Testspiele: Luca Wollschläger und Myziane Maolida jubeln

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Vier Bundesligisten testeten am Freitagabend. Der VfL Bochum blamierte sich gegen einen einen Zweitligisten. Hertha und Köln gewannen ihre Testspiele souverän. Die Augsburger hatten Probleme im Test gegen den SV Sandhausen.

FC Augsburg 1:1 SV Sandhausen

Tore: 1:0 Caligiuri (37.), 1:1 Pulkrab (84.)

Aufstellung 1. Halbzeit: Gikiewicz – Gouweleuuw, Bauer, Uduokhai – Caligiuri, Pedersen, Jensen, Gruezo, Iago – Hahn, Pepi

Aufstellung 2. Halbzeit: Koubek – Framberger, Gouweleuuw, Winter – Gumny, Pedersen (66. Mbila), Gruezo, Jensen (66. Kücüksahin), Günther (56. Zehnter) – Niederlechner, Malone

Comunio-Check: Das Spiel beginnt ruhig. Die ersten Chancen gab es in der 16. Minute, als nach einem Eckball mehrere Torschüsse geblockt wurden, ehe Daniel Caligiuri den Ball am Tor vorbei setzte. Auch die nächste Großchance kam nach Ecke: Maximilian Bauer köpfte eine Eckballflanke von Mads Pedersen drüber. Etwas später folgte das Führungstor für den FCA: Caligiuri zieht bei einem Freistoß aus 18 Metern direkt ab und netzt links unten. Kurz darauf vergibt  Andre Hahn im Eins-gegen-Eins mit dem Sandhäuser Keeper.

Nur teilweise durchgemischt geht es in die zweite Hälfte. Nach 10 Minuten musste ein Akteur wieder runter: Lasse Günther verletzte sich am Oberschenkel – gute Besserung! In der 64. Minute bekommt Frederik Winter eine Doppelchance. Seinen ersten Abschluss pariert Drewes zur Ecke. Danach findet auch der Zweite nicht den Weg ins Tor. Sandhausen traf mit einem Kunstschuss aus dem linken Halbraum durch Pulkrab. Zwei Minuten später hätte Florian Niederlechner noch den Lucky Punch drauflegen können, scheiterte aber an der Latte.

1. FC Köln 4:0 Austria Lustenau

Tore: 1:0 Dietz (3.), 2:0 Kainz (16.), 3:0 Modeste (74.), 4:0 Lemperle (86.)

Aufstellung 1. Halbzeit: Horn – Ehizibue, Hübers, Chabot, Pedersen – Martel – Schindler, Uth, Kainz – Andersson, Dietz

Aufstellung ab 60.min: Horn – Schmitz, Smajic, Arrey-Mbi, Suchanek – Huseinbasic – Ljubicic, Schwirten, Maina – Lemperle, Modeste

Comunio-Check: Gegen den österreichischen Erstligisten Austria Lustenau begann der 1. FC Köln sehr engagiert. Besonders die rechte Seite mit Kingsley Ehizibue und Kingsley Schindler machte Druck. Nicht verwunderlich also, dass Jung-Stürmer Florian Dietz bereits nach drei Minuten nach Ehizibue-Flanke traf. Einmal scheiterte Andersson am Keeper, dann konnte Florian Kainz erneut nach Ehizibue-Flanke am langen Pfosten einnetzen. Daraufhin ließ Kölns Druck etwas nach und Lustenau konnte sich stabilisieren.

Das Spiel bis zum geplanten Mannschaftswechsel Kölns in der 60. Minute lief vor sich hin. Die neue Truppe wollte sich jedoch neu beweisen und so ging es nach einer Stunde munter weiter. Anthony Modeste scheiterte zunächst doppelt, bevor er eine Flanke von Tim Lemperle mit der Brust zum 3:0 ins Netz drückte. Der Effzeh erhöhte den Druck nochmal. Neuzugang Linton Maina sowie Youngster Joshua Schwirten scheiterten knapp am Torhüter. Vorher noch Assistgeber, konnte Tim Lemperle kurz vor Schluss mit einem Fernschuss das 4:0-Endergebnis perfekt machen.

Alle Testspiele der Sommervorbereitung im Überblick

SC Paderborn 2:0 VfL Bochum

Tore: 1:0 Muslija (40., Elfmeter), 2:0 Heuer (58.)

