Patrik Schick von Bayer Leverkusen

Foto: © imago images / Nico Herbertz
Zwei Spieler von Bayer Leverkusen sind bei Comunio aktuell preislich sehr hoch eingestuft, ohne einen sicheren Stammplatz zu haben. Auch der VfB Stuttgart bietet eine teure Risiko-Anlage. Drei potenzielle Trademinen im Check.

Patrik Schick (Bayer 04 Leverkusen, 10.660.000, Sturm):

Mit 185 Comunio-Punkten war Patrik Schick einer der besten Spieler der Saison 2021/22. Seither konnte er – auch verletzungsbedingt – jedoch nicht mehr an seine Top-Leistungen anknüpfen. Im letzten Jahr wurde ihm auch noch Victor Boniface vor die Nase gesetzt, sodass er nicht mehr die Nummer eins im Sturm von Bayer Leverkusen war.

Nachdem sich Boniface in der Winterpause verletzt hatte, war die Hoffnung groß, dass Schick die Lücke füllen und die Zeit nutzen würde, um wieder in Top-Form zu kommen. Vier Tore 49 Punkte nach der Winterpause sind jedoch nicht das, was sich die Comunio-Manager vorgestellt hatten.

Auch für seinen aktuellen Comunio-Marktwert von mehr als zehn Millionen war die Ausbeute in der Rückrunde nicht gut genug. Und nicht nur das: Boniface dürfte bei voller Fitness wieder den Großteil der Einsatzzeit bekommen, Schick ist erst einmal in der Verfolgerrolle. Im Managerspiel ist er daher eine sehr risikobehaftete Anlage.

 

Arthur (Bayer 04 Leverkusen, 4.890.000, Abwehr):

Im Sommer 2023 wechselte Arthur aus Brasilien zu Bayer 04 Leverkusen. Schon im Spätsommer schlug das Pech zu, eine schwere Verletzung kostete den Außenverteidiger 25 Spieltage. Danach kämpfte er sich langsam wieder heran und machte in Richtung Saisonfinale noch zwei Spiele von Beginn an, wobei er vor allem gegen den VfL Bochum mit zwei Assists überzeugte.

Das war ein Schritt in die richtige Richtung, und Arthur ist durchaus eine interessante Anlage für die neue Saison. Aber: Ein Marktwert von fast fünf Millionen ist ein bisschen vermessen. Die Wahrscheinlichkeit, dass er direkt Stammspieler wird, ist dafür doch zu gering.

Vielmehr rechnen wir damit, dass Arthur über Rotation zu mehr Einsätzen kommen wird. Sein Vorteil besteht auch darin, dass er sowohl auf rechts als auch auf links eingesetzt werden kann. Die Nummer eins ist er auf keiner der beiden Seiten, aber als Backup wird er weitere Erfahrungen sammeln. Wenn er zwischen zwei und drei Millionen kosten würde, könnte man über eine Investition nachdenken.

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Julian Chabot (VfB Stuttgart, 5.830.000, Abwehr):

Trotz der Abstiegssaison mit dem 1. FC Köln kam Julian Chabot auf stolze 115 Comunio-Punkte. Diese würden auch seinen aktuellen Marktwert von sechs Millionen absolut rechtfertigen, wenn er denn einen Stammplatz hätte. Hier sind wir aber nicht so optimistisch.

Mit seinem Wechsel zum VfB Stuttgart ist Chabot einen großen Schritt gegangen, und noch ist offen, wer seine Konkurrenten in der Abwehr sein werden. Man kann nicht ausschließen, dass Hiroki Ito oder Waldemar Anton noch wechselt, oder womöglich sogar beide. Allerdings gibt es mit Anthony Rouault, Dan-Axel Zagadou (sobald fit) und Leonidas Stergiou weitere Konkurrenten in der Innenverteidigung, und im Falle von Abgängen können auch noch Neuzugänge dazukommen.

Alles in allem bezahlt man für Chabot sechs Millionen, ohne zu wissen, wie sich die Abwehr des VfB Stuttgart personell aufstellen wird. Das kann aufgehen, aber das Risiko ist groß.