Zum Start der Rückrunde könnte es bei einigen Vereinen Veränderungen auf der Torhüterposition geben. Der eine gibt nach langer Verletzung sein Comeback, der andere könnte nach seiner Degradierung als Nummer eins zurückkehren. Wir geben einen Überblick über die Torhüter-Situation bei vier Vereinen.

Schalke 04

Er hatte Glück im Unglück. Ralf Fährmanns am Freitag im Training erlittene Verletzung erwies sich zur Erleichterung der Schalker Verantwortlichen nicht als erneuter Kreuzbandriss. Die nominelle Nummer eins erlitt „nur“ eine Kreuzbandzerrung  und wird  für vier bis sechs Wochen ausfallen. Den Rückrundenstart wird der 26-Jährige also in jedem Fall verpassen.

Damit könnte die Stunde von Fabian Giefer schlagen, der im Sommer aus Düsseldorf nach Gelsenkirchen gewechselt war und in der Hinrunde aufgrund einer Adduktorenverletzung lange pausieren musste. Einen Freifahrtschein besitzt der 24-Jährige jedoch nicht. Auch Routinier Christian Wetklo werden Chancen im Kampf um den Platz im Tor eingeräumt. Wetklos Vorteil ist seine Erfahrung, trotzdem geht Giefer als Favorit ins Rennen.

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Borussia Dortmund

Auch bei Schalkes Reviernachbern Borussia Dortmund ist noch nicht geklärt, wer am 31. Januar im Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen zwischen den Pfosten stehen wird. Roman Weidenfeller, der in den letzten fünf Pflichtspielen der Hinrunde auf die Bank verbannt wurde, brennt auf seine Rückkehr ins Tor. Sein größter Vorteil dürfte dabei sein, dass sein Konkurrent Mitchel Langerak momentan gar nicht bei den Dortmundern weilt.

Der 26–Jährige ist mit der australischen Nationalmannschaft beim Asien-Cup in seinem Heimatland unterwegs und könnte der Borussia bei einem erfolgreichen Verlauf des Turniers bis Ende Januar fehlen. Auch sonst scheint Weidenfeller viele Argumente auf seiner Seite zu haben. Denn Langerak konnte den sportlichen Niedergang der Dortmunder nicht stoppen, in seinen fünf Saisoneinsätzen brachte er es nur auf sechs Comunio-Punkte. Es scheint also vieles auf Weidenfellers Rückkehr in den BVB-Kasten hinauszulaufen.

Werder Bremen

Eigentlich hat Werder dringlichere Probleme als die Verpflichtung eines neuen Torhüters. Trotzdem wollen die Bremer Verantwortlichen in Felix Wiedwald einen neuen Mann für diese Position holen – und das lieber heute als morgen. Im Sommer ist der Frankfurter zwar ablösefrei, dem Vernehmen nach soll er aber schon in dieser Transferperiode an die Weser wechseln.

Raphael Wolf scheint somit nur noch eine Nummer eins auf Abruf zu sein, bei einer sofortigen Verpflichtung Wiedwalds würde er wohl ins zweite Glied rutschen. In der Hinrunde kassierten die Bremer zwar mit 39 Gegentreffern die meisten der Liga. Auch wenn er mit einem Punktschnitt von 1,63 den mit Abstand schlechtesten aller Torhüter aufweist, ist Wolf gewiss nicht der Alleinschuldige der Bremer Defensivmisere.

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Eintracht Frankfurt 

Seit dem sechsten Spieltag, als er sich gegen Mainz einen Syndesmosebandriss zuzog, stand Kevin Trapp nicht mehr im Eintracht-Tor. Danach vertrat ihn zunächst Felix Wiederwald, der seine Sache gut machte, starke 40 Comunio-Punkte holte und damit das Interesse anderer Vereine (Werder Bremen) weckte. Doch Wiedwald auch musste aufgrund Pfeifferschem Drüsenfieber kürzer treten, wodurch Timo Hildebrand gegen Ende der Hinserie im Frankfurter Tor stand.

Im gestrigen Testspiel gegen den Drittligisten SV Wehen Wiesbaden kehrte Trapp zurück auf den Platz und zeigte dabei, dass er trotz langer Pause nichts verlernt zu haben scheint. Mit wichtigen Paraden sicherte er den 2:0-Erfolg seiner Mannschaft. Vorausgesetzt, der 24-Jährige bleibt von einem Rückschlag verschont, dürfte Trapp beim Rückrundenauftakt in Freiburg wieder das Frankfurter Tor hüten.

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