Aufstellung 1. Halbzeit: Riemann – Gamboa, Masovic, Lampropoulos, Stafylidis – Stöger, Losilla – Asano, Förster, Holtmann – Hofmann

Aufstellung 2. Halbzeit: Grave – Gamboa (62. Tolba), Masovic, Oermann, Stafylidis (62. Bonga) – Losilla, Goralski – Zoller, Stöger (62. Osterhage), Antwi-Adjei – Ganvoula

Comunio-Check: Der VfL Bochum beginnt mit einem motivierten Auftritt, doch die erste Chance gehört Paderborn. Nach einem Fehler von Konstantinos Stafylidis musste Manuel Riemann parieren. Auf eine Toppelchance von Takuma Asano folgte weitere für Paderborn, die Gamboa blockte. Dann ging Paderborn per Standards in Führung. Den toll getretenen Freistoß von Florent Muslija konnte Riemann noch aus dem Winkel fischen. Doch beim von Masovic verursachten Elfmeter zehn Minuten später gewann Muslija dasselbe Duell.

Auch das zweite Tor der Paderborner folgte nach einem Standard – nach Eckstoß sprang Jannis Heuer am höchsten und nickte ein. Der VfL Bochum war in Folge sehr motiviert, das Spiel noch in die richtigen Bahnen zu lenken, doch erfolgreiche Angriffe waren eher eine Seltenheit. Eine missglückte Flanke von Simon Zoller landete auf der Latte – näher kam man dem Paderborner Tor nicht mehr. 

Transfergerüchte: Bundesliga-Stürmer-Tausch, Wechselverbot für van de Ven und Abbruch bei TSG-Transfer
Wechselverbot für Micky van de Ven

Die TSG Hoffenheim musste einen ausgehandelten Deal noch platzen lassen. Der VfL Wolfsburg verteilte van de Ven ein Wechselverbot und zwei Bundesliga-Stürmer tauschen Plätze.

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FC Energie Cottbus 1:5 Hertha BSC

Tore: 0:1 Selke (45.), 0:2 Wollschläger (59.), 0:3 Wollschläger (61.), 1:3 Slamar (67.), 1:4 Maolida (77.), 1:5 Maolida (81.)

Aufstellung 1. Halbzeit: Jarstein – Kenn,y Gechter, Kempf, Ullrich – Darida, Kesik, Serdar – Richter, Selke, Mittelstädt

Aufstellung 2. Halbzeit: Ernst – Eitschberger, Gechter, Torunarigha, Plattenhardt – Zeefuik, Tousart – Myziane, Boateng, Lukebakio – Wollschläger

Comunio-Check: Mit einem fröhlichen Auskontern startete das Aufeinandertreffen von Hertha BSC und Energie Cottbus. Ein Treffer am Außennetz und eine Doppelchance brachte Cottbus im Chancenrennen nach vorne, ehe Marco Richter und Maximilian Mittelstädt ihrerseits Abschlüsse auf Cottbus-Keeper Elias Bethke brachten. Für den ersten Jubel musste bis kurz vor der Pause gewartet werden. Nach Vorarbeit von Marc Oliver Kempf und Richter netzte Davie Selke in der letzten Spielminute zum 1:0.

Die zweite Hälfte war dann die Zeit der Doppelschläge. In fast komplett neuer Besetzung (Linus Gechter blieb auf dem Platz) begann die Hertha aktiv. In der 59. und 61. Minute war es dann Luca Wollschläger, der gleich zweimal traf. Beim ersten tanzte er den gegnerischen Keeper aus, beim zweiten blieb er nach einem Abwehrfehler im Eins-gegen-Eins cool. In der 67. Minute kam Cottbus zum Ehrentreffer – nach einem Fehlpass von Jordan Torunarigha konterte Energie und schloss per Kopfball ins Tor ab. Das Aufbäumen war nur kurzer Natur. In der 77. Minute traf Maolida nach Vorarbeit von Deyovaisio Zeefuik – als zentraler Mittelfeldspieler unterwegs – zum ersten. Vier Minuten später traf Maolida dann zum Zweiten, diesmal nach Vorarbeit vom anderen Mittelfeldspieler Lucas Tousart. 

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