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Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund, FC Augsburg: In der Viererkette präsentieren wir einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen günstigen großen Namen und eine Verkaufsempfehlung.
Der Preis-Leistungs-König: Cedric Zesiger (FC Augsburg, Abwehr, 2.730.000)
Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punktausbeute einfach viel zu günstig.
Nach dem 1:5 in Kiel scheint der FC Augsburg ein Augenmerk auf die Defensive zu legen. Jedenfalls kassierte man anschließend in vier Partien nur zwei Gegentreffer. Dies ging auch an den Punktekonten der Abwehrspieler nicht spurlos vorbei.
Eigentlich lohnen sich momentan fast alle Innenverteidiger des FC Augsburg. Weil Cedric Zesiger allerdings zuletzt gelbgesperrt fehlte, kommt er mit Abstand am günstigsten daher. In seinen zwei bisherigen Spielen nach der Verpflichtung vom VfL Wolfsburg sammelte 6 und 5 Punkte – eine starke Zwischenbilanz. Geht es so weiter, sind 2,73 Millionen ein absoluter Schnäppchenpreis.
Die Zukunftsinvestition: Amine Adli (Bayer Leverkusen, Sturm, 4.140.000)
Dieser Spieler spielte zuletzt keine Rolle, wird aber bald durchstarten.
Nach dem Ausfall von Martin Terrier (Achillessehnenriss) fahndet Bayer Leverkusen auf dem Transfermarkt mit Hochdruck nach einem Ersatz. Allerdings könnte dieser auch aus den eigenen Reihen kommen. Amine Adli scheint nämlich demnächst wieder bereitzustehen.
Seit dem 8. Spieltag fehlt der schnelle Linksfüßer mit einem Wadenbeinbruch. Nun verkündete Trainer Xabi Alonso am vergangenen Freitag: „Er ist auf einem guten Weg und wird voraussichtlich nächste Woche wieder ins Training einsteigen.“ Wann und welcher Verfassung Adli wieder auflaufen wird, lässt sich natürlich nicht genau sagen. Das Comeback dürfte aber nicht mehr in allzu weiter Ferne liegen.
Großer Name, kleiner Preis: Marcel Sabitzer (Borussia Dortmund, Mittelfeld, 4.460.000)
Ein Topstar, der aber verhältnismäßig günstig zu haben ist.
Nachdem Marcel Sabitzer unter Edin Terzic in der zweiten Saisonhälfte aufblühte, schien der Österreicher mit Nuri Sahin gar nicht zu matchen, musste häufiger auf der ungeliebten Außenbahn ran. Resultat: Mit 29 Comunio-Punkten blieb der Mittelfeldspieler in dieser Saison bislang schwach.
Unter Mike Tullberg könnte sich das Blatt nun wenden. Jedenfalls lobte der Übergangstrainer den Mittelfeldspieler für seine Trainingsleistungen und brachte ihn gegen Werder Bremen in der 12. Minute für den verletzten Felix Nmecha. Und Heidenheim könnte Sabitzer ebenfalls starten – und zwar zentral.
Die Verkaufsempfehlung: Victor Boniface (Bayer Leverkusen, Sturm, 17.260.000)
Dieser Spieler hat einen Marktwert erreicht, dem er nicht mehr gerecht wird.
Wie vor kurzem bei Omar Marmoush stehen die Comunio-Manager auch bei Victor Boniface vor der Entscheidung: Verkaufen oder doch auf einen Verbleib hoffen. Die Fernbleiben vom Abschlusstraining vor dem letzten Spieltag der Champions-League-Vorrunde deutete gestern relativ deutlich auf einen Abschied des Nigerianers hin.
Gerade weil der Marktwert des Topstürmers noch nicht in den Keller gerauscht ist, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, ein adäquates Angebot anzunehmen. Ein kleines Fragezeichen bleibt allerdings: Der interessierte Klub aus Saudi-Arabien soll zeitgleich mit Aston Villa über den Transfer von Jhon Duran verhandeln, Leverkusen derweil noch auf die unterschriebenen Vertragsunterlagen warten. Heißt: Transfermarkt im Auge behalten und bei Bedarf schnell handeln.