Vedad Ibisevic und Salomon Kalou

Foto: © imago / Bernd König
Bei diesen Spielern brauchen Comunio-Manager ein gutes Timing! Ömer Toprak, Vedad Ibisevic & Co. haben zwar viele gute Tage, rutschen aber auch immer wieder ins Minus. Das Gegenteil von Punktehamstern – aber dennoch lohnenswerte Anlagen?

Ömer Toprak (Abwehr, Bayer 04 Leverkusen): 19 Spiele, 25 Punkte, 6x Minus

Butter bei die Fische: Ömer Toprak spielt eine schwache Saison. Eine richtig schwache für seine Verhältnisse. Vom Leverkusener Abwehrchef und künftigen BVB-Verteidiger erwartet man 80 bis 100 Punkte, stattdessen steht er bei 25. Herbst, Winter, Frühling: Immer wieder streut Toprak Minuspunkte ein. Seiner Mannschaft ist er in dieser Saison nicht der Rückhalt, den sie dringend braucht. Und bei Comunio? Kostet er weniger als zwei Millionen. Eigentlich ein Schnäppchen, aber eben kein verlässliches.

Caglar Söyüncü (Abwehr, SC Freiburg): 19 Spiele, 48 Punkte, 4x Minus

Für den Rookie eines Aufsteigers sind vier Spiele mit Minuspunkten gar nicht so schlecht – schon gar nicht in Anbetracht dessen, was Caglar Söyüncü an normalen Tagen abfeuert. Klammert man die vier schlechten Auftritte aus, kommt der Innenverteidiger auf einen herausragenden Punkteschnitt von über 4,5. Wenn Söyüncü patzte, dann so richtig: Zweimal erhielt er die Note 5,5, zweimal die 5. Mit der Rückkehr von Marc-Oliver Kempf hat der 20-Jährige seinen Stammplatz vorerst verloren.

Die Comunio-Nationalmannschaft

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Linksverteidiger: Jonas Hector (1. FC Köln, 76 Punkte): Beim DFB hinten links gesetzt, und auch in der Comunio-Nationalelf: Hector ist mit seiner unaufgeregten Spielweise einfach eine Bank.

Vedad Ibisevic (Sturm, Hertha BSC): 24 Spiele, 76 Punkte, 5x Minus

Mal ehrlich: Vedad Ibisevic kennen wir gar nicht anders. Schon letztes Jahr kam Herthas Mittelstürmer auf 91 Comunio-Punkte, obwohl er siebenmal rote Zahlen schrieb. Zu Stuttgarter und Hoffenheimer Zeiten war das nicht anders. Fünfmal Minuspunkte in 24 Spielen ist für Ibisevic sogar ein annehmbarer Wert. Da er trotzdem auf 76 Punkte kommt, passt das Gesamtpaket. Ibisevic ist ein Spieler, den man besser eine ganze Saison lang hat. Sonst besteht die Gefahr, ihn im falschen Intervall aufzustellen und genau dann zu verkaufen, wenn er wieder zu treffen beginnt.

Salomon Kalou (Sturm, Hertha BSC): 16 Spiele, 46 Punkte, 5x Minus

Weniger erbaulich sehen die Zahlen bei Ibisevics Sturmkollegen Salomon Kalou aus. Von 16 Spielen nur sieben mit positiver Punktzahl beendet zu haben, klingt eigentlich fürchterlich. Dass dabei aber noch 46 Punkte herausgekommen sind, spricht wiederum für den Ivorer. Kalou hat sechsmal getroffen, zuletzt am 24. Spieltag gegen Dortmund. So stark wie die 120-Punkte-Saison des Vorjahres wird diese nicht mehr, dafür waren die Ausschläge ins Negative zu stark.

Lamine Sane (Abwehr, SV Werder Bremen): 21 Spiele, 39 Punkte, 6x Minus

Im Grunde startete Lamine Sane mit einem Handicap in die Saison. Die ersten drei Spiele waren katastrophal. -18 Punkte! Anschließend gab’s den Trainerwechsel – und für Sane begann die Zeit in Bremen erst richtig. Unter Nouri sind es 57 Punkte in 18 Auftritten des Ivorers, der dennoch nicht ganz frei von Aussetzern ist. Weitere zehn Minuspunkte kamen in drei schwachen Auftritten zusammen. Aktuell legt Sane jedoch eine positive Serie hin: Sechs positiv bewertete Spiele nacheinander. Die Note vier hat er noch gar nicht erhalten. Sekt oder Selters.

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Nico Elvedi (Abwehr, Borussia Mönchengladbach): 17 Spiele, 14 Punkte, 5x Minus

Mister Unberechenbar. Als sich die Ära Schubert dem Ende neigte, zeigte Nico Elvedi in unregelmäßigen Abständen gute und schlechte Leistungen. Kleiner Auszug gefällig? -2, 6, -6, 4, 4, -8, 4, 2, -4. Das ist Elvedis Bilanz zwischen dem 8. und 16. Spieltag. Bei perfektem Timing einiges zu holen, bei miesem Timing massig Minuspunkte. Den Start unter Dieter Hecking verpasste Elvedi, seit zwei Wochen ist er wieder dabei. Bislang sammelte er in der Rückrunde vier Punkte in zwei Spielen. Wir sind gespannt, wie es weitergeht.

Timothy Chandler (Abwehr, Eintracht Frankfurt): 24 Spiele, 52 Punkte, 4x Minus

Der viertbeste Abwehrspieler unter zwei Millionen. Es sind die Höhen, die Timothy Chandler diese Position verschaffen. Und es sind die Tiefen, die seinen Marktwert nach unten drücken. Beim US-Amerikaner ging es auch schon auf -6 Punkte – am 14. Spieltag gegen Hoffenheim, als er vom Platz flog. Es war sein erster Ausrutscher in den negativen Bereich, drei weitere folgten in der Rückrunde. Beängstigende Formkurve! Aber keine ganz unerwartete: Die letzte Saison beendete Chandler mit -8 Punkten.

David Abraham (Abwehr, Eintracht Frankfurt): 22 Spiele, 53 Punkte, 4x Minus

Über weite Strecken der Hinrunde war David Abraham einer der besten und gefragtesten Abwehrspieler bei Comunio. Nach 13 Spielen hatte Frankfurts Abwehrchef 57 Punkte auf dem Konto. Jetzt sind es nur noch 53! Schon vor der Winterpause rutschte Abraham zweimal ins Minus, nach einem schwachen Auftritt am 17. Spieltag in Leipzig folgte am 21. Spieltag der Tiefpunkt: Glatt rot gegen Ingolstadt, zehn Minuspunkte, Sperre. Seither ist nichts Zählbares dazugekommen.

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