Bei Union Berlin gefragt: Stanley Nsoki

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Union Berlin, Heidenheim und Dortmund: Wie jede Woche präsentieren wir in der Viererkette einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen günstigen großen Namen und eine Verkaufsempfehlung.

Der Preis-Leistungs-König: Stefan Schimmer (1. FC Heidenheim, Sturm, 3.560.000)

Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punkteausbeute einfach viel zu günstig.

Spieler vom 1. FC Heidenheim erfreuen sich bei Comunio naturgemäß nicht der ganz großen Beliebtheit. Zu unwahrscheinlich sind Höchstleistungen des Abstiegskandidaten über einen längeren Zeitraum. Stefan Schimmer gerät nun allerdings nicht nur aufgrund von zwei Siegen in Folge in den Fokus.

Am besten Joker der Bundesliga kommt man zumindest mit Blick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis kaum vorbei. Vier Treffer erzielte der 31-Jährige nach Einwechslungen. 5,88 Punkte im Schnitt bekommt ihr hier für schlappe 3,58 Millionen. Der Grund, warum Schimmer bereits in der vergangenen Woche zu unseren Kaufempfehlungen zählte.

Die Zukunftsinvestition: Stanley Nsoki (Union Berlin, Abwehr, 1.140.000)

Dieser Spieler spielte zuletzt keine Rolle, wird aber bald durchstarten.

Nach seinem Wechsel von der TSG Hoffenheim zu Union Berlin im Sommer geriet Stanley Nsoki in der Versenkung. Wer darauf gehofft hatte, mit dem 26-Jährigen ein Schnäppchen zu landen, wurde enttäuscht. Dies könnte sich nun allerdings ändern.

 

Der Innenverteidiger gab jüngst sein Saisondebüt und erzielte in Wolfsburg sogar direkt ein Tor (6 Punkte). Dennoch wird er am kommenden Spieltag wieder ins zweite Glied rücken. Aber: Sein aktueller Konkurrent für die linke Position in der Dreierkette von Union Berlin könnte sich im Winter verabschieden.

Dann wäre der Weg wohl erstmal frei für den Franzosen, der im Verbund mit Danilho Doekhi und Leopold Querfeld bei Union Berlin durchaus zu punkten in der Lage scheint.

Großer Name, kleiner Preis: Niklas Süle (Borussia Dortmund, Abwehr, 790.000)

Ein Topstar, der aber verhältnismäßig günstig zu haben ist.

Noch weiter entfernt von der ersten Elf als Nsoki schien zuletzt Niklas Süle. Der Hüne kam in der Bundesliga in dieser Spielzeit bislang erst einmal zum Einsatz und musste im Spitzenspiel in München zur Halbzeit vom Feld.

Nun aber wird Süle möglicherweise gebraucht, denn: Waldemar Anton und Aaron Anselmino verließen in der Champions League beide mit muskulären Problemen den Platz. Ramy Bensebaini wird sich nach dem 14. Spieltag zum Afrika-Cup verabschieden. Bleiben noch der gesetzte Nico Schlotterbeck, Kapitän Emre Can und eventuell Rechtsverteidiger Julian Ryerson oder Youngster Filippo Mane für die Dreierkette.

Eventuell also besteht die Chance für Süle, am 15. Spieltag neben Can und Schlotterbeck aufzulaufen. Kommen dabei Punkte zustande, könnte sich sein aktuell sehr niedrigen Marktwert über die Winterpause erhöhen. Bei 790.000 könnt ihr jedenfalls nicht viel falsch machen.

Die Verkaufsempfehlung: Serhou Guirassy (Borussia Dortmund, Sturm, 15.590.000)

Dieser Spieler hat einen Marktwert, dem er nicht gerecht wird.

Grundsätzlich lohnt es sich bei Comunio natürlich, auch in kleineren Krisenzeiten an den Topstürmern der Bundesliga festzuhalten. Früher oder später platzt meist der Knoten und die Geduld zahlt sich aus. Bei Serhou Guirassy wurde letztere nun allerdings schon sehr lange auf die Probe gestellt.

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Beim VfL Wolfsburg spielt sich ein Mittelfeldspieler in den Fokus, bei Union Berlin punktet ein Innenverteidiger. Der beste Augsburger ist momentan noch günstig zu haben.

Nur ein Tor an den letzten zehn Spieltagen kann Dortmunds vormaliger Gamechanger verzeichnen. Zwar stehen für den 29-Jährigen in diesem Zeitraum immer noch 4 Punkte pro Spiel zu Buche, den siebthöchsten Marktwert Comunios rechtfertigt dies aber nicht. Zumal Konkurrent Fabio Silva mit den Hufen scharrt. Möglich natürlich, dass Guirassy plötzlich wieder knipst. Wir würden das Geld mittlerweile aber anderweitig investieren.