Bürki, Hitz

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Zur neuen Saison gibt es einige Veränderungen zwischen den Pfosten der Bundesliga. Wer muss um seinen Stammplatz bangen? Welcher Keeper hat eine neue Rolle inne. Comunioblog gibt einen Überblick. 

Eintracht Frankfurt: Rönnow vs. Wiedwald

Nach drei erfolgreichen Jahren verließ Lukas Hradecky den Pokalsieger in Richtung Leverkusen, um dort den zu Arsenal gewechselten Bernd Leno zu ersetzen. Frankfurt sicherte sich mit Frederik Rönnow frühzeitig einen Ersatz. Der Däne, der von Bröndby IF kommt, ist nun bereits das dritte Mal der direkte Nachfolger Hradeckys. 

Rönnow dürfte die Nase vorn haben, auch wenn die Eintracht mit Felix Wiedwald einen weiteren Keeper verpflichtete. Der Ex-Bremer kommt von Leeds United, wo er erst Stammkeeper war, dann aber aufgrund von Patzern seinen Platz verlor und am Ende auf der Tribüne saß. Für Wiedwald ist es eine Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte. Er spielte bereits von 2013 bis 2015 in der Mainmetropole und war damals der Backup von Kevin Trapp. 

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FC Augsburg: Luthe vs. Giefer vs. Mr. X

Aktuell gibt es einen Zweikampf um die Nachfolge des nach Dortmund gewechselten Marwin Hitz, aber das soll nicht so bleiben. „Momentan haben wir mit Giefer und Luthe zwei gute Bundesliga-Torhüter, mit denen wir auch zu 100 Prozent mit vollster Überzeugung in die nächste Saison gehen können“, ist sich auch Trainer Manuel Baum der Situation bewusst. Dennoch möchte er noch einen Keeper verpflichten. 

„Das Alter ist mir egal. Wir brauchen noch einen richtig guten Torhüter, der sich nicht mit der Dreierposition zufriedengeben soll. Denn bei den Torhütern ist mir wichtig, dass die, die da sind, absolut die gleichen Chancen haben“, sagte Baum der Augsburger Allgemeinen. Darmstadts Daniel Heuer Fernandes könnte ein Kandidat sein. 

Das Rennen ist also offen, wobei in der Vergangenheit eigentlich immer Luthe die Nase vor Giefer vorn hatte. Der musste sich zumeist mit einem Platz auf der Tribüne zufrieden geben. Doch vielleicht wirft Mr. X diese Hierarchie über den Haufen. 

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Fortuna Düsseldorf: Wolf vs. Rensing 

Als sich Michael Rensing in der Vorsaison verletzte, war Raphael Wolf zur Stelle und ließ sich anschließend nicht mehr aus dem Tor verdrängen. Mit starken Leistungen war er ein Garant für den Aufstieg. Wolf geht auf jeden Fall davon aus, weiterhin im Tor zu stehen.

„Ich habe meine Leistung gebracht. Auch wenn ein, zwei Spiele dabei waren, mit denen ich nicht zufrieden war. Insgesamt hat das aber gepasst, und die intensiven Bemühungen des Vereins mich unbedingt zu halten, zeigen mir auch, dass man auf mich setzt“, sagte er im Interview mit der Westdeutschen Zeitung. Er dürfte auf jeden Fall mit einem Vorsprung in die Vorbereitung gehen, allzu sicher sollte er sich aber nicht sein. 

Borussia Dortmund: Bürki vs. Hitz

Das Schweizer Duell um den Platz im Tor begann schon vor dem eigentlichen Engagement von Marwin Hitz in Dortmund. Hitz verkündete nämlich, nicht für den Schweizer WM-Kader zur Verfügung zu stehen. Ein klares Zeichen, dass er sich im Duell mit Roman Bürki, der als Ersatzmann im Kader der Eidgenossen steht, einen Vorsprung erkämpfen will.

Bürki bleibt aber gelassen und eröffnete bei RTF Sport das Duell gleich mal verbal: „Ich glaube, wer die Aussagen der Verantwortlichen gehört hat, weiß, dass ich die Nummer eins bleibe. Hitz hat das auch gewusst und es wurde ihm so kommuniziert.“ Jetzt muss nur der neue Trainer Lucien Favre das genauso sehen. Denn eins ist klar, von der Qualität nehmen sich die beiden Keeper nicht viel. 

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