Foto: © imago images / Christian Schroedter
Union Berlin hat möglicherweise Probleme, eine volle Dreierkette zu stellen. Eintracht Frankfurt leidet personell unter der Europa League. Bei Leipzig und Mainz könnte es Rückkehrer geben – das Verletzten-Update!
Bayern: Mit neuem Vertrag zurück ins Training
Beim FC Bayern hatte man zuletzt etwas Sorgen um die Offensive. Neben Robert Lewandowski, der jedoch am vergangenen Spieltag auflaufen konnte, fehlte auch Thomas Müller in der Vorbereitung und war bei der Niederlange gegen Mainz 05 nicht dabei. Man wollte sowieso rotieren, jedoch hätte man ihn bei der Aufholjagd bestimmt gebrauchen können.
Zum Beginn der Trainingswoche ist Müller nun aber wieder dabei – und bringt eine gute Nachricht mit: Die Vereinsikone hat seinen Vertrag um ein Jahr bis 2024 verlängert. Er wird dem FC Bayern weiterhin erhalten bleiben. Doppelt gute Neugkeiten vom Rekordmeister!
Union: Abwehrprobleme im Saisonendspurt?
Bei Union Berlin wachsen die Sorgen etwas. Sowohl Abwehrchef Robin Knoche als auch Winterneuzugang Dominique Heintz mussten mit einem individuellen Programm in die Trainingswoche starten. Welche Verletzung Knoche plagt, ist derzeit unbekannt. Gegen Greuther Fürth stand er noch über 90 Minuten auf dem Platz.
Kollege Heintz hat Sprunggelenksprobleme. Ob sie für das wichtige Saisonspiel gegen den SC Freiburg fehlen, ist noch unklar. Fallen beide aus, wird das Personal jedoch dünn. Denn auch Timo Baumgartl musste gegen die bereits abgestiegenen Fürther passen. Aufgrund von Krankheit fehlte er beim enttäuschenden Unentschieden.
Falls mehr als nur einer der drei genannten ausfällt, könnte Julian Ryerson in die Innenverteidigung rücken. Bereits gegen Fürth ersetze er Heintz. Beim Last Minute-Sieg gegen Leipzig kam er nach einer Systemumstellung dort zum Einsatz. Auch Bastian Oczipka hat in der Vergangenheit schon in der Innenverteidigung gespielt, wenn Paul Jaeckel der einzige gesunde Innenverteidiger bleiben sollte.
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Leipzig: Haidara gegen Augsburg wieder dabei?
Rasenballsport Leipzig musste zuletzt mehrere Dämpfer hinnehmen. Sowohl gegen Union Berlin als auch gegen Borussia Mönchengladbach setzte es Niederlagen. Dadurch verlor man den Champions League-Platz an den SC Freiburg. Wer den Leipzigern helfen könnte, das wieder gerade zu biegen, ist Amadou Haidara.
Nach einer Innenbandverletzung musste er den kompletten April pausieren, befindet sich nun aber auf einem guten Weg: „Unsere Hoffnung ist, dass er gegen Augsburg wieder Teil des Kaders sein kann“, erklärte Domenico Tedesco auf der Pressekonferenz vor dem Gladbach-Spiel.
Frankfurt: Niederlage mit dezimiertem Kader
Eintracht Frankfurt nimmt die Bundesliga nicht mehr vollständig ernst. Der Fokus liegt klar auf der Europa League. Dazu gehörten auch Schonungspausen für einzelne Spieler. Zusätzlich fehlte aber auch der ein oder andere Spieler verletzt oder erkrankt. Bei Sebastian Rode war es die Belastungssteuerung. Ein Einsatz von ihm in der Europa League wird dadurch möglich sein. Unwahrscheinlich ist dann wiederum, dass er am 33. Bundesliga-Spieltag zur Verfügung stehen wird. Hier sind Einsätze von Kristijan Jakic oder Ajdin Hrustic naheliegend.
Martin Hinteregger, der „erkrankt“ fehlte, wird wohl sowohl gegen West Ham als auch Gladbach einsatzbereit sein. Aus längeren Pausen zurückkehren könnten Christopher Lenz und Erik Durm, wobei nur Lenz tatsächlich Chancen auf einen Rotationseinsatz hat. Gegen West Ham wacklig und somit vermutlich in der Bundesliga gar nicht verfügbar ist außerdem Jesper Lindström. Das Offensivtalent hatte sich im Hinspiel gegen West Ham United verletzt.
Mainz: Schafft Lee das Saisonfinale?
Der Mainzer Jae-sung Lee musste im Europa-Duell mit dem 1. FC Köln verletzt ausgewechselt werden. Während sich die Mannschaft aus dem Europa-Rennen verabschiedet hat, kurierte Lee eine Innenbandverletzung im Knie aus. Nun ist Lee wieder zurück im Training und könnte zum Saisonende nochmal mitmischen. Ein Einsatz gegen die Hertha ist noch unwahrscheinlich – zumindest in der Startelf. Gegen Eintracht Frankfurt dürfte er aber wieder dabei sein.
Von Lees Verletzung profitierte zunächst Jean-Paul Boetius, der in die Startelf rückte und zunächst gute Leistungen zeigte. Nach einer schwachen Leistung bei der 0:5-Niederlage in Wolfsburg musste er den Kaderplatz aber an Leandro Barreiro abgeben, der zunächst als Vertretung des gelbgesperrten Dominik Kohr in der Startelf stand.