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Jeder Comunio-Manager hat gerne die besten Spieler in seinem Team. Dabei müssen es nicht immer die besten Akteure vom FC Bayern München und dem BVB sein – auch bei den Abstiegskandidaten lassen sich richtig gute Punktebringer finden.
Hier findet ihr die Top-Spieler der Champions League-Aspiranten (Teil 1).
VfB Stuttgart: Benjamin Pavard (3,87 Mio., 63 Punkte)
Es kommt schon ein wenig überraschend, dass der junge Franzose der Punktbeste bei den Schwaben ist. Vor der Saison wären wahrscheinlich die Stürmer Terodde und Ginczek die Favoriten auf diesen Titel gewesen. Die Realität ist nach 21 Spieltagen jedoch eine andere.
Benjamin Pavard dirigiert die Abwehr des VfB wie ein alter Hase – mit seinen 21 Jahren übernimmt er bereits die Verantwortung, das Team zu lenken. Vor allem wenn Holger Badstuber fehlt, übernimmt Pavard das Kommando in der Defensive und macht das richtig gut. Fast durchgängig agiert der Youngster, der im Sommer 2016 für 5 Mio. Euro Ablöse von LOSC Lille zu den Schwaben gewechselt ist, solide und sicher. Die Plätze zwei und drei gehen an Verteidiger-Kollege Badstuber (3,42 Mio., 60 Punkte) und Schlussmann Ron-Robert Zieler (1,15 Mio., 56 Punkte).
SV Werder Bremen: Jiri Pavlenka (2,24 Mio., 72 Punkte)
Er ist der Mann der Stunde bei Werder Bremen: Torwart Jiri Pavlenka. Für gerade einmal drei Millionen Euro kam Pavlenka im Sommer von Slavia Prag zu den Norddeutschen – der Wechsel wurde von viel öffentlicher Kritik begleitet, da Wiedwald in der abgelaufenen Saison eigentlich gute Leistungen zeigte. Pavlenka zeigt nun aber eine Weltklasse-Parade nach der anderen und gibt den Werder-Bossen somit recht.
Patzer wie beim 2:1-Sieg gegen Schalke am vergangenen Wochenende sind beim Tschechen sehr selten – 72 Comunio-Punkte sprechen eine deutliche Sprache: Nach 21 Spieltagen ist der Bremer Schlussmann zweitbester Torhüter des Spiels (nur Casteels ist mit zwei Pünktchen mehr noch besser). Dahinter folgen Abwehrmann Moisander (3,82 Mio., 61 Punkte) und Stürmer sowie der Star im SVW-Team Kruse (8,6 Mio., 57 Punkte), der aktuell jedoch fast vier Mal so teuer wie Keeper Pavlenka ist.
1. FSV Mainz 05: Abdou Diallo (2,41 Mio., 46 Punkte)
Beim 1. FSV Mainz 05 steht ebenfalls ein Sommer-Neuzugang (für 5 Mio. Euro von der AS Monaco gekommen) auf eins – allerdings mit deutlich weniger Punkten. Abdou Diallo ist eigentlich Innenverteidiger, kann jedoch auch als linker Verteidiger (wie gegen München) oder im defensiven Mittelfeld spielen. Im zuletzt nicht wirklich funktionierenden Team der Mainzer ist Diallo oft einer der wenigen Lichtblicke.
Dahinter folgen Muto (2,89 Mio., 42 Punkte) und Gbamin (1,84 Mio., 34 Punkte), die derzeit allerdings beide ausfallen. Während ersterer unter muskulären Problemen leidet, ist zweiterer „nur“ erkrankt. Wirklich konstant überzeugt haben jedoch bisher beide nicht wirklich.
Hamburger SV: Christian Mathenia (0,95 Mio.) und Kyriakos Papadopoulos (2,06 Mio., je 48 Punkte)
Zwei Pünktchen besser als der beste Mainzer sind Mathenia und Papadopoulos, die beide 48 Zähler haben. Es ist fast schon ein bisschen tragisch, dass ausgerechnet diese beiden an der Spitze stehen. Mathenia war in der Hinrunde gesetzt, zur Rückrunde stellte Gisdol dann plötzlich Pollersbeck ins Tor. Bekanntlich ist Gisdol inzwischen Geschichte beim HSV und Neu-Coach Hollerbach setzt wieder auf Mathenia.
Papadopoulos hatte nach 20 Spieltagen bereits 55 Punkte und hatte den Thron des besten Hamburgers ganz für sich alleine. Ein Spiel und eine Gelb-Rote Karte später hat der Grieche sieben Zähler weniger und ist nun wieder gleichauf mit Keeper Mathenia. Hinter den beiden kommt dann auch schon Hunt (2,14 Mio., 44 Punkte).
1. FC Köln: Timo Horn (1,72 Mio., 58 Punkte)
Die Hinrunde war für die Kölner wirklich zum Vergessen. Riesiges Verletzungspech (u.a. Bittencourt, Mere, Heintz, Hector, Höger, Risse, Zoller, Cordoba, Pizarro fielen über Strecken der Hinrunde aus) riss die Geißböcke in eine lange anhaltende Abwärtsspirale. Inzwischen sind viele Leistungsträger zurück und in der Rückrunde läuft es bisher für den Effzeh.
Zwei Siege (gegen Gladbach und HSV), ein Unentschieden (gegen den FCA) und eine Niederlage (gegen den BVB) – das ist die Rückrundenausbeute vom 1. FC Köln. Geht das so weiter, ist der Relegationsplatz nicht mehr vollkommen unrealistisch. Bester Kölner ist Timo Horn mit 58 Punkten, auch Heintz gehört zu den besten Kölnern. Hinter den beiden folgt lange nichts, dann kommen Winter-Neuzugang Terodde (6,27 Mio., 29 Punkte) und Mere (2,20 Mio., 29 Punkte).