Eintracht Frankfurt erzielt im Testspiel fünf Tore

Foto: © imago / Jan Huebner
Auch am Sonntag waren wieder einige Bundesligisten in Testspielen unterwegs. Comunioblog fasst die sieben Partien mitsamt wichtiger Erkenntnisse zusammen – Teil I mit Augsburg, Stuttgart, Hamburg und Frankfurt!

Zu Teil II mit Wolfsburg, Dortmund und Freiburg

FC Augsburg – PSV Eindhoven 0:0

Tore:

Aufstellung: Hitz (46. Giefer) – Framberger (74. Opare), Gouweleeuw (74. Danso), Hinteregger (74. Kacar), Max (61. Stafylidis) – Khedira (46. Koo), Baier (74. Leitner) – Schmid (74. Thommy), Gregoritsch (61. Moravek), Caiuby (23. Heller, 81. Cordova) – Finnbogason (74. Bobadilla)

Comunio-Check: Die Startaufstellung der Fuggerstädter sah über weite Strecken schon nach Stammteam aus. Anstelle des gewechselten Paul Verhaegh begann erneut Comunio-Schnäppchen Raphael Framberger auf der rechten Abwehrseite, Neuzugang Khedira bildete mit Baier die Doppelsechs und Michael Gregoritsch agierte als hängende Spitze im Zentrum.

Alle Testspiele der Sommervorbereitung im Überblick

Gegen eine B-Elf aus Eindhoven tat sich Augsburg schwer, was Akzente im letzten Drittel betraf. Je länger das Spiel dauerte, desto weniger Torchancen sprangen heraus. Zudem verletzte sich Caiuby bereits nach 20 Minuten am Oberschenkel und musste ausgewechselt werden. Es hätte ein schönerer Sonntag für die Fuggerstädter sein können.

VfB Stuttgart – Real Betis Sevilla 1:2 (1:1)

Tore: 1:0 Ginczek (18.), 1:1 Fabian (24.), 1:2 Sergio Leon (53.)

Aufstellung: Zieler (46. Langerak) – Pavard (65. Zimmermann), Baumgartl (75. Werner), Kaminski (75. Zimmer), Insua (58. Ailton) – Akolo (65. Asano), Ofori (65. Gentner), Burnic (65. Mangala), Brekalo (65. Green) – Ginczek (65. Donis), Terodde (65. Özcan)

Comunio-Check: Ein auffälliger Josip Brekalo war mit vier starken Offensivszenen der beste Spieler der ersten Halbzeit. Allerdings benötigte es eine Standardsituation, um den VfB in Führung zu bringen – Daniel Ginczek wuchtete den Ball freistehend ins Tor. Kurz darauf gelang Betis der Ausgleich, nachdem Ron-Robert Zieler einen Ball nicht ausreichend geklärt hatte. In Hälfte zwei fuhren die Spanier sogar den Sieg ein.

Holger Badstuber fehlte noch, drei Neuzugänge standen in der Startelf. Zieler, Akolo und Burnic haben allesamt realistische Chancen auf einen Stammplatz, der Keeper zeigte in der Vorbereitung jedoch die eine oder andere Unsicherheit und wird es gegen Mitchell Langerak nicht leicht haben. Das Sturmduo Ginczek-Terodde scheint sich nach dem Abgang von Alexandru Maxim weiter zu festigen.

Hamburger SV – Espanyol Barcelona 1:1 (0:0)

Tore: 0:1 Baptistao (61.), 1:1 Holtby (86.)

Aufstellung: Mathenia (46. Pollersbeck) – Sakai (62. Diekmeier), Papadopoulos (69. van Drongelen), Mavraj, Douglas Santos – Jung (62. Janjicic), Walace – Müller (69. Jatta), Hunt (46. Holtby), Hahn (89. Arp) – Wood (69. Schipplock)

Comunio-Check: In einer abwechslungsreichen ersten Halbzeit war Nicolai Müller der aktivste Offensivmann, blieb in drei Abschlüssen jedoch ohne den gewünschten Erfolg. Auch ein vierter Schuss nach der Pause verfehlte sein Ziel. Eine gekonnte Kombination der Katalanen führte nach einer Stunde zum 0:1.

Vom Rückstand unbeeindruckt, warf der HSV in der Schlussphase alles nach vorne. Andre Hahn verschoss nach einem Foul an Schipplock einen Elfmeter, der eingewechselte Holtby machte es kurz vor Schluss besser. Erneut war Schipplock mit einer guten Einzelaktion beteiligt, Holtby musste den Ball nur noch über die Linie drücken.

Im 4-2-3-1-System agierten Müller und Hahn wieder auf den Flügeln, Walace scheint sich in der Vorbereitung Kredit auf der Doppelsechs zu erarbeiten.

Eintracht Frankfurt – FSV Frankfurt 5:2 (2:0)

Tore: 1:0 Kamada (7.), 2:0 Hrgota (22.), 3:0 Dadashov (47.), 4:0 Besuschkow (65., Elfmeter), 4:1 Azaouagh (72.), 5:1 Jovic (82.), 5:2 Namavizadeh (83.)

Aufstellung: Hradecky (46. Zimmermann) – da Costa, Chandler (35. Wolf), Knothe, Willems (63. Tawatha) – Fernandes (35. Cetin) – Besuschkow, Barkok (46. Gacinovic), Kamada – Hrgota (63. Jovic), Haller (46. Dadashov).

Comunio-Check: Nach dem Testspiel am Samstag warf Niko Kovac seine Mannschaft ordentlich durcheinander, gab einigen Stammkräften eine Pause. Zudem veränderte der Trainer die Formation: Statt einer Dreierkette ließ er in einem 4-4-2-System agieren – und deutlich offensiver, als man es in der Liga erwartet.

So durften sich Kamada, Hrgota & Co. ordentlich austoben. Dass es nach 65 Minuten 4:0 stand, war auch in der Höhe verdient. Erst in der Schlussphase kam der FSV zu Offensivaktionen, wodurch zumindest ein wenig Ergebniskosmetik betrieben wurde.

Du spielst noch nicht Comunio? Hier entlang – kostenlos!