Transfergerüchte: Tolu Arokodare vom KRC Genk steht im Fokus von Bayern, Dortmund und Stuttgart.

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Oliver Burke verlässt den SV Werder Bremen – offenbar für einen Ligakonkurrenten. Borussia Dortmund sortiert im Mittelfeld aus und möchte einen Leihspieler halten. Im Sturm könnte es zu einem spannenden Duell zwischen dem BVB, dem FC Bayern München und dem VfB Stuttgart kommen. Die Transfergerüchte am Mittwoch.

Werder Bremen verkündet Burke-Abschied – schlägt Union Berlin zu?

Der SV Werder Bremen hat offiziell gemacht, was zuletzt schon durch die Gerüchteküche ging: Der Schotte Oliver Burke wird keinen neuen Vertrag beim SVW unterschreiben. Der Verein habe die finanziellen Forderungen Burkes zwar zunächst erfüllt, dann dann habe ein anderer Klub mehr geboten, spekuliert Sportchef Clemens Fritz: „Anscheinend gibt es ein Angebot, das sowohl finanziell als auch von der Laufzeit her deutlich höher ist als das unsere.“

Dieses Angebot könnte von Union Berlin gekommen sein. Der FCU wurde zuletzt vermehrt mit Burke in Verbindung gebracht worden. Die DeichStube berichtete zuerst von einem bevorstehenden Transfer des Schotten in die Hauptstadt. Dem Bremen-Magazin zufolge hat Burke am Dienstag bereits seine medizinischen Untersuchungen bei Union Berlin absolviert. Wie die Bild ergänzt soll Burke dort 1,8 Millionen Euro jährlich verdienen und einen Vertrag bis 2029 unterschrieben haben. Die offizielle Meldung des Wechsels dürfte dann nur noch eine Frage der Zeit sein.

Transfergerücht: FC Bayern kontaktiert neuen Mittelstürmer – Wechsel-Kampf mit Dortmund und Stuttgart?

Der deutsche Rekordmeister ist offenbar auf der Suche nach einem Stellvertreter für Harry Kane fündig geworden – und will jetzt zuschlagen. Wie das Portal Fussballtransfers berichtet, hat der deutsche Rekordmeister Gespräche über den 24-jährigen Nigerianer Tolu Arokodare vom KRC Genk aufgenommen. Der Mittelstürmer, der in der Saison 2020/21 leihweise für den 1. FC Köln spielte, schoss in der laufenden Saison über 39 Spiele 21 Tore für den belgischen Erstligisten und legte sieben weitere auf.

Genk soll etwa 25 Millionen Euro Ablöse für den Sturmkoloss fordern. Dabei muss sich der FC Bayern offenbar auch gegen Konkurrenz aus der Bundesliga durchsetzen: Borussia Dortmund und der VfB Stuttgart haben dem Transfer-Portal zufolge ebenfalls Interesse an Arokodare und bereits die ersten Annäherungsversuche mit dem KRC Genk unternommen. Dort steht der Angreifer noch bis 2027 unter Vertrag.

 

Borussia Dortmunds Mittelfeld-Plan: Chukwuemeka soll bleiben – Reyna und Özcan gehen

Der BVB will neben der Stürmer-Position und Arokodare aber auch im Mittelfeld einige Veränderungen durchsetzen. So soll Borussia Dortmund an einer Zukunft mit Chelsea-Leihspieler Carney Chukwuemeka arbeiten, berichtet Transferguru Fabrizio Romano. Dafür haben die Bosse der Schwarzgelben nun wohl Kontakt zu denen der Blues aufgenommen, um über Möglichkeiten zu verhandeln. Die Kaufoption – je nach Medienquelle bei 30 oder 35 Millionen Euro angesiedelt – soll dem BVB zu hoch sein.

Gehen dürfen derweil zwei andere Mittelfeldspieler: Salih Özcan, der in der Hinrunde an den VfL Wolfsburg verliehen war, und Giovanni Reyna. Wie die SportBild berichtet, soll Borussia Dortmund den beiden Spielern einen Wechsel im kommenden Transferfenster nahegelegt haben. Özcan, der bei Wolfsburg ebenfalls kaum Einsätze bekam, wurde im Winter als Notbehelf zurückgeholt, weil Felix Nmecha länger ausfiel, spielte aber kaum noch. Reyna rückte kurzzeitig näher an die Startelf heran, verpasste zuletzt unter Niko Kovac aber auch den größeren Einfluss.

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Strebt Robert Andrich einen Leverkusen-Abgang an?

Zum Ende der Meistersaison wirkte es wie das perfekte Match zwischen Robert Andrich und Xabi Alonso bei Bayer 04 Leverkusen. Doch in dieser Saison rückte der defensive Mittelfeldspieler immer weiter in der Mittelfeldhierarchie zurück – und soll sich laut dem kicker mit einem möglichen Sommerwechsel beschäftigen. Im Sommer 2026 steht die Weltmeisterschaft in den USA an, für die Andrich sich offenbar mit mehr Spielzeit empfehlen möchte. Ein konkretes Ziel wird nicht benannt – doch ohne mehr Einsatzmöglichkeiten wird er wohl nicht bei der Werkself bleiben wollen.

Transfergerücht: Vavro möchte nicht beim VfL Wolfsburg bleiben

Der Innenverteidiger schlug beim VfL Wolfsburg eigentlich gut ein, noch im Februar bekundete Denis Vavro sein Vertrauen in den Verein, doch nun steht offenbar doch eine Trennung im Sommer bevor. Wie die Wolfsburger Nachrichten vermelden, soll der Slowake gerne im Europapokal spielen und deshalb nicht zum VfL Wolfsburg wechseln wollen, wenn dieser verpasst wird, wonach es aktuell aussieht. Auch die offene Trainersituation – ein Verbleib Ralph Hasenhüttls ist fraglich – gefalle Vavro nicht. Deshalb könnte er dem Wechsel nicht zustimmen, obwohl die Wölfe dem Bericht zufolge eine Schnäppchen-Kaufklausel von nur zwei Millionen Euro für den 29-Jährigen besitzen sollen.