Douglas Costas Wechsel zu Juventus Turin droht zu platzen

Foto: © imago / Sven Simon
Der Transfer von Douglas Costa droht zu scheitern – auch, weil die Bayern ihn doch nicht abgeben wollen? Die Gerüchteküche behandelt heute mehrere mögliche Wechsel innerhalb der Liga. Auch ein Leverkusener soll bleiben.

Douglas Costa (FC Bayern München, Mittelfeld):

Mann, Mann, das Thema zieht sich ganz schön. Eigentlich schien Douglas Costa schon vor Wochen auf dem Sprungbrett zu stehen, doch er kann sich nicht lösen. Zwei massive Probleme sind aufgetreten, die in der Kombination nicht mehr für einen Wechsel zu Juventus Turin sprechen.

Der Champions-League-Finalist muss aufgrund einer Transferregel in Italien aufpassen, nicht zu viele Nicht-EU-Ausländer zu verpflichten. Einer ist schon da, der Brasilianer Danilo von Real Madrid soll folgen. Demnach wäre für Douglas Costa kein Platz, Plan B käme aus Italien.

Karl-Heinz Rummenigge sprach sich gegenüber dem Münchner Merkur zudem positiv über einen Verbleib des Flügelspielers aus. „Wir sind uns längst noch nicht sicher, ob Costa nicht vielleicht doch besser bleibt. Ich fand ihn immer einen interessanten Spieler, er muss nur wieder das Niveau zeigen, das er in seiner ersten Saison bei uns gehabt hat“, so der Bayern-Boss. In der Konsequenz würde eine Gnabry-Leihe wahrscheinlicher.

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Abwehr 2/3: Mats Hummels (FC Bayern München), 131 Punkte (5,04 im Schnitt), Bildquelle: Imago

Bastian Oczipka (Eintracht Frankfurt, Abwehr):

Dass Schalke 04 an Frankfurts Linksverteidiger baggert, ist bereits bekannt. Eintracht-Trainer Niko Kovac rief kürzlich scherzhaft eine Ablösesumme von 100 Millionen auf. Yen wird er damit wohl nicht gemeint haben. Vielmehr wurde klar, wie wenig die Frankfurter an einem Oczipka-Verkauf interessiert sind.

Wie es aussieht, muss man sich beim Pokalfinalisten dennoch mit der Personalie beschäftigen – in erster Linie, weil der Vertrag des 28-Jährigen im Sommer 2018 ausläuft. Laut Radio FFH beginnen bereits die Verhandlungen zwischen den Klubs, Oczipka wäre einem Wechsel wohl nicht abgeneigt. Klar ist: Schalke braucht ganz dringend einen Linksverteidiger – und hat daher nicht die beste Verhandlungsposition.

Mark Uth (1899 Hoffenheim, Sturm):

Auch Mark Uth ist ein Wechselkandidat innerhalb der Bundesliga mit einem Vertrag bis 2018. Der 1. FC Köln soll stark daran interessiert sein, den Stürmer zurück in seine alte Heimat zu holen. Allerdings berichtet der kicker, dass die TSG Uth nicht abgeben will – ebenso wie Jeremy Toljan, dessen Vertrag ebenfalls im kommenden Sommer ausläuft. Aufgrund der bisherigen Transfereinnahmen seien Verkäufe nicht notwendig.

Karim Bellarabi (Bayer 04 Leverkusen, Sturm):

Aus dem Verkaufs-Quartett Calhanoglu, Kampl, Chicharito und Bellarabi soll ein Verkaufs-Trio werden. Calhanoglu ist schon weg, Kampl und Chicharito sollen folgen, Bellarabi jedoch der Werkself erhalten bleiben. Manager Jonas Boldt, Trainer Heiko Herrlich und Sportdirektor Rudi Völler äußerten sich im kicker positiv über einen Verbleib – Völler am klarsten: „Wir haben Spieler, die auf dem Absprung sind. Karim gehört nicht dazu.“

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Nicolai Müller (Hamburger SV, Sturm):

Kommt Bewegung in die Causa Müller? Der VfL Wolfsburg baggert seit Wochen am Hamburger, dessen Vertrag – natürlich – in einem Jahr ausläuft, doch der HSV blockt ab und will verlängern. Wie die WAZ erfahren haben will, hat sich Müller für einen Wechsel entschieden. Bei den Wölfen könnte er in seinem letzten großen Vertrag sicherlich mehr abkassieren als beim HSV, der ein bisschen auf Sparflamme gehen will.

Auf einer Pressekonferenz hatte Hamburgs Trainer Markus Gisdol dafür jedoch nur ein müdes Lächeln übrig. „Ich wundere mich, was da so viel geschrieben wird. Jeder weiß, dass Nicolai mit seiner Spielweise wie die Faust aufs Auge zu unserem Spiel passt. Und er sieht das genauso“, so Gisdol. Das letzte Wort ist hier noch nicht gesprochen.

Bartosz Kapustka (Leicester City, Mittelfeld):

Ist das endlich der langersehnte Transfer für die Freiburger Offensive? Wie der polnische Journalist Tomasz Urban via Twitter verkündete, wird Bartosz Kapustka am Wochenende im Breisgau erwartet, um Verhandlungen durchzuführen. Kapustka ist 20 Jahre jung und kann als Zehner sowie als Flügelspieler eingesetzt werden.

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