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Die Wölfe bestritten am Dienstag ihren letzten Test vor der ersten Runde des DFB-Pokals. Erwartungsgemäß ging der VfL als Sieger aus der Partie, einem starken Youngster gelang erneut der Führungstreffer.
Hessen Kassel – VfL Wolfsburg 0:2 (0:0)
Tore: 0:1 Hinds (68.), 0:2 Gomez (70.)
Aufstellung Wolfsburg 1. Halbzeit: Grün – Seguin, Jaeckel, Uduokhai, G. Itter – Guilavogui, Arnold – Dimata, Malli, Ntep – Osimhen
Aufstellung Wolfsburg 2. Halbzeit: Casteels – Verhaegh, Knoche, Brooks, Gerhardt – Camacho, Bazoer (84. Seguin) – Blaszczykowski, Didavi, Hinds – Gomez
Das Testspiel wurde als „Retterspiel“ für den KSV Hessen Kassel einberufen – alle Einnahmen gehen an den Regionalligisten.
Comunio-Check: Der gebürtige Kasseler Malli durfte von Beginn an ran – offenbar stellte Trainer Jonker die aktuelle B-Elf in der ersten 45 Minuten auf den Rasen. Gegen den Regionalligisten hatte der VfL deutlich mehr Ballbesitz und mehr Anteile am Spiel – gefährlich vor das Tor kam der Bundesligist jedoch nicht wirklich.
Es drängte sich niemand auf, um sich für einen Stammplatz zum Bundesligastart zu empfehlen. Die Doppelsechs Arnold/Guilavogui spielte ordentlich, sie gehörten zu den besten Spielern der ersten Hälfte. Alles in allem wirkte das Spiel nichtsdestotrotz sehr langsam.
Die Wölfe und die Löwen gingen ohne Tore in die Halbzeit. Zur zweiten Hälfte schickte der Wölfe-Coach elf frische Spieler auf das Feld – plötzlich lief es deutlich besser. Die Neuzugänge Verhaegh (gab sein Debüt für die Wölfe), Brooks und Hinds kamen ebenso ins Spiel wie Goalgetter Gomez und Spielmacher Didavi.
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Die erste große Chance der zweiten Halbzeit gehörte Kuba, dessen Kopfball vom KSV-Keeper pariert wird. Anschließend versuchte es Bazoer aus 22 Meter, doch wieder parierte der Torhüter des Regionalligisten sicher.
Youngster Kaylen Hinds war es dann schließlich, der den Wölfen nach Vorlage von Blaszcykowski den Führungstreffer bescherte. Kurz darauf gelang Mario Gomez elegant aus der Drehung der Treffer zum späteren Endstand – 2:0! Am Ende gewannen die Wölfe glanzlos, vielleicht waren die Köpfe bereits beim DFB-Pokalspiel gegen Eintracht Norderstedt am Sonntag (15.30 Uhr).
68′ TOOOR für unsere Wölfe! @kaykaymiles_ schiebt eine Hereingabe von Kuba über die Linie. #KSVWOB pic.twitter.com/VuSIyqfBgk
— VfL Wolfsburg (@VfL_Wolfsburg) 8. August 2017
Alle Comunio-Manager, die Bazoer in ihrem Team haben, sind in der 84. Minute ordentlich zusammengezuckt. Der Niederländer musste in der 84. Minute angeschlagen vom Feld, für ihn kam Seguin zurück ins Spiel. Es bleibt zu hoffen, dass sich Riechedly Bazoer nicht schlimmer verletzt hat. Schon zum Ende der abgelaufenen Saison fehlte er Wolfsburg aufgrund eines Meniskusrisses in den Relegationsspielen.