TSG Hoffenheim in der Comunio-Viererkette: Einer lohnt, einer nicht.

Foto: © imago images/ Laci Perenyi
Ein Duo von der TSG Hoffenheim findet sich genauso in unserer wöchentlichen Rubrik wieder, wie Unions Abwehrchef und ein Punktehamster aus Darmstadt. Wie jede Woche präsentieren wir in der Viererkette einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen günstigen großen Namen und eine Verkaufsempfehlung.

Stand der Marktwerte: 17.10.2023

Der Preis-Leistungs-König: Matthias Bader (Darmstadt 98, 2.850.000, Abwehr)

Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punktausbeute einfach viel zu günstig.

Nachdem wir ihn in der letzten Woche im Zuge der Empfehlung seines Mannschaftskollegen schon genannt hatten, rückt Matthias Bader an dieser Stelle noch einmal in die erste Reihe. Trotz der hochkarätigen nächsten Gegner Leipzig und Bayern legen wir euch den Abwehrspieler von der rechten Außenbahn für 2,85 Millionen ans Herz.

Bader lieferte in drei seiner sechs Spiele starke Leistungen ab und holte unter dem Strich 4,67 Punkte pro Partie. Unter den besten 20 Abwehrspielern ist er der günstigste. Wer vor einer Nominierung gegen die beiden kommenden Schwergewichte zurückschreckt, der Bader zumindest für die nachfolgenden Heimspiele gegen Bochum und Mainz auf dem Zettel haben.

 

Die Zukunftsinvestition: Robin Knoche (Union Berlin, Abwehr, 4.040.000)

Dieser Spieler spielte zuletzt keine Rolle, wird aber bald durchstarten.

Ein Comunio-Marktwertgewinner von Union Berlin hat es bereits vorgemacht, Robin Knoche könnte demnächst nachziehen. Nach rund einmonatiger Pause absolvierte Knoche den Großteil des Trainingsprogramms und wird Union Berlin, wenn nicht schon am Samstag gegen Stuttgart, spätestens am 9. Spieltag in Bremen wieder zur Verfügung stehen.

Welch wichtige Rolle der 31-Jährige bei den Köpenickern einnimmt, zeigt auch die Niederlagen von sieben verlorenen Pflichtspielen in Folge. Auch weil Neuzugang Leonardo Bonucci noch nicht zu überzeugen wusste, wird Knoche sehnlichst zurückerwartet. Sein Marktwert befindet sich bereits wieder leicht im Aufwind.

Großer Name, kleiner Preis: Wout Weghorst (TSG Hoffenheim, Sturm, 7.240.000)

Ein Topstar, der aber verhältnismäßig günstig zu haben ist.

Bei knapp über 9 Millionen aufgetaut knackte Bundesliga-Rückkehrer Wout Weghorst kurz nach seinem Wechsel zur TSG Hoffenheim im August die 16 Millionen. Mittlerweile sind er und seine Comunio-Manager mit 7,24 Millionen wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Vor allem die Torlosigkeit sowie ein angeschlagen verpasstes Spiel sorgten für Verluste.

Gleichzeitig bietet der geringe Preis aber auch Chancen. Zum einen erscheinen Tore beim niederländischen Mittelstürmer nur eine Frage der Zeit zu sein, zum anderen kommt Weghorst bei der TSG Hoffenheim auch ohne Treffer eine tragende Rolle als umtriebiger Pressingspieler zu, in der er zumindest 3 Punkte pro Spiel sammelte. Mit dem Ausfall von Andrej Kramaric wird der 31-Jährige außerdem noch wichtiger.

Marktwert-Boom: Comebacks bei Union Berlin und BVB, Bayern-Duo vorn
Wie Spieler von Union Berlin, BVB und Leipzig wieder einsatzbereit: Matthijs de Ligt (Bayern München)

Nicht nur Union Berlin und Dortmund können nach der Länderspielpause mit zurückkehrenden Spielern planen. Auch Bayern München und Leipzig begrüßen Rekonvaleszenten zurück im Training. Die Perspektiven der Spieler rufen Comunio-Manager auf den Plan.

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Die Verkaufsempfehlung: Andrej Kramaric (TSG Hoffenheim, Sturm, 11.940.000)

Dieser Spieler hat einen Marktwert erreicht, dem er nicht mehr gerecht wird.

Richtig gelesen, Andrej Kramaric wird der TSG Hoffenheim weiterhin fehlen. Seine Oberschenkelverletzung stellte sich bei der kroatischen Nationalmannschaft laut Kramaric als neun Zentimeter langer Riss heraus. Dass der Offensivleader der TSG Hoffenheim mehr als zwei Wochen nicht normal laufen konnte, trägt nicht gerade zur Beruhigung seiner Comunio-Manager bei.

Vielmehr darf von einem mittelfristigen Ausfall des 32-Jährigen ausgegangen werden. Gegen Muskelverletzungen lässt sich nun einmal kaum etwas tun, zudem werden Spieler häufig mit äußerster Vorsicht reintegriert, was Zeit kosten kann. Wer es sich leisten kann, darf Kramaric natürlich im Kader behalten. Wer kurzfristig Punkte erwartet, sollte fast 12 Millionen in andere Beine investieren.

Update: Die TSG Hoffenheim veröffentlichte eine Gegendarstellung, in dem der Riss auf vorangegangenen eigenen Untersuchungen basierend dementiert wird. Wer auf diese Variante setzen möchte, kann es natürlich weiter mit dem in dieser Saison bislang bestens aufgelegten 53-Punkte-Mann versuchen.