Willi Orban bejubelt seinen Treffer für RB Leipzig

Foto: © imago / Jan Huebner
104 Comunio-Punkte trug RB Leipzig in einem furiosen Auftritt zusammen – entsprechend Minus gab’s für den SC Freiburg. In Bremen wurde vor allem ein Trio abgestraft. Der HSV dagegen darf feiern. Die Tops und Flops des 2. Spieltags!

Top: Leipzig furios – HSV jagt FCB und BVB

Nach dem Fehlstart ist vor dem Festival! RB Leipzig feuerte gegen den SC Freiburg aus allen Lagen, lieferte eine herausragende Partie ab – vor allem in der torreichen zweien Halbzeit. Timo Werner (18 Punkte) traf doppelt, Willi Orban (13) und der eingewechselte Bruma (11) erhöhten. Ebenfalls ganz stark: Emil Forsberg (10), Marcel Sabitzer (8) und Jean-Kevin Augustin (10) mit furioser Offensivleistung sowie Diego Demme (8) und Dayot Upamecano (8) auf der Sechs bzw. in der Innenverteidigung. 104 Punkte insgesamt!

40 Punkte dahinter sind die Bayern mit 64 Zählern die zweitbeste Mannschaft des Wochenendes. Es dauerte eine Weile, bis Carlo Ancelottis Truppe die gut organisierten Bremer knackte. In der 72. Minute fand Joker Kingsley Coman (6) Stürmer Robert Lewandowski (14), der drei Minuten später sogar noch sein zweites Tor erzielte – und jetzt wieder Comunios Bester ist.

Lewandowski steht jedoch nicht alleine am Platz an der Sonne. Dortmunds Marc Bartra (8) hat ebenfalls in zwei Spielen 23 Punkte gesammelt. Beim BVB-Sieg über die Hertha organisierte der Spanier von hinten heraus den Spielaufbau, für die Tore sorgten Pierre-Emerick Aubameyang (9) und Nuri Sahin (12), der Man of the Match.

Von Freitag auf Samstag war der HSV über Nacht Tabellenführer – Toren von Hahn (5), Wood (9) und dem eingewechselten Holtby (4) sei Dank! Nach dem Spieltag steht man hinter Dortmund und den Bayern auf Platz drei. Standesgemäß, mag mancher Schelm sagen. Stark: Christian Mathenia (6) ist jetzt mit insgesamt zwölf Zählern der beste Keeper des Saisonstarts, Mittelfeldmann Albin Ekdal (8) gehört zu den größten Schnäppchen der letzten Wochen.

Die Top-Elf des 2. Spieltags

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Mittelfeld: Daniel Didavi (VfL Wolfsburg) - 12 Punkte | Bildquelle: Imago

Dass sich die beiden Aufsteiger direkt in der Liga etablieren wollen, demonstrierten sie in ihren ersten Heimspielen der Saison. Stuttgart schlug Mainz mit 1:0 durch einen Treffer von – ausgerechnet – Holger Badstuber (13) mit seinem zweiten Bundesliga-Tor. Am Sonntag rang Hannover 96 den FC Schalke 04 nieder. Torschütze war – ausgerechnet – Neuzugang Jonathas (7) in seinem ersten Auftritt.

Abschließend wie immer die unscheinbaren Tops der Woche: Augsburgs Linksverteidiger Philipp Max (6) macht den drohenden Abgang von Konstantinos Stafylidis vergessen, Jetro Willems (6) sorgt auf Frankfurts linker Seite weiterhin für viel Drang nach vorne, Dennis Aogo (6) gliedert sich beim VfB Stuttgart exzellent ein und Josuha Guilavogui (6) ist beim VfL Wolfsburg zurück im Rennen um einen Stammplatz.

Flop: Minuspunkte, überall Minuspunkte!

Die schmeichelhafte Pausenführung war schon kurz nach der Halbzeit Geschichte. Freiburgs Defensive konnte dem Leipziger Sturmlauf nicht standhalten. Besonders überfordert: Die Außenverteidiger Pascal Stenzel (-6) und Christian Günter (-6). Zu allem Überfluss flog auch noch Sechser Nicolas Höfler (-9) vom Platz. Gebrauchter Tag für die Freiburger.

Höfler war nicht der einzige Spieler, der am Wochenende vom Platz flog. Ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub Köln sah Hamburgs Mergim Mavraj (-5) in seinem ersten Saisonspiel die Gelb-Rote Karte.

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Bei Freiburg war die Abwehr, bei Hertha BSC der Sturm das Problem. Vedad Ibisevic (-4), Salomon Kalou (-4) und Mathew Leckie (-4) sahen gegen Dortmunds Abwehr kein Land. Nach dem Heimsieg gegen Stuttgart also die Auswärtsniederlage – das alte Problem ist wieder da. Kann aber auch am Gegner liegen.

Obwohl Werder gegen die Bayern lange stabil blieb, wurden drei Spieler abgestraft – vor allem, weil nach vorne nichts ging. Fin Bartels (-6) und Max Kruse (-4) hatten schon schönere Tage. Das gilt auch für Rechtsverteidiger Theodor Gebre Selassie (-6).

Die Mainzer Niederlage in Stuttgart zog ebenfalls einige Minuspunkte nach sich. Vom Offensivduo Alexandru Maxim (-2) und Yoshinori Muto (-2) wird künftig mehr erwartet, Robin Quaison (-4) konnte seine Chance auf der Außenbahn nicht nutzen.

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