Nach drei schwachen Spielen des VfL Wolfsburg stellt sich für Comunio-Spieler die Frage: Sollte ich meine Wölfe halten? Wer ist konstant, wer wackelt, wer ist einfach zu teuer?
2:6 in Hoffenheim, 1:6 gegen die Bayern und zuletzt 1:1 in Braunschweig – die letzten drei Wochen verliefen nicht gerade erfolgreich für den VfL Wolfsburg. In der Summe sprangen nur zwölf Comunio-Punkte für die Akteure der Niedersachsen heraus. Zu wenig für das Team mit dem vierthöchsten Mannschaftswert der Liga.
Dieter Hecking stellt die Stammelf aus den vergangenen Spielen bereits infrage. Bei einigen Spielern müssen sich Comunio-User keine Sorgen machen, andere wackeln jedoch bedenklich. Zudem haben wir Geheimtipps für euch!
Die Konstanten: Zwei Brasilianer
An Naldo und Luiz Gustavo ging die kleine Krise zwar nicht völlig spurlos vorüber, doch nach den Debakeln mit jeweils sechs Gegentoren präsentierte sich das Brasilien-Duo in Braunschweig wieder von seiner besseren Seite. Beide zogen sogar in die Top-Elf des 25. Spieltags ein – Gustavo mit dem dritten Treffer aus seinen letzten fünf Einsätzen. Die hohen Marktwerte (Naldo ca. 5, Gustavo ca. 6,5 Millionen) dürften beide weiterhin mit Punkten rechtfertigen.
Gustavos gute Statistik: In Hoffenheim gab es Minuspunkte, aber in 4 Spielen die Note 2,5!
Die (zu) Teuren: Junge Offensivmänner
Mit vielen Vorschusslorbeeren kam Kevin de Bruyne zum VfL Wolfsburg, lange war er der teuerste Mann bei Comunio. Nach acht Spielen tritt etwas Ernüchterung ein: Kein Tor, weniger als drei Punkte pro Partie, zuletzt sogar -4 gegen Braunschweig. Vor zweieinhalb Wochen erklärten wir ihn zur Trade-Mine, seither ist sein Marktwert um über drei Millionen gefallen – und beträgt dennoch mehr als elf Millionen. De Bruyne ist weiterhin einfach zu teuer.
Der junge Maximilian Arnold hat großes Potenzial, es mangelt jedoch noch an Konstanz. -2 Punkte verbuchte der 19-jährige in den letzten fünf Spielen; bemerkenswerterweise vier positive Zähler beim 1:6 gegen Bayern München – es hätten auch weniger sein können. Bei Arnold stellt sich auch die Frage der Planung: Hält man ihn über die Saison hinaus? Wenn nicht, können die 4,6 Millionen derzeit besser investiert werden.
Die Wackelkandidaten: Stammplatz gefährdet
Das trifft derzeit auf mehrere Akteure zu: Um die freie Position auf dem Flügel streiten sich derzeit Ivan Perisic und Daniel Caligiuri – ein Duell, in dem sich beide zuletzt nicht gerade mit Ruhm bekleckerten. Joker Caligiuri durfte zuletzt zweimal von Beginn an ran. Ernüchterndes Ergebnis: 4 Minuspunkte. Beim Kroaten lief es etwas besser, doch in Braunschweig wurde er für eine Benotung zu spät eingewechselt. Dass die beiden kein Faktor für Sicherheit sind, bleibt Comunio-Usern nicht verborgen: Die Marktwerte fielen zuletzt deutlich.
Für Patrick Ochs geht es nach einer starken Hinrunde bergab. Lediglich vier Zähler holte der rechte Verteidiger in der Rückrunde; aus den letzten drei Partien resultierten sogar zwei Minuspunkte. Der Stammplatz ist gefährdet, die erste Ziffer seines siebenstelligen Marktwerts wieder eine 1.
Ähnliches gilt für Slobodan Medojevic, der aber wahrlich keine allzu starke Hinrunde spielte. In der gesamten Saison kam er trotz eines Stammplatzes nie über zwei Punkte hinaus! In der kommenden Partie gegen den FC Augsburg könnten sowohl Ochs als auch Medojevic auf der Bank landen.
Geheimtipps: Stammplatz in Sicht?
Günstige Spekulationsobjekte bietet der Kader des VfL ebenfalls. Von der Schwächephase des Patrick Ochs könnte der direkte Konkurrent Christian Träsch profitieren. Im Spiel gegen Hoffenheim hatte der 27-jährige bereits den Vorzug erhalten – dumm nur, dass er mit einer roten Karte und der Note 5,5 satte zwölf Minuspunkte einfuhr und erstmal gesperrt war. Nun ist Träsch wieder an Bord und könnte gegen den FCA spielen. Aktueller Marktwert: Knapp über eine Million.
Bei Timm Klose ist die Einsatzchance etwas geringer, das Potenzial jedoch umso höher. Sollte Trainer Hecking seinem Youngster Robin Knoche nach den unsicheren Auftritten zuletzt (-6 Punkte aus 3 Spielen) eine Pause geben, könnte sich der Schweizer mit einem Marktwert von 500.000 Euro empfehlen. Allzu wahrscheinlich ist dies jedoch nicht. Dass er das Niveau eines guten Bundesliga-Spielers hat, konnte Klose jedoch in der letzten Saison in Nürnberg unter Beweis stellen.
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Wer zum Saisonende noch einen Marktwert-Gewinn mitnehmen möchte, kann auch auf Vieirinha setzen, der nach einem Kreuzbandriss möglicherweise sogar in dieser Saison sein Comeback feiern wird. Bald ist der Portugiese über eine Million wert, Tendenz klar steigend. Ein Kauf wäre kein Fehler – es sei denn, man spielt mit einem Saisonübergang, für den Kohle scheffeln am Saisonende wertlos ist.
Sonderfall Dost: Konstant, aber…
Punkte sind nicht das Problem von Bas Dost: 31 gab es in den letzten sechs Spielen, Konstanz ist demnach gegeben. Was dem Niederländer im Weg steht, ist seine Verletzungsanfälligkeit. Neben der dreimonatigen Zwangspause in der Hinrunde plagen den 24-jährigen immer wieder kleine Verletzungen; nun fällt er ausgerechnet in der englischen Woche aus und fehlt somit für drei Spiele. Das wiederum macht Ivica Olic für die nächste Woche sehr interessant.
Bei Dost ist es eine Frage des Comunio-Spielertyps. Halte ich den zweifelsohne sehr guten Spieler während der Verletzung? Ist mein Kader dafür breit genug aufgestellt? Kann ich das Risiko eingehen, dass sich das Comeback hinauszögert? Wer nicht zocken will, sollte so schnell wie möglich die 5 Millionen einstreichen. In einer Woche – hoffentlich kurz vor seinem Comeback – wird Dost weniger wert sein. Und damit wieder ein heißer Tipp.
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