Jonathan Burkardt von Eintracht Frankfurt, hier bei seinem letzten Einsatz gegen den 1. FC Köln, wird noch eine Weile fehlen

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1. FC Köln, Eintracht, Wolfsburg und Heidenheim: Wie jede Woche präsentieren wir in der Viererkette einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen günstigen großen Namen und eine Verkaufsempfehlung.

Der Preis-Leistungs-König: Patrick Mainka (1. FC Heidenheim, Abwehr, 3.760.000)

Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punkteausbeute einfach viel zu günstig.

Fast unglaublich, aber nach wie vor korrekt: Patrick Mainka absolvierte in beinahe zweieinhalb Bundesliga-Jahren des 1. FC Heidenheim jede einzelne Minute. 3,65 Comunio-Punkte im Durchschnitt untermauern die konstante Qualität, die der Kapitän in dieser Zeit verkörperte.

Weil Mainka am 13. Spieltag sein viertes Bundesligator erzielen konnte, erlebt der 31-Jährige bei Comunio gerade ein Hochphase. Mit Blick auf die letzten vier Spieltage gehörte der Abwehrchef zu den zehn besten Comunio-Akteuren (6 Punkte pro Spiel). Im neuen Jahr winken im Heimspiel gegen den 1. FC Köln und bei Mainz 05 weitere Punkte.

 

Die Zukunftsinvestition: Joel Schmied (1. FC Köln, Abwehr, 700.000)

Dieser Spieler spielte zuletzt keine Rolle, wird aber bald durchstarten.

Luca Kilian und Timo Hübers, Rav van den Berg rotgesperrt – die Personallage in der Abwehr des 1. FC Köln könnte besser sein. Trainer Lukas Kwasniok bleiben als etatmäßige Innenverteidiger aktuell nur Dominique Heintz, Cenk Özkacar und Joel Schmied.

Zuvor gesetzt, verpasste letzterer die vergangenen vier Partien ebenfalls mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel. Im neuen Jahr soll der Schweizer allerdings ins Training zurückkehren. Damit stünde er dem 1. FC Köln in Heidenheim wohl wieder zur Verfügung. 700.000 bieten eine gute Ausgangsbasis.

Großer Name, kleiner Preis: Denis Vavro (VfL Wolfsburg, Abwehr, 2.270.000)

Ein Topstar, der aber verhältnismäßig günstig zu haben ist.

Mit 142 Punkte gehörte Denis Vavro in der vergangenen Spielzeit zu den Topverteidigern bei Comunio. In der aktuellen Saison konnte der Slowake vom VfL Wolfsburg wegen einer Adduktorenverletzung erst am 11. Spieltag eingreifen und erzielte dabei direkt einen Treffer.

Anschließend zeigte Vavro allerdings Licht und Schatten, weshalb er am 15. Spieltag auf der Bank Platz nahm – und anschließend deutlich an Wert verlor. Beim 3:4 gegen den SC Freiburg zeigte der VfL Wolfsburg ohne Vavro eine ausbaufähige Abwehrleistung. Die Chance für den 29-Jährigen.

Gut möglich, dass der momentan 2,27 Millionen günstige Innenverteidiger nach der Winterpause wieder startet. Vielleicht ja auch erst nach dem Auftakt in München, was für Comunio womöglich kein Nachteil wäre.

Die Verkaufsempfehlung: Jonathan Burkardt (Eintracht Frankfurt, Sturm, 14.500.000)

Dieser Spieler hat einen Marktwert, dem er nicht gerecht wird.

Drei Abwehrspieler kaufen, einen Stürmer abgeben – so lautete also das Motto der Comunio-Viererkette in dieser Woche. Die Verkaufsempfehlung fällt uns dabei nicht besonders leicht, aber: Jonathan Burkardt könnte laut Vereinsangaben noch bis Ende Januar und Eintracht Frankfurt somit im schlimmsten Fall fünf Spiele fehlen.

Marktwert-Boom: Duos von VfB und Bayern legen deutlich zu
Vor dem Comeback beim VfB Stuttgart: Ermedin Demirovic

Beim VfB Stuttgart gewinnt ein Spieler etwas überraschend an Wert. Zwei Bayern sind sehr teuer. Der VfL Wolfsburg hat einen erfolgreichen Youngster in seinen Reihen.

Dafür ist der Mittelstürmer, den eine muskuläre Verletzung in der Wade außer Gefecht setzt, einfach viel zu teuer. Mit dem Geld können im Januar viele andere Dinge angestellt werden.

Zum Beispiel könntet ihr kurzfristig in Younes Ebnoutalib investieren. Der Mittelstürmer wechselte nach zwölf Hinrundentoren in der 2. Bundesliga gerade von der SV Elversberg zu Eintracht Frankfurt, stieg bei Comunio mit 5 Millionen ein und kostet aktuell 5,74 Millionen. Ein anderer Stürmer wird die Eintracht übrigens im Gegenzug wohl verlassen.