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In unserem neuen Format präsentieren wir euch jede Woche einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen bezahlbaren Top-Star und eine Verkaufsempfehlung.

Der Preis-Leistungs-König: Alessandro Schöpf

Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punkteausbeute einfach viel zu günstig.

Die Statistik bei Alessandro Schöpf ist verfälscht, denn der Bielefelder-Neuzugang hat bei seinem Platzverweis am 2. Spieltag -4 Punkte kassiert. Ansonsten aber gab es für den vielseitigen Schöpf, der seine Idealposition bei der Arminia offenbar als offensiver Sechser gefunden hat, nie weniger als 4 Punkte pro Spiel. Und dafür ist er mit 3,5 Mio. noch verdammt günstig.

Schöpf glänzt dabei vor allem mit Torschussvorlagen, hier belegt er ligaweit Platz 3. Aber auch sonst ist er wahnsinnig aktiv, was das Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am 4. Spieltag beweist, wo Schöpf Reihenweise Bestwerte für Bielefeld ablieferte: Zum Beispiel bei den Torschussvorlagen (5), den Flanken (3), den Ballbesitzphasen (61) und den gelaufenen Kilometern (12,3). Und so schafft man es bei einer 1:3-Niederlage dann auch, 7 Punkte mitzunehmen.

Die formstärksten Mittelfeldspieler: Youngster mit Rückenwind

Ab sofort präsentieren wir euch an dieser Stelle wieder jede Woche die formstärksten Akteure und beginnen mit den punktbesten Mittelfeldspielern der letzten fünf Spieltage. Vor allem zwei 18-Jährige drehen gewaltig auf.

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Die Zukunftsinvestition: Dan-Axel Zagadou

Dieser Spieler spielt aktuell keine Rolle, wird aber bald durchstarten.

Tiefer als 1,4 Millionen wie jetzt, wird der Franzose kaum sinken können. Nach einem halben Jahr Verletzungspause soll er in der kommenden Woche ins Mannschaftstraining zurückkehren. Allein durch seine übermenschliche Zweikampfquote (fast immer Ligaspitze) wird er viele Punkte holen.

Fragt sich nur, wo er seinen Platz findet? Entweder in einer möglichen Dreierkette, die für den BVB mittelfristig bestimmt in Betracht kommt oder in der Viererkette, wo Mats Hummels immer öfter eine Pause braucht. Sein Marktwert dürfte sich beim ersten Einsatz verdoppelt haben.

Die Top-Elf des 5. Spieltags

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Tor: Timo Horn (1. FC Köln) - 10 Punkte | Foto: imago images / Picture Point LE

 

Großer Name, kleiner Preis: Christopher Nkunku

Ein Top-Star, der aber verhältnismäßig günstig ist

13,6 Millionen mögen ein stolzer Preis für einen Offensiv-Spieler sein, der in dieser Saison noch keine Torbeteiligung auf der Habenseite hat. Aber dann wäre Nkunku auch locker vier bis fünf Millionen mehr wert und auch das ist nur noch eine Frage der Zeit. In zwei Partien in der Champions League und im DFB-Pokal hat er nämlich schon viermal getroffen.

Und die letzten Spiele haben gezeigt, dass der Franzose noch einmal einen ordentlichen Entwicklungssprung gemacht hat und in dieser Saison zum Leipziger Unterschiedsspieler werden könnte. Die letzten beiden Saisons hat er immer um die 150 Punkte geholt. Diesmal könnte die 200er-Grenze geknackt werden.

Die Verkaufsempfehlung: Niko Gießelmann 

Dieser Spieler hat einen Marktwert erreicht, dem er nicht mehr gerecht wird.

Bisher war es schlicht überragend, was Niko Gießelmann in dieser Saison geleistet hat. Der Linksverteidiger war vor der Saison nur bei wenigen Experten als Unioner Stammplatzkandidat gehandelt worden. Doch nun ist er achtbester Spieler der Saison mit einem Punkteschnitt von 6,2.

Doch ein guter Manager weiß auch, wann seine Schäfchen überperformen und es an der Zeit ist, sich langsam zu trennen. Wenn Gießelmann nicht getroffen hat, und das wird er künftig leider nicht mehr so regelmäßig tun, dann hat er auch nur einmal mehr als drei Punkte geholt. Noch nie kam er in einer Saison auf mehr als 64 Zähler. Also jetzt noch schnell die 7,5 Millionen einstreichen, denn dafür wird man in absehbarer Zeit zwei Gießelmanns bekommen.

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