Zunächst Joker in Leipzig: Bruma und Jean-Kevin Augustin

Foto: © imago / Christian Schroedter
Ein Comunio-Star auf der Ersatzbank? Am 1. Spieltag der Bundesliga erwischte es viele namhafte Akteure, die im Managerspiel eine Menge Geld kosten. Bruma, Augustin, Kagawa & Co.: Das sind ihre Perspektiven!

Stand der Marktwerte: 22. August 2017

Nils Petersen (SC Freiburg, 3.670.000, Sturm):

Es ist doch immer dasselbe mit Nils Petersen. Er gilt als einer der besten Spieler des SC Freiburg, kein Spieler wird häufiger als Trikotbeflockung gewählt, eigentlich müsste er immer von Beginn an spielen. Doch selbst nach Maximilian Philipps Abgang ohne gleichwertigen Gegentransfer musste Petersen am 1. Spieltag wieder auf die Bank.

In der Saison 2016/17 absolvierte Petersen nur sieben Spiele von Beginn an. 26-mal kam er als Joker, davon 20-mal früh genug für eine Bewertung. In dieser Saison sammelte der Stürmer 104 Comunio-Punkte. Ergo: Petersen braucht keinen Startelf-Stammplatz, um sich bei Comunio zu lohnen.

Dass seit dieser Saison zehn Minuten Einsatzzeit für eine Bewertung ausreichen, wird Petersen in fast jedem Spiel eine Bewertung garantieren. Unabhängig davon, ob sein Trainer ihn zukünftig endlich häufiger von Beginn an bringt: Für 3,7 Millionen ist Petersen bei Comunio absolut brauchbar.

Die Top-Elf des 1. Spieltags

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Tor: Philipp Tschauner (Hannover 96) - 8 Punkte | Bildquelle: Imago

Bruma (RB Leipzig, 7.020.000, Sturm):

Leipzigs wohl prominentester Neuzugang des Sommers wird Anlaufzeit benötigen – und bekommen. Zum Auftakt auf Schalke saß er 75 Minuten lang auf der Bank, nach seiner Einwechslung nahm er seine ersten zwei Comunio-Punkte mit. Joker-Einsätze sind zunächst wahrscheinlich, in der Startelf wird Bruma anfangs wohl nur vereinzelt stehen.

Alles Weitere ist eine Frage seiner persönlichen Entwicklung. Mit der Champions League als zusätzliche Belastung wird Bruma genügend Chancen bekommen, sich auszuzeichnen, auch in der Startelf. Je besser er sich dabei präsentiert, desto mehr Minuten wird er erhalten. Spieltage ohne Bewertung dürften mittelfristig zur Ausnahme werden.

Jean-Kevin Augustin (RB Leipzig, 8.900.000):

Ebenso wie Bruma kam Jean-Kevin Augustin auf Schalke für die letzten 15 Minuten und sammelte seine ersten zwei Punkte. Der Stürmer wurde für 13 Millionen Euro aus Paris verpflichtet, ist so etwas wie der Selke-Nachfolger, nur langfristig mit mehr Potenzial. Kurzfristig wird Augustin Stürmer Nummer drei hinter Timo Werner und Yussuf Poulsen sein.

Das Einsatzpotenzial beider Leipziger Neuzugänge ähnelt sich, beide sind die Herausforderer der Etablierten und werden umso mehr Minuten bekommen, je besser sie ihre ersten Joker-Einsätze nutzen. Tipp für Comunio: Damit Augustin seinen hohen Marktwert hält, muss er am 2. Spieltag treffen – sonst wird er in der Länderspielpause einiges an Wert verlieren.

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Kevin Kampl und Julian Brandt von Bayer 04 Leverkusen

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Shinji Kagawa (Borussia Dortmund, 3.720.000, Mittelfeld):

Während Mario Götze und Gonzalo Castro in Wolfsburg als Mittelfeld-Duo glänzten, musste Shinji Kagawa 85 Minuten lang zuschauen. Fünf Minuten vor Schluss wurde der Japaner für Christian Pulisic eingewechselt. Wo sein Platz im Bosz-System liegt, ist ungewiss: Die Zentrale ist überfüllt, hinter Castro, Götze und Dahoud scheint Kagawa aktuell die Nummer vier zu sein – und auf dem Flügel fühlt er sich weniger wohl.

Die Hoffnung für Comunio-Manager, die auf Kagawa setzen, ist auch hier die Dreifachbelastung. Götze wird nach seiner längeren Auszeit nicht direkt voll durchstarten und alle möglichen Spiele absolvieren. Dadurch wird Kagawa seine Chancen erhalten. Dass er aktuell deutlich günstiger ist als seine Konkurrenten, ist jedoch gerechtfertigt.

Mahmoud Dahoud (Borussia Dortmund, 4.910.000, Mittelfeld):

Mahmoud Dahoud ist unserer Meinung nach sogar ein Stück zu teuer, obwohl er als einer der Verlierer des Spieltags in den letzten Tagen bereits günstiger geworden ist. Das Stammplatzduell mit Gonzalo Castro hat Dahoud fürs Erste klar verloren, zum Saisonauftakt wurde er nach einer Stunde für den ausgelaugten Götze eingewechselt.

Dahoud ist einer der ersten Rotationskandidaten, kann aber nicht als Stammspieler bezeichnet werden. In seiner Entwicklung fehlen noch ein paar Schritte – in puncto Souveränität und Defensivverhalten muss Dahoud dazulernen, um sich zum Leistungsträger zu entwickeln.

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