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Einige Transfers sind beim VfB Stuttgart auf der Zielgeraden. Demirovic und Guirassy könnten bald vollzogen werden, manch anderes ist jedoch noch offen. Was passiert noch? Wir beleuchten den aktuellen Stand.
VfB Stuttgart – Transfers: Guirassy geht, Demirovic kommt
Diese Meldung wurde in den letzten Tagen viel diskutiert: Bei Serhou Guirassy wurde während des Medizinchecks eine Verletzung festgestellt. Der BVB holt sich daher dieser Tage weitere ärztliche Meinungen ein. Gute Nachrichten gab es am Sonntag: Eine private Untersuchung gab Entwarnung, Guirassy sei in vier Wochen einsatzbereit.
Borussia Dortmund will dies nun noch in einem eigenen Test verifizieren. Bestätigt sich die milde Diagnose, ist mit einem baldigen Abschluss des Transfers zu rechnen. Dann wird der VfB Stuttgart auch bei Ermedin Demirovic Vollzug melden. Mit dem Angreifer des FC Augsburg ist man sich schon länger einig, Medienberichten zufolge seit dem Wochenende auch mit dem Klub. 21 Millionen Euro fließen, die Boni können bis zu fünf Millionen Euro betragen. Rekordeinkauf!
Folgen weitere Stürmer-Transfers?
Mit Ermedin Demirovic sind die Planungen des VfB Stuttgart nicht abgeschlossen. Zunächst soll natürlich auch Deniz Undav kommen. Man rechnet sich weiterhin gute Chancen aus, zumal es der klare Wunsch des Spielers ist, in der baden-württembergischen Hauptstadt zu bleiben. Es scheint eine Frage der Zeit zu sein, bis Brighton & Hove Albion einlenken wird.
Es könnte sein, dass der VfB darüber hinaus einen weiteren Stürmer verpflichten wird. Schließlich tanzt man im kommenden Jahr auf drei Hochzeiten. Andre Silva soll ein Thema sein, darüber hinaus kursiert der Name Borja Iglesias. Die AS berichtet, dass der Vizemeister daran interessiert sei, den Spanier von Betis Sevilla auszuleihen. Das hat bereits Bayer Leverkusen in der Rückrunde getan.
Geht Führich noch – oder endet der Ausverkauf?
Der Fluch des Erfolges hat bereits mit aller Macht zugeschlagen, mit Waldemar Anton, Hiroki Ito und voraussichtlich Serhou Guirassy sind drei Leistungsträger gegangen. Zudem steht Chris Führich noch auf der Kippe, der ebenfalls eine Ausstiegsklausel hat – und insbesondere in der Bundesliga umworben sein soll.
Allerdings konkretisierten sich die Transfergerüchte zuletzt nicht, und laut sky ist die Ausstiegsklausel nur noch bis zum Freitag, 19. Juli gültig. 20 Millionen Euro müssten Bundesliga-Klubs hinlegen, ausländische Klubs etwas mehr. Anders als im Frühsommer sieht es nicht mehr stark nach einem Wechsel aus.
Indes gab es auch das eine oder andere Gerücht um Silas, der ansonten als Führich-Nachfolger für die linke Seite infrage käme. Es ist aber durchaus möglich, dass der VfB Stuttgart keine weiteren Abgänge hinnehmen muss. Drei Stammspieler wären auch mehr als genug.
Weitere mögliche Transfers beim VfB Stuttgart
Auf der Zugangsseite wird sich auf jeden Fall noch etwas tun – auch abseits von Demirovic und Undav. So soll ein Innenverteidiger noch kommen. Mit Rouault, Sergiou, Chabot und Zagadou hat man zwar schon vier Optionen, eine weitere soll den Konkurrenzkampf aber noch beleben. Oumar Solet von RB Salzburg soll ein Thema sein, jüngst wurde auch Jaka Bijol von Udinese Calcio gehandelt.
Sollte Führich doch noch gehen, würde der Transfer eines Flügelspielers folgen. Hier wurde zuletzt Jacob Bruun Larsen mit dem VfB Stuttgart in Verbindung gebracht. Der ehemalige Dortmunder spielte schon bei der TSG Hoffenheim unter Trainer Sebastian Hoeneß. Nachwuchsstürmer Emil Höjlund vom FC Kopenhagen hat sich indes für den FC Schalke 04 entschieden.