Patrick Herrmann von Borussia Mönchengladbach

Foto: © imago / Jan Huebner
Die Saison geht langsam in ihre heiße Phase und auch der Transfermarkt für die kommende Saison nimmt langsam Fahrt auf. Für Comunio-Manager ist das eine wichtige Zeit, denn die Veränderung der sportlichen Situation kann zu drastischen Marktwertänderungen führen. Comunioblog blickt auf die Situation von Patrick Herrmann (Mönchengladbach), Konstantinos Stafylidis (Augsburg) und Oliver Sorg (Hannover), deren Verträge im Sommer auslaufen.

Stand der Marktwerte: 28.03.2019

Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach, Mittelfeld, 2.820.000, 62 Punkte)

Mit 17 Jahren wechselte Patrick Herrmann aus der Jugend des 1. FC Saarbrücken ins Mönchengladbacher Nachwuchsleistungszentrum und trägt seitdem die Raute auf der Brust. Die Identifikation mit der Borussia ist dementsprechend groß, aber dennoch könnte die Zeit des Flügelspielers am Niederrhein nach elf Jahren zu Ende gehen.

Bereits im Winter gab es Interesse vom VfB Stuttgart, nun soll der FC Schalke seine Fühler nach dem 28-Jährigen ausgestreckt haben. Ein Wechsel könnte der Karriere des Rechtsfußes noch einmal neuen Schwung geben, denn seit vier Spielzeiten kommt er – auch aufgrund von Verletzungen – nicht über den Status des Ergänzungsspielers hinaus.

Für seine derzeitige Rolle ist sein Preis eigentlich noch zu hoch, obwohl er von einer möglichen Rückversetzung von Lars Stindl profitieren könnte. Langfristig dürfte er bei der ambitionierten Borussia aber kein Spieler für die erste Elf sein. Sollte er aber als Stammspieler zu einem anderen Bundesliga-Klub wechseln, ist er eine interessante Option für die neue Saison.

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Konstantinos Stafylidis (FC Augsburg, Abwehr, 710.000, 12 Punkte)

Eigentlich war Konstantinos Stafylidis in seiner Zeit beim FC Augsburg schon mehrfach praktisch weg, aber letztlich kam dann ein permanenter Wechsel aus unterschiedlichen Gründen nie zu Stande. Ein halbes Jahr spielte er auf Leihbasis für Stoke City, aber ansonsten stand er seit 2015 immer beim FC Augsburg unter Vertrag.

Da liest sich die Bilanz von 47 Bundesliga-Partien für die Fuggerstädter äußerst enttäuschend. Dass er nicht häufiger für den FCA auflief lag aber vor allem an Verletzungen und dem Zerwürfnis nach einer gescheiterten Transferepisode. Zuletzt war er aber wieder erste Wahl und lief sogar Philipp Max als Linksverteidiger den Rang ab. Derzeit muss er aber mit Muskelbeschwerden pausieren.

Dennoch sieht es danach aus, dass der FC Augsburg mit dem Griechen verlängern möchte. Gerade, wenn Max die bayrischen Schwaben im Sommer verlassen sollte, könnte der erst 25 Jahre alte Linksfuß mittelfristig eine extrem gute Investition sein. Schließlich lag selbst in den durchwachsenen letzten Monaten sein Marktwert bei knapp zwei Millionen.

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Oliver Sorg (Hannover, Abwehr, 290.000, 19 Punkte)

Eigentlich ist es seltsam, dass Oliver Sorg in dieser Liste auftaucht, denn der Rechtsverteidiger hat es selbst bei den trudelnden 96ern nicht zur unumstrittenen Stammkraft geschafft. Dennoch hat der ehemalige U21-Nationalspieler noch einen guten Namen in der Bundesliga. Schließlich hat er beim SC Freiburg und später mit Einschränkungen auch in Hannover bewiesen, dass er einen mehr als soliden Rechtsverteidiger spielen kann.

Bei einem Hannoveraner Abstieg wäre der Sport-Club auch einer der möglichen Teams, bei denen Sorg einen Neuanfang wagen könnte. Aber auch andere Teams könnten Interesse zeigen, denn Außenverteidiger sind ein rares Gut im Fußball.

Wer also noch ein bisschen Geld in der Hinterhand hat, könnte auf einen Verbleib von Sorg in der Bundesliga setzen. Bei seinem derzeitigen Marktwert ist das finanzielle Risiko jedenfalls überschaubar, die mögliche Rendite hingegen enorm.

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