Kevin Stöger ist beim VfL Bochum in Topform, Leroy Sane muss passen

Foto: ©imago images/ Sven Simon
Marco Reus wird im Endspurt nochmal interessant, ein Punktehamster vom VfL Bochum ist es schon. Beim zwei Bayern zeigen die Vorzeichen in eine andere Richtung: Wie jede Woche präsentieren wir in der Viererkette einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen günstigen großen Namen und eine Verkaufsempfehlung.

Der Preis-Leistungs-König: Kevin Stöger (VfL Bochum, Mittelfeld, 8.780.000)

Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punktausbeute einfach viel zu günstig.

Immer wieder empfahlen wir Kevin Stöger im Saisonverlauf. Dass er beim VfL Bochum spielt, hielt dennoch viele Comunio-Manager vom Kauf. Nun werfen wir den Österreicher mal wieder in den Ring. Die herausragende Leistung am vergangenen Spieltag lässt bei 8,78 Millionen einfach nichts anderes zu.

Mit mittlerweile 193 Punkten belegt der Taktgeber des VfL Bochum Platz acht unter den besten Spielern überhaupt. Der nächste derart günstige Feldspieler liegt mit David Raum (157 Punkte) auf Platz 21. Seit dem 21. Spieltag gerechnet ist Stöger hinter Florian Wirtz (92 Punkte) mit 90 Zählern sogar die Nummer zwei. Am kommenden Wochenende müssen der VfL Bochum und Stöger zum Abstiegskrimi bei Union Berlin ran.

 

Die Zukunftsinvestition: Kingsley Coman (Bayern München, Sturm, 5.380.000)

Dieser Spieler spielte zuletzt keine Rolle, wird aber bald durchstarten.

Kingsley Coman wird in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen. Frühestens zur Europameisterschaft soll der Franzose ins Training zurückkehren. Ungünstig natürlich für Bayern München, hätte man den 27-Jährigen vor allem in der Champions League doch gern an Bord.

Für Comunio-Manager mit langfristiger Planung bietet sich nun die Möglichkeit der Investition. Wer Spieler in die kommenden Saison mitnehmen kann, bekommt Coman aktuell für schlappe 5,38 Millionen. So günstig gibt es den Flügelsprinter selten. Sein Marktwert wird sich spätestens nach dem Saisonübergang deutlich steigern. Sollte sich beim 2027 gebundenen Münchner dann wie immer mal wieder spekuliert doch noch ein Wechsel anbahnen, kann er immer noch teurer verkauft werden.

Großer Name, kleiner Preis: Marco Reus (Borussia Dortmund, Sturm, 4.940.000)

Ein Topstar, der aber verhältnismäßig günstig zu haben ist.

Seit Mittwochabend ist klar: Borussia Dortmund spielt auch im kommenden Jahr in der Champions League. Durch den eigenen Sieg gegen Paris Saint-Germain (1:0) reicht der fünfte Platz in der Bundesliga für die direkte Qualifikation. Gut für den BVB – aber auch für Marco Reus.

Das Dortmunder Urgestein, dessen Abschied wohl bevorsteht, darf sich nun Hoffnungen auf vermehrte Einsätze machen. Die Abschiedsspiele wird Edin Terzic ihm zuteil werden lassen. Wer noch mal auf Reus setzen möchte, bekommt den früheren Punktehamster aktuell für etwas weniger 5 Millionen.

Marktwert-Boom: Rotationsgewinner und Gnabry gefragt
Bei Bayern und Comunio im Endspurt gefragt: Eric Maxim Choupo-Moting und Serge Gnabry

Gleich drei Spieler von Bayern München finden sich unter den Marktwertgewinnern der Woche wieder. Die Gründe sind bei Gnabry und Co. trotz allgemeinem Aufschwung dabei durchaus unterschiedlich.

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Die Verkaufsempfehlung: Leroy Sane (Bayern München, Sturm, 9.770.000)

Dieser Spieler hat einen Marktwert erreicht, dem er nicht mehr gerecht wird.

Beim 2:2 gegen Real Madrid zeigte Leroy Sane mal wieder, was in ihm steckt. In der Bundesliga allerdings kam der Linksfüßer in den vergangenen vier Partien nicht zum Einsatz – und dies dürfte auch erstmal so bleiben.

Weil sich bei den Bayern auf die Champions League konzentriert und sich Sane zudem mit einer Schambeinreizung herumschlägt, dürfte er auch in Stuttgart nicht auflaufen. Weil die Rückrundenbilanz mit 39 Punkten auch insgesamt äußerst mäßig ausfällt, gibt es kaum einen Grund, in dieser Spielzeit noch auf den 28-Jährigen zu setzen.