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Es gibt nach dem 23. Spieltag wieder einige Schnäppchen abzugreifen, die noch keine 2 Millionen wert sind. Sie kommen aus Mainz, Schalke, Stuttgart, Berlin und Freiburg. Aber Achtung: Nur noch für kurze Zeit!
Robin Quaison (FSV Mainz 05, Mittelfeld, 1.770.000, 34 Punkte)
Den schwedischen Nationalspieler hatten wir zwar schon in den Tops des Spieltags ausführlich behandelt, es wäre aber leichtfertig, ihn nach seinem Doppelpack gegen Hertha nicht in den Kaufempfehlungen bis zwei Millionen aufzuführen. Quaison ist in etwa seit dem 15. Spieltag überhaupt erst ein Faktor im Mainzer Spiel, rotiert wahlweise von Rechtsaußen auf die Zehn oder ins Sturmzentrum.
Gerade die Rolle in der Spitze scheint dem schnellen 24-Jährigen gut zu liegen, speziell wenn sich Mainz auf Konterspiel verständigt. Zweimal konnte er in dieser Saison schon zweistellig punkten. Dass Quaison bei Comunio als Mittelfeldspieler geführt wird, macht die Angelegenheit gleich noch viel interessanter.
Franco Di Santo (Schalke 04, Sturm, 1.860.000, 19 Punkte)
Es sorgt Woche für Woche für Verwunderung, wenn der Name Di Santo auf dem Spielberichtsbogen bei Schalke auftaucht – in der ersten Elf wohlgemerkt. Dass man für einen Schalker Stamm-Stürmer weniger als 2 Mio. hinlegen muss, ist ungewöhnlich. Das Zutrauen in die Fähigkeiten des Argentiniers scheint bei den Comunio-Managern nicht allzu hoch zu sein.
In den letzten beiden Partien erzielte Di Santo allerdings ein Tor und sammelte insgesamt neun Punkte. Und selbst mit den auf dem Papier besseren Guido Bugstaller und Breel Embolo findet sich aktuell noch ein Plätzchen für den Ex-Bremer in der Startformation der Gelsenkirchener.
Erik Thommy (VfB Stuttgart, Mittelfeld, 1.350.000, 10 Punkte)
Der Geheimtipp Erik Thommy ist längst nicht mehr so geheim, hat sich der Neuzugang aus Augsburg, wo er nicht an Caiuby vorbeikam, doch in Stuttgart direkt einen Stammplatz erarbeitet. Thommy ist ein sehr belebendes Element in der Stuttgarter Offensive und genießt das volle Vertrauen von Tayfun Korkut. Derzeit holt er pro Partie fast immer solide zwei Punkte, was aber bald mehr werden dürfte, denn Thommy ist bei Stuttgart der neue Mann für die ruhenden Bälle.
Die zehn teuersten Mittelfeldspieler bei Comunio
Peter Pekarik (Hertha BSC, Abwehr, 1.210.000 16 Punkte)
Der Slowake hatte seinen Stammplatz hinten rechts eigentlich an Mitchell Weiser verloren, stand aber in den letzten vier Spielen jeweils über die vollen 90 Minuten auf dem Platz, auch weil er in der Defensive die deutlich solidere Variante ist. 14 seiner 16 Punkte holte Pekarik alleine in der Rückrunde und da sind die zwei Minuspunkte gegen Mainz am Freitag schon mit eingerechnet. Sechs bis acht Punkte pro Spieltag sind bei Herthas Routinier, der nie ein besonders guter Comunio-Spieler war, in dieser Saison keine Seltenheit.
Pascal Stenzel (SC Freiburg, Abwehr, 350.000, 7 Punkte)
Zum Schluss noch eine Alternative für den extrem schmalen Geldbeutel. Stenzel, gewiss ein talentierter Rechtsverteidiger, ist derzeit noch so günstig, weil mit ihm zu Beginn der Saison bei Comunio kein Blumentopf zu gewinnen war. Das hat sich zuletzt aber stark geändert. Bei seinen letzten vier Einsätzen holte er 12 Punkte und bugsierte sich so aus den Miesen. Der Platz hinten rechts dürfte ihm spätestens nach dem starken Auftritt gegen Bremen sicher sein.