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Beim VfB Stuttgart könnte ein einstiger Star nach Abgängen aufdrehen, beim BVB soll ein Transferflop eine neue Chance bekommen. Auf diese Spieler solltet ihr trotz durchwachsener letzter Saison ein Auge haben!

Stand der Marktwerte: 9. Juli 2024

Silas (VfB Stuttgart, 3.890.000, Mittelfeld):

Die letzte Saison verlief für Silas nicht ganz schlecht, aber auch nicht so gut, wie er es gerne gehabt hätte. An der Vizemeisterschaft des VfB Stuttgart hatte der Flügelspieler keinen riesigen Anteil. Lediglich achtmal spielte er von Beginn an, 19-mal wurde er eingewechselt. Insgesamt absolvierte er nur 890 von möglichen 3.060 Bundesliga-Minuten.

Zehn Torbeteiligungen sind in diesem Zeitraum eine gute Sache – und sie machen Hoffnung. Wenn er ran durfte, hat Silas oft gute Leistungen gebracht. In der kommenden Saison stehen die Chancen gut, dass der 25-Jährige wieder eine größere Rolle spielt. Das hängt mit den Abgängen zusammen, aber auch mit seinen persönlichen Ambitionen.

Zuletzt zeigte sich Silas sehr spielfreudig, im ersten Testspiel übernahm er den linken Flügel und erzielte zwei Tore. Sollte auch Chris Führich seine Ausstiegsklausel noch ziehen, hätte der VfB Stuttgart mit Silas direkt den idealen Ersatz parat. Auch seine Vielseitigkeit wird ihm weiterhelfen. Bewirbt er sich weiter wie zuletzt, sehen wir ihn wieder als Stammspieler.

Jordan Siebatcheu (1. FC Union Berlin, 2.310.000, Sturm):

Im letzten Sommer hatte der 1. FC Union Berlin keine Verfügung mehr für Jordan Siebatcheu. So wurde der Angreifer an Borussia Mönchengladbach verliehen. Seine Leistungen bei den Fohlen waren durchwachsen, am Ende standen neun Torbeteiligungen und 73 Comunio-Punkte in 26 Einsätzen.

Nun kehrt Jordan zu Union Berlin zurück – und die Karten werden neu gemischt. Bo Svensson hat in der Hauptstadt das Zepter übernommen. Der Däne hat sich zum Ziel gesetzt, Jordan wieder in Top-Form zu bringen. „Jordan macht einen guten Eindruck, auch in den Gesprächen, die ich mit ihm führe. Er ist ein Spieler, der sehr, sehr wertvoll für uns sein kann“, wird Svensson von der Berliner Zeitung zitiert. Jordan will nun die Vorbereitung nutzen, um sich als Stammstürmer festzuspielen.

Ramy Bensebaini (BVB, 3.110.000, Abwehr):

Im letzten Sommer holte Borussia Dortmund Ramy Bensebaini ablösefrei aus Gladbach und ließ dafür Raphael Guerreiro zum FC Bayern München ziehen. Ein Geschäft, das bei den Fans umstritten war. Bensebaini konnte in der Hinrunde 2023/24 nicht überzeugen, woraufhin ihm Ian Maatsen per Leihe vor die Nase gesetzt wurde. In der Rückrunde spielte Bensebaini kein einziges Mal von Beginn an, die letzten acht Spiele verpasste er verletzungsbedingt.

Nun ist Maatsen wieder weg, Aston Villa konnte sich anders als der BVB die Ablösesumme für einen festen Transfer leisten. Zwar würden die Dortmunder gerne einen neuen Linksverteidiger verpflichten, am liebsten Ferdi Kadioglu, einen der Shooting Stars der Europameisterschaft. Allerdings hat man im Zweifel noch einen Trumpf in der Hinterhand, sollten auch die anderen Transferziele zu teuer werden.

Dieser Trumpf heißt Bensebaini. Wie die Bild berichtet, sollen die BVB-Bosse gewillt sein, dem Algerier ein zweites Mal das Vertrauen zu schenken. Dazu kommt, dass man mit Tom Rothe einen talentierten Backup in der Hinterhand hat, der nach erfolgreichem Leihjahr bei Holstein Kiel zurückkehrt. Bensebaini als Stammkraft, Rothe als Herausforderer? Im Moment gilt dieses Szenario als wahrscheinlich.