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Gladbach, BVB, Werder & Union: Wie jede Woche präsentieren wir in der Viererkette einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen günstigen großen Namen und eine Verkaufsempfehlung.
Der Preis-Leistungs-König: Leopold Querfeld (Union Berlin, Abwehr, 1.650.000)
Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punktausbeute einfach viel zu günstig.
3, 0, 5 und 13 Punkte – so liest sich die jüngst Bilanz von Leopold Querfeld. Macht durchschnittlich 5 Punkte pro Spiel, was bei einem Marktwert von unter 2 Millionen durchaus einladend wirkt. Dem Österreicher dürfte gleichzeitig sein erstes Bundesligator für Union Berlin in Frankfurt Auftrieb geben.
Vor dem Heimspiel hat sich Querfeld in der Dreierkette festgespielt. Legt er gegen den Rekordmeister mit einer guten Leistung nach, dürfte sein Mindestpreis weiter ansteigen. 1,65 Millionen stellen jetzt noch ein geringes Risiko dar.
Die Zukunftsinvestition: Rocco Reitz (Borussia M’gladbach, Mittelfeld, 3.930.000)
Dieser Spieler spielte zuletzt keine Rolle, wird aber bald durchstarten.
Mit 133 Punkten in der vergangegen Saison legte Rocco Reitz den Talent-Status endgültig ab. In der aktuellen Spielzeit konnte das Eigengewächs aus Gladbach bis zum 19. Spieltag ebenfalls bereits 78 Zähler einfahren und firmierte als Stammspieler.
Dann jedoch setzte Reitz eine Operation am großen Zeh außer Gefecht. Sechs Partien war der 22-Jährige anschließend zum Zuschauen verdammt. Und es sieht so aus, als würde eine siebte hinzukommen. In der Länderspielpause soll dann aber die Rückkehr. Richtungsweisend dürfte das Testspiel von Gladbach gegen Viktoria Köln sein, in dem auch ein für Comunio interessanter Mannschaftskollege sein Comeback geben soll.
Großer Name, kleiner Preis: Marco Friedl (Werder Bremen, Abwehr, 1.720.000)
Ein Topstar, der aber verhältnismäßig günstig zu haben ist.
Als Mannschaftskapitän in der Innenverteidigung gesetzt, geht Marco Friedl zwar nicht als herausragender, aber dafür sehr verlässlicher Punktehamster durch. Meist bewegt sich der Linksfüßer um die 4-Punkte-Marke – wenn er denn spielt. Nach einer Gelb-Roten Karte musste Friedl gerade viermal wegen einer Zerrung des Innenbandes passen.
Nun gibt es positive Neuigkeiten: Im Gegensatz zu Reitz könnte der Österreicher schon am kommenden Wochenende zurückkehren. Einen Tag vor seinem 27. Geburtstag geht es am Samstag gegen Gladbach. 1,72 Millionen sind aber auch ein guter Preis, falls es mit dem Comeback erst in zwei Wochen klappen sollte.
Die Verkaufsempfehlung: Jamie Gittens (Borussia Dortmund, Sturm, 8.870.000)
Dieser Spieler hat einen Marktwert, dem er nicht mehr gerecht wird.
Mit sieben Treffern und drei Vorlagen ging Jamie Gittens in der Hinrunde als einer der wenigen Lichtblicke von Borussia Dortmund durch. Aktuell allerdings befindet sich der hochgehandelte Außenbahnspieler in der Krise. In der zweiten Saisonhälfte blieb der 20-Jährige bislang komplett ohne Torbeteiligung.
Kritiker würden wohl sagen, der junge Engländer hätte ohnehin overperformed. Mildere Beobachter dürften auf das junge Alter und die normalen Schwankungen hinweisen. Wie auch immer: Gittens fährt bei Comunio keine Punkte ein und muss häufiger auf der Bank Platz nehmen und schaut auf mäßige 5 Punkte aus vier Spielen zurück. Das Siegtor von Maximilian Beier in Lille dürfte seine Position nicht verbessert haben.