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Der SV Werder Bremen hat seinen ersten Sieg der Vorbereitung auf die neue Bundesliga-Saison eingefahren. Beim 2:1 über den Zweitligisten Karlsruher SC war Neuzugang Oliver Burke mit beiden Treffern der entscheidende Spieler.
Alle Testspiele der Sommervorbereitung im Überblick
SV Werder Bremen 2:1 Karlsruher SC
Tore: 0:1 S. Rapp (3.), 1:1 Burke (46.), 2:1 Burke (86.)
Aufstellung 1. Halbzeit: Pavlenka – N. Rapp, Stark, Friedl – Rosenboom, Groß, Jung – Woltemade, Bittencourt – Füllkrug, Ducksch
Aufstellung 2. Halbzeit: Zetterer – Veljkovic, Pieper, Chiarodia – Agu, Gruev, Park – R. Schmid, N. Schmidt – Burke, Goller
Comunio-Check: Im altbekannten 3-5-2-System ging der SV Werder Bremen nach der Niederlage gegen Oldenburg auch das zweite Testspiel an. In Hälfte eins kam mit Niklas Stark ein Neuzugang zum Zug, der ehemalige Berliner agierte zentral in der Dreierkette. Am frühen Gegentreffer trug Stark keine Schuld: Ein Fehler von Jiri Pavlenka lud Simone Rapp ein, den Zweitligisten in Führung zu bringen.
Anschließend hatte Werder lange Probleme, Torgefahr zu entwickeln. Erst kurz vor der Pause hatte Leonardo Bittencourt jäh im Eins-gegen-eins die Chance zum Ausgleich, scheiterte jedoch aus einer Abseitsposition am gegnerischen Torhüter Kai Eisele.
Neuzugang Oliver Burke trifft doppelt
In Hälfte wurde komplett durchgewechselt, mit Amos Pieper und Oliver Burke durften zwei weitere Neuzugänge ran. Jener Oliver Burke war es, der im zweiten Anlauf für den ersten Testspiel-Sieg der Grün-Weißen sorgte. Direkt nach der Pause war der ehemalige Leipziger zur Stelle, als sein Sturmkollege Benjamin Goller einen Fehler in der Karlsruher Verteidiger zur Vorlage ausnutzte und ihm den Ball mustergültig in den Lauf spitzelte. Burke hatte vom Strafraumrand keine Mühe mehr, seinen ersten Treffer als Bremer zu erzielen.
Kurz vor Schluss traf der 25-Jährige auch noch zum Sieg. Schmid fing einen schlecht herausgespielten Ball von Eisele ab, abermals über Goller landete die Kugel bei Burke, der erneut vom Strafraumrand aus erfolgreich war. Allgemein zeigte sich der Angreifer in Hälfte zwei permanent aktiv und gefährlich – eine vielversprechende Premiere. Bei Comunio kostet Burke aktuell rund vier Millionen.