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Neun Bundesliga-Vereine waren am Samstag in Testspielen unterwegs. Wie sich Leipzig, Bremen, Stuttgart, Augsburg und Mainz gegen namhafte Gegner schlugen, erfahrt ihr im ersten Comunio-Roundup!
Zu den Samstags-Testspielen von Wolfsburg, Hoffenheim, Mönchengladbach und Hertha
Alle Testspiele der Sommervorbereitung im Überblick
RB Leipzig – FC Sevilla 0:1 (0:1)
Tore: 0:1 Ben Yedder (36., Elfmeter)
Aufstellung: Gulacsi – Klostermann (81. Ludewig), Orban, Upamecano, Bernardo – Ilsanker, Keita – Sabitzer, Forsberg – Poulsen, Augustin
Comunio-Check: Die Aufstellung sah schon über weite Strecken nach Bundesliga aus, wobei in erster Linie Timo Werner noch fehlte. Für den besten Leipziger Torschützen der Vorsaison startete Neuzugan Jean-Kevin Augustin neben Yussuf Poulsen im Angriff. Augustin hatte auch die beste Chance der ersten Halbzeit, als er einen Sahneball von Marcel Sabitzer volley aus der Luft nahm.
Leipzig war zunächst die klar bessere Mannschaft, doch ein umstrittener Elfmeter brachte Sevilla in Führung. In der zweiten Halbzeit ebbte das Spiel ab, die Angriffe des Bundesliga-Zweiten waren nicht mehr so dynamisch wie in den ersten 45 Minuten. Ralph Hasenhüttls Mannschaft gelang es nicht mehr, den Ausgleich herzustellen.
SV Werder Bremen – West Ham United
Tore: 1:0 Caldirola (15.), 1:1 Arnautovic (26.), 1:2 Toni Martinez (75.), 2:2 Zhang (81.)
Aufstellung: Pavlenka – Bauer, Sane, Caldirola – Bartels, Kainz, M. Eggestein, Delaney, Augustinsson – Zhang, Kruse
Comunio-Check: Ausgerechnet Arnautovic! Der Ex-Bremer stellte für seinen neuen Klub den zwischenzeitlichen Ausgleich her. Zuvor hatte Luca Caldirola nach einer Standardsituation mit einem Kopfball die Führung hergestellt.
In der zweiten Halbzeit geriet Werder sogar in Rückstand, eine starke Koproduktion zweier Neuzugänge verhinderte die Niederlage jedoch. Auf links setzte sich Ludwig Aufustinsson durch und flankte den Ball präzise in die Mitte, wo Yuning Zhang mit einem starken Abschluss den Ausgleich herstellte. Auch im zweiten Test gegen West Ham blieb Werder somit ungeschlagen.
VfB Stuttgart – Asteras Tripolis 2:0 (1:0)
Tore: 1:0 Terodde (45.), 2:0 Ailton (72.)
Aufstellung: Zieler (46. Langerak) – Pavard (46. Zimmermann), Baumgartl, Grgic (46. Kaminski), Insua (46. Ailton) – Gentner (67. Mangala), Burnic (46. Ofori) – Asano (46. Zimmer), Brekalo (56. Werner) – Ginczek (46. Öczan), Terodde
Comunio-Check: Obwohl die Abwehr noch nicht vollständig ist, gewann der VfB Stuttgart nach dem 5:0 gegen Kasimpasa auch gegen Asteras Tripolis ohne Gegentor. In der Offensive waren zwei Standardsituationen dafür verantwortlich, dass am Ende ein weiterer Sieg auf der Habenseite der Schwaben stand.
Der auffälligste Spieler der Anfangsphase war Josip Brekalo, der über die Seite für ordentlich Schwung sorgte. Das zentrale Mittelfeld machten Gentner und Neuzugang Burnic sehr gut dicht. Daniel Ginczek vergab zwei Chancen, ehe eine von Gentner verlängerte Burnic-Ecke Simon Terodde fand, der zur Führung einschob. Das 2:0 erzielte Linksverteidiger Ailton per Kopf nach einer Ecke von Berkay Özcan.
Die beiden Neuzugänge Chadrac Akolo und Anastasios Donis mussten verletzungsbedingt pausieren.
FC Augsburg – FC Middlesbrough 1:2 (1:1)
Tore: 1:0 Stafylidis (1.), 1:1 Braithwaite (37.), 1:2 Forshaw (89.)
Aufstellung: Luthe – Opare, Callsen-Bracker (46. Danso), Kacar, Stafylidis (46. Max) – Moravek, Khedira – Heller, Ji (60. Usami), Cordova (56. Teigl) – Bobadilla (81. Richter)
Comunio-Check: Nach nur einer Minute setzte Konstantinos Stafylidis den Ball mit seinem starken linken Fuß satt ins lange Eck. Anschließend entwickelte sich ein offenes Spiel, in dem die Augsburger Abwehr schon vor dem Ausgleich Probleme bekam. Noch vor dem 1:1 erzielte Marcel Heller einen Abseitstreffer, der zu Recht nicht zählte.
In Hälfte zwei war es vor allem Torhüter Andreas Luthe zu verdanken, dass das Unentschieden lange hielt. Augsburg kam nur noch einmal durch Gojko Kacar gefährlich vors gegnerische Tor. Nach einem Ballverlust von Daniel Opare setzte Middlesbrough kurz vor Schluss den Lucky Punch. Einige FCA-Stammkräfte wurden für das Testspiel gegen Southampton am Mittwoch geschont.
FSV Mainz 05 – Newcastle United 2:1 (1:0)
Tore: 1:0 Öztunali (5.), 1:1 Gamez (65.), 2:1 Fischer (84.)
Aufstellung: Adler (61. Zentner) – Donati (61. Onisiwo), Bell (46. Balogun), Diallo, Brosinski (61. Holtmann) – Latza (61. Rodriguez), Frei (61. Serdar) – Öztunali (61. Jairo), Maxim (61. Klement), De Blasis (61. Fischer) – Muto (46. Kodro)
Comunio-Check: Der FSV startete wieder in einem 4-2-3-1-System, diesmal mit Latza und Frei auf der Doppelsechs. Alexandru Maxim nahm wieder die Spielmacher-Position ein. Nach einer Stunde wechselte Trainer Sandro Schwarz die gelernten Flügelstürmer Onisiwo und Holtmann erneut als Außenverteidiger ein, zudem kamen mit Viktor Fischer sowie bereits zur Pause Kenan Kodro zwei weitere Neuzugänge.
Eine selbstbewusste Anfangsphase krönte Levin Öztunali nach einer starken Vorlage von Pablo de Blasis mit dem Führungstreffer. De Blasis blieb auch in der Folge mit Torschüssen und Torschussvorlagen auffällig, das Spiel der Rheinhessen wirkte sehr gefällig.
Nach den vielen Auswechslungen musste der FSV den Ausgleich hinnehmen – und die Dominanz schwand. Plötzlich entwickelte sich ein völlig offenes Duell mit Chancen für beide Mannschaften. In der Schlussphase erzielte der auffällige Fischer das Mainzer Siegtor.
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