Der FC St. Pauli hat zwei lohnende Spieler in seinen Reihen, Bayerns Goretzka ist zu teuer

Foto: © imago images / Oliver Ruhnke
St. Pauli, Gladbach & Bayern: Wie jede Woche präsentieren wir in der Viererkette einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen günstigen großen Namen und eine Verkaufsempfehlung.

Der Preis-Leistungs-König: Manolis Saliakas (FC St. Pauli, Abwehr, 4.380.000)

Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punktausbeute einfach viel zu günstig.

Mit elf Punkten steht der FC St. Pauli nach dem ersten Drittel der Saison zwar nicht großartig, aber auch nicht allzu schlecht da. Zuletzt trug Manolis Saliakas einen großen Teil dazu bei, dass die Kiezkicker über den Strich auf Platz 15 vorrückten.

Der Rechtsverteidiger punktet relativ konstant, erlebte allerdings mit 7 und 11 Punkten gerade einen Peak. Durchschnittlich 5,6 Zähler sammelte der 28 Jahre alte Grieche in den letzten fünf Spielen. So kann es für ihn und den FC St. Pauli natürlich weiter gehen. Bei Comunio gibt es nur wenige Spieler mit ähnlichem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die Zukunftsinvestition: Elias Saad (FC St. Pauli, Sturm, 2.580.000)

Dieser Spieler spielte zuletzt keine Rolle, wird aber bald durchstarten.

Sogar 6 Durchschnittspunkte stehen im Portfolio von Saliakas‘ Mannschaftskollegen Elias Saad. Seit dem 7. Spieltag fehlt der Stürmer vom FC St. Pauli allerdings mit einer Sprunggelenksverletzung. Dies erklärt auch den äußerst geringen Marktwert des 24-Jährigen.

Findige Comunio-Manager können drei Spiele vor der Winterpause nun wieder ein Auge auf den dreimaligen tunesischen Nationalspieler werfen. Nur noch drei Partien muss der FC St. Pauli auf seinen aktuell günstigen Punktehamster verzichten. Nach dem Jahreswechsel dürfte Saad wieder im Kader stehen. Am 11. Januar geht es dann gegen Eintracht Frankfurt.

Großer Name, kleiner Preis: Nico Elvedi (Borussia M’gladbach, Abwehr, 3.890.000)

Ein Topstar, der aber verhältnismäßig günstig zu haben ist.

Seit sechs Spielen fehlt Nico Elvedi aufgrund einer Muskelsehnenverletzung. Wobei sich der Innenverteidiger aus Gladbach bereits zweimal im Kader wiederfand. Nun vermeldete Trainer Gerardo Seoane die wiedererlangte volle Einsatzfähigkeit des Schweizers.

Letzteres heißt natürlich noch nicht, dass der 28-Jährige direkt wieder in die Startelf rutscht. Zumal Marvin Friedrich und Ko Itakura ihre Sache zuletzt gut machten. Gleichzeitig bringt Elvedi eine gewisse Qualität mit, die ihm in den ersten sechs Spielen für Gladbach durchschnittlich 5,33 Punkte bescherten. Für unter 4 Millionen stellt Elvedi eine gute Anlage dar.

Die Verkaufsempfehlung: Leon Goretzka (Bayern München, Mittelfeld, 12.250.000)

Dieser Spieler hat einen Marktwert erreicht, dem er nicht mehr gerecht wird.

Als eine äußerst vielversprechende Option durfte auch Leon Goretzka über einen längeren Zeitraum gesehen werden. Vor allem, weil der zu Saisonbeginn kaum berücksichtigte Mittelfeldspieler nach den Ausfällen von Aleksandar Pavlovic und Joao Palinha auf einem relativ geringen Marktwertniveau startete.

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Weil Pavlovic nun aber etwas überraschend bereits im DFB-Pokal auf den Rasen zurückkehrte und nach seinen Schlüsselbeinbruch wohl wenig Anlaufzeit benötigt, könnte Goretzkas drei Spiele andauernde Startelf-Phase schon wieder vorbei sein. Zudem kann der zweitgrößte Marktwertgewinner des Monats November bei Comunio nicht endlos überzeugen. 10 Punkte gegen Augsburg zogen seinen Punkteschnitt zwar nach oben, 3,14 Zähler pro Partie bleiben aber trotzdem zu wenig für 12,25 Millionen.