Transfers beim 1. FC Köln: Hübers, Downs und Martel gehören wegen auslaufender Verträge zu den Abschiedskandidaten

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Zwei Toptransfers konnte der 1. FC Köln bereits vermelden. Die 2026 auslaufenden Verträge einiger Leistungsträger machen dem Effzeh allerdings das Leben schwer. Spieler von der Bundesliga-Konkurrenz werden gehandelt.

Fixe Abgänge: Lemperle und Co. haben den 1. FC Köln bereits verlassen

Zwei-Spiele-Trainer Friedhelm Funkel schien beim 1. FC Köln keine Option für die Bundesliga zu sein. Anschließend wurde Lukas Kwasniok (zuletzt SC Paderborn) vorgestellt. Der neue Übungsleiter muss zunächst einmal den Angang von Stürmer Tim Lemperle zur TSG Hoffenheim verkraften.

Bei Dejan Ljubicic und Mathias Olesen laufen die Verträge aus. Mark Uth beendete seine Karriere. Ansonsten gab es bisher keine namhaften Abgänge.

Transfergerüchte – Abgänge: Fünf Wackelkandidaten mit auslaufenden Verträgen

Umworben sind nach dem Aufstieg natürlich ein paar Topspieler des 1. FC Köln. Eric Martel, Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld, weckt Begehrlichkeiten. Ebenso Jan Thielmann, der mit RB Leipzig in Verbindung gebracht wird. Max Finkgräfe besitzt wie Martel und Thielmann nur noch ein Jahr Vertrag und soll bei Eintracht Frankfurt, dem VfB Stuttgart und der TSG Hoffenheim auf dem Zettel stehen.

Timo Hübers (ebenfalls Vertrag bis 2026) hegt zwar keine konkreten Abschiedsgedanken, wollte jüngst aber auch nichts ausschließen. Damion Downs, ebenfalls nur noch ein Jahr gebunden, wurde ein neues Angebot unterbreitet, beim man an die Schmerzgrenze ging. Nimmt der Stürmer dieses nicht an, dürfte ein Verkauf die erste Option sein.

Insgesamt machen die 2026 auslaufenden Verträge dem 1. FC Köln das Leben schwerer. Nur bei Verlängerung macht die Weiterbeschäftigung Sinn. Gleichzeitig benötigt man Einnahmen, um Ersatz zu verpflichten. Der erfolglose Winterneuzugang Imad Rondic (für 1,5 Millionen von Widzew Lodz gekommen) möchte sich im Übrigen durchbeißen.

Sichere Neuzugänge beim 1. FC Köln: Der Königstransfer ist schon da

Mit Ragnar Ache wurde ein wichtiger Transfer bereits eingetütet. Der Mittelstürmer kommt für 4,5 Millionen aus Kaiserslautern und avancierte bei Comunio direkt zum Marktwertgewinner. Für das zentrale Mittelfeld bediente man sich beim Rheinrivalen Fortuna Düsseldorf, was dort für einige Missstimmung sorgte. Isak Johannesson konnte aufgrund einer Ausstiegsklausel für 5,5 Millionen an Land gezogen werden.

Mit Malek (20, Sturm) und Said el Mala (18, Sturm) kamen zwei Brüder von Viktoria Köln. Mit Chilohem Onuoha wurde ein 19 Jahre altes Mittelfeld-Talent von RB Leipzig an Land gezogen. Innenverteidiger Elias Bakatukanda (19) aus der eigenen Jugend erhielt einen Profivertrag. Sargis Adamyan (Jahn Regensburg) und Florian Dietz (SC Rheindorf Altach) kehren erstmal von ihren Leihen zurück.

Beim 1. FC Köln im Gespräch: Kenny, Krauß und Kaminski könnten kommen

Für die rechte Abwehrseite ist Jonjoe Kenny das neueste Objekt der Begierte. Der Vertrag des 28-Jährigen bei Hertha BSC läuft aus. Er soll auch bei der Bundesligakonkurrenz im Gespräch sein. Gleiches gilt für Innenverteidiger Clemens Riedel (Darmstadt 98). Nicht kommen wird Jordan Torunarigha, der sich dem Hamburger SV anschloss.

Für die Innenverteidigung machte zuletzt der Name Lucas Monzon (RC Montevideo, Uruguay) die Runde. Hier wird man allerdings auf in Deutschland erfahrene Akteure setzen. Zum Beispiel auf Calvin Brackelmann, den Trainer Kwasniok jüngst in Paderborn zum Stammspieler machte. Der wurde beim 1. FC Köln ausgebildet. Für hinten links soll Paderborns Aaron Zehnter auf dem Zettel stehen.

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Auch Salih Özcan soll trotz enger Verbundeheit andere Pläne verfolgen. Der gebürtige Kölner wird Borussia Dortmund eher in Richtung Türkei verlassen. Eine wahrscheinlichere Variante die Schaltzentrale stellt Tom Krauß (Mainz 05) dar, der in der Rückrunde beim VfL Bochum den Abstieg nicht verhindern konnte. Auch Besofrt Zeneli von IF Elsborg in Schweden wird gehandelt.

Auf den Außenbahnen stehen Jakub Kaminski, ehemals 10-Millionen-Transfer des VfL Wolfsburg, und Rayan Philippe von Eintracht Braunschweig zur Debatte. Besonders bei letzterem mischt aber auch die Bundesliga-Konkurrenz kräftig mit. Angreifer Willem Geubbels, zuletzt 14 Tore in der Schweiz für St. Gallen, könnte wohl nur bei einem vorherigen Verkauf finanziert werden.