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In der Winterpause bauen Bundesliga-Teams und Comunio-Manager ihre Kader um. Nach diesen vier Schnäppchen unter zwei Millionen solltet ihr dabei unbedingt Ausschau halten! Sie sind eure Joker für die Aufholjagd in der Rückrunde.
Marktwerte Stand: 5. Januar 2023
Christopher Lenz (Eintracht Frankfurt, 1.740.000, Abwehr)
Eintracht Frankfurt hat seit dem Wechsel von Filip Kostic eine Vakanz auf der linken Defensivseite, die noch niemand nachhaltig lösen konnte. Doch bei Christopher Lenz hatte es keine Leistungs-Gründe. Er war schlichtweg – mal wieder – verletzt. Das ist das große Manko beim gelernten Linksverteidiger. Er fällt einfach zu oft aus.
Doch aktuell ist er fit – und er spielte in der Hinrunde hervorragend. Er sammelte 3,0 Punkte pro Spiel und selbst wenn er nur von der Bank kam: Wenn er fit war, spielte er jedes Spiel. Er hat also eine Einsatzgarantie, punktet dabei sehr stark und ist aktuell gesund. Wer Lenz kauft, sollte die Verletzungsnews immer mit einem halben Auge im Blick haben, bekommt in gesundem Zustand aber hervorragende Punkte für einen Schnäppchen-Preis.
Maya Yoshida (FC Schalke 04, 1.890.000, Abwehr)
Ein Innenverteidiger von Schalke? Ja, genau! Maya Yoshida hat in der Hinrunde beim FC Schalke 04 sehr viel negative Kritik einstecken müssen – teils berechtigt, teils aber auch sehr unfaire Kritik. Und das zeigte sich in seinen Comunio-Leistungen: Etwa seine fünf Punkte am dritten Spielzeit gegen den VfL Wolfsburg waren stark. Sein Hinrunden-Hoch gab es gegen den 1. FSV Mainz 05 mit sechs Zählern. Selbst beim 0:2 gegen die Bayern an Spieltag 15 sammelte er noch vier Comunio-Punkte.
Und Yoshidas Joker ist das Nationalteam: Er kommt aus einer richtig starken Weltmeisterschaft mit Japan, die ihm einen Selbstvertrauens-Boost geben wird. Seinen Bundesliga-Schnitt von 2,47 übertrumpfte er mit 3,0 Punkten pro Spiel bei der WM. Doch das muss nicht heißen, dass er das bei Schalke nicht abliefern kann. Denn über die letzten fünf Bundesliga-Spiele kam er auf einen Schnitt von 3,4. Maya Yoshida ist in richtig guter Form – und sammelt euch die wichtigen Comunio-Punkte.
Nicht einmal bei Pokalrunden müsst ihr Comunio-Manager euch sorgen machen. Beim 1:6 gegen Union Berlin holte er gerade einmal einen Minuspunkt. Auch beim 0:4 gegen Bayer Leverkusen blieb es bei einem Punkt Abzug. Ansonsten war er immer in positivem Punkte-Regionen unterwegs, obwohl er Innenverteidiger beim Tabellenletzten ist. Das soll etwas heißen.
André Hahn (FC Augsburg, 600.000, Sturm)
An den ersten acht Spieltagen kam FC Augsburgs André Hahn in sieben Spielen zum Einsatz. Dabei erzielte er zwei Tore und sammelte im Schnitt 3,0 Punkte pro Spiel. Mit 0, 1 und 3 Punkten waren seine Startelf-Einsätze ohne Tor zwar nicht überragend, doch für den aktuellen Marktwert ist Hahn eine Granate, denn er bringt eben dieses Torpotenzial mit. Bereits zwei Mal traf er diese Saison.
Wer sich um seinen Stammplatz sorgt: Seit Andre Hahn sich verletzte, hat der FC Augsburg kein einziges Spiel mehr gewonnen. Drei der vier Startelf-Spiele Hahns wurden gewonnen, vor allem seine letzten drei. Obwohl der FC Bayern unter den Gegnern war. Andre Hahn war für die offensive der Augsburger durchaus wichtig und sollte nach seiner Genesung wieder eine größere Rolle bei den Fuggerstädtern spielen.
Das große Problem: Seine Verletzung wird ihn wohl noch mindestens den Januar, vielleicht sogar den Februar kosten. Eine Hahn-Verpflichtung ist also eher eine Langzeit-Investition für euch Comunio-Manager. Quasi der Joker für die zweite Rückrunden-Hälfte.
Kevin Behrens (1. FC Union Berlin, 1.840.000, Sturm)
Das Ende der Rückrunde war seine Hochzeit: Kevin Behrens. Weil Teamkollege Jordan über längere Zeit Probleme hatte, konnte er sich immer mehr Spielzeit und am Ende sogar den Startelf-Platz erkämpfen. Den hat er zwar nicht sicher, doch bisher kam er in jedem Bundesliga-Spiel des 1. FC Union Berlin zum Einsatz. Er ist kein Top-Joker, traf nur einmal nach Einwechslung, punktete aber vor allem zu Saisonbeginn auch ohne Tor solide.
Die 2,67 Punkte pro Spiel können sich trotz seiner Joker-Rolle sehen lassen. Wenn er einen Stammplatz erkämpfen kann, ist möglicherweise noch mehr drin. Mit Hoffenheim, Bremen, Hertha und Mainz sind die kommenden Gegner zudem machbar für Union. Bei keinem Team ist davon auszugehen, dass die Stürmer absolut in der Luft hängen. Kevin Behrens kann dabei zu eurem Super-Joker für die Rückrunde werden.