Matheus Cunha trifft im Testspiel für RB Leipzig

Foto: © imago / Jan Huebner
Ein längst vergessener Flügelstürmer traf am Freitag doppelt für RB Leipzig – auch zwei Neuzugänge empfahlen sich. Für Werder Bremen lief das Spiel gegen Absteiger Köln enttäuschend. Das Testspiel-Roundup!

1. FC Köln – SV Werder Bremen 1:0 (0:0)

Tore: 1:0 Terodde (68.)

Aufstellung: Pavlenka (46. Plogmann) – Moisander (46. Friedl), Bargfrede (63. Rashica), Gebre Selassie (46. Langkamp) – M. Eggestein (63. Beste), Möhwald, Wagner – Jacobsen (46. Beijmo), Kainz – Kruse (63. Mbom), Harnik (46. J. Eggestein)

Comunio-Check: In der ersten Halbzeit agierte Werder mit einer Dreierkette und Doppelspitze, nach der Pause stellte Florian Kohfeldt auf ein 4-1-4-1-System um. Die Kölner um Timo Horn, Jonas Hector und Jhon Cordoba zeigten sich jedoch gefährlicher, scheinen in ihrer Vorbereitung schon weiter zu sein und nehmen bereits Anlauf auf die Mission Wiederaufstieg.

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Per Lupfer sorgte Simon Terodde in der 68. Minute für den Ertrag des Absteigers. Bremens Neuzugang Jan-Niklas Beste hatte kurz vor Schluss die beste Chance für den SVW, der ansonsten kaum einmal gefährlich vors gegnerische Tor kam. An der Offensivstärke muss Kohfeldt im Rahmen der weiteren Vorbereitungsspiele noch feilen.

FC Grimma – RB Leipzig 0:7 (0:4)

Tore: 0:1 Bruma (4.), 0:2, 0:3 Augustin (14., 16.), 0:4 Saracchi (32.), 0:5, 0:7 Bruno (46., 87.), 0:6 Maruhn (68., Eigentor)

Aufstellung 1. Halbzeit: Gulácsi – Laimer, Orban (C), Konaté, Saracchi – Demme, Ilsanker, Kampl – Cunha, Augustin, Bruma

Aufstellung 2. Halbzeit: Müller – Klostermann (C), Upamecano, Mukiele, Bias – Mekonnen, Stierlin, Winter – Bruno, Krüger, Hartmann

Comunio-Check: Vor allem für Neuzugang Matheus Cunha begann das Spiel ertragreich – sowohl das 1:0 durch Bruma als auch das 2:0 durch Augustin bereitete der Angreifer vor. Augustin trug sich kurz darauf ein zweites Mal in die Torschützenliste ein, ehe mit Marcelo Saracchi ein weiterer Neuzugang erfolgreich war.

Ralf Rangnick ließ seine Mannschaft in einem 4-3-3 agieren, seinem bevorzugten System – im Vergleich zu Ralph Hasenhüttl dürfte sich hier eine Veränderung einstellen.

Ein längst vergessener Angreifer traf nach der Pause doppelt: Massimo Bruno brauchte keine Minute für seinen ersten Treffer und erhöhte nach einem Eigentur von Maruhn kurz vor Schluss auf ein standesgemäßes 7:0. Viellecht hat der 24-Jährige nach zwei Jahren Leihe in Anderlecht doch noch eine Zukunft beim Vizemeister von 2017.

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