Robin Hack ist in Gladbach aktuell Joker

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Sie sind bei Comunio teuer, haben bei ihren Klubs aber keinen Stammplatz! Lohnen sich ein Gladbach-Star, zwei große Namen des FC Bayern und ein Stürmer der TSG Hoffenheim trotzdem im Managerspiel?

Leroy Sane (FC Bayern München, 10.800.000, Sturm):

188 Comunio-Punkte sammelte Leroy Sane in der Saison 2023/24. Es war seine bislang beste in der Bundesliga, die Hinrunde lief mit acht Toren und zehn Assists überragend. Zur Rückrunde baute er jedoch ab, nur eine weitere Torbeteiligung folgte in zehn Einsätzen, dann machten ihm Verletzungsprobleme zu schaffen. Diese hemmten auch seinen Einfluss bei der Europameisterschaft.

Im Sommer unterzog sich Sane einem kleinen Eingriff, woraufhin er den Saisonstart 2024/25 verpasste. Seit Mitte September ist er zurück und versucht, den Anschluss zu finden. Zwei Einwechslungen und sechs Comunio-Punkte sprangen dabei für ihn heraus, gegen Eintracht Frankfurt wurde er am Sonntag nicht eingesetzt – obwohl Jamal Musiala pausieren musste.

Die Konkurrenz ist gewaltig. Michael Olise und Jamal Musiala sind gesetzt, nur ein Platz auf dem Flügel frei. Serge Gnabry und Kingsley Coman stehen aktuell vor Sane in der Hierarchie. Sane muss seine Form der vergangenen Hinrunde erreichen, um sich an den beiden vorbeizuspielen. Ansonsten bleibt Rotation. Bei Comunio bietet er aktuell mehr Risiko als Potenzial.

Joao Palhinha (FC Bayern München,6.200.000, Mittelfeld):

Im August kostete Joao Palhinha noch rund 15 Millionen, Mitte September waren es zwölf Millionen. Nun, in der zweiten Länderspielpause, sind nur noch sechs Millionen übrig. Und auch das erscheint teuer, wenn man auf die bislang magere Ausbeute von sieben Comunio-Punkten blickt.

Palhinha wurde als Holding Six geholt, ist aber aktuell nur ein Bankdrücker. Er hat das Stammplatzduell mit Aleksandar Pavlovic klar verloren, Joshua Kimmich ist als zweiter Part auf der Doppelsechs ohnehin gesetzt. Auch Rotation gab es hier zuletzt wenig, Palhinha blieb gegen Bayer Leverkusen komplett draußen und wurde gegen Eintracht Frankfurt sehr spät eingewechselt. Bei Comunio wird er erst dann interessant, wenn er einen Startelf-Einsatz bekommt und in Punkte umwandelt.

 

Robin Hack (Borussia Mönchengladbach, 7.100.000, Sturm):

Dass Robin Hack bei Borussia Mönchengladbach nicht klar gesetzt ist, verstehen die Fans der Fohlen wohl am allerwenigsten. Seit seiner Leistungsexplosion in der vergangenen Rückrunde ist der Flügelstürmer der beste Offensivspieler, den Gladbach zu bieten hat. Und doch hat Gerardo Seoane eine Philosophie, die andere Spielertypen in der Startelf bevorzugt.

Nur sorgt diese Philosophie bislang kaum für Erfolg. Gladbach hat vier der ersten sechs Saisonspiele verloren! Beim letzten Sieg, dem 1:0 über Union Berlin, bereitete Hack als Joker den einzigen Treffer vor. Nach Einwechslungen punktet er gut, aber als Stammkraft hätte er nochmal deutlich mehr Potenzial. Und eigentlich muss er wieder eine Stammkraft werden, denn das würde die Erfolgschancen der Borussia erhöhen. Wir würden bei Comunio an Hack festhalten.

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Mergim Berisha (TSG Hoffenheim, 5.550.000, Sturm):

Eine schwere Verletzung ruinierte Mergim Berisha fast die komplette Saison 2023/24. Nun greift er wieder an, und vom 3. bis zum 5. Spieltag gehörte er zur Startelf der TSG Hoffenheim. Am 3. Spieltag erzielte er sein erstes Tor, am 5. Spieltag ereignete sich jedoch eine folgenschwere Auswechslung.

Um auf eine Unterzahl zu reagieren, nahm Trainer Pellegrino Matarazzo Berisha gegen Werder Bremen für einen Defensivspieler vom Feld. Das schmeckte dem Stürmer offenbar überhaupt nicht. Für die Spiele gegen Dynamo Kyiv und den VfB Stuttgart wurde er suspendiert. In der Länderspielpause bekommt er nun eine neue Chance, zur Mannschaft zu stoßen. Aber: Hlozek und Bülter haben vorne gute Karten – denkbar, dass es für Berisha erst einmal auf die Bank geht. Kurzfristig sind Marktwertverluste zu erwarten.