Foto: © imago / Bernd Müller

Die 19 Österreicher sind in der Bundesliga mit 379 Einsätzen und 46 Saisontoren die mit Abstand besten Legionäre. Aber welcher Spieler hat 2016/17 bei Comunio am meisten überzeugt? Die Rangliste.

Stand der Daten: 31. Spieltag

Die Spitze: Sabitzer sticht Alaba aus

Für den ewigen Fußballer des Jahres der Alpenrepublik, David Alaba, reicht es in dieser Spielzeit nur zur Silbermedaille. Mit 103 Punkten hinkt der Bayern-Spieler seinen Top-Saisons aus den Jahren 2015/16 (117) und 2013/14 (138) ein wenig hinterher. Doch das ist Jammern auf ganz hohem Niveau, schließlich hat Alaba am 31. Spieltag in Wolfsburg gerade herausragende 13 Punkte eingefahren.

Bester Österreicher ist in diesem Jahr mit 114 Punkten Marcel Sabitzer. Der Leipziger Rechtsaußen kommt auf zehn Torbeteiligungen (sechs Treffer, vier Vorlagen) und ist ein fester Baustein im Leipziger Ensemble. Für einen Marktwert von 8.950.000 zudem durchaus eine lohnenswerte Investition. Gratulation an dieser Stelle.

Die Überraschung: Martin Hinteregger

Auf Platz drei landet etwas überraschend ein Augsburger: Martin Hinteregger, in Gladbach letzte Saison nicht mehr gebraucht, schafft es mit 101 Punkten sogar in die Top-10 der Verteidiger. Von der Ösi-Power hat zuletzt vor allem Schalke 04 profitiert, Alessandro Schöpf und Guido Burgstaller waren beim 4:1 in Leverkusen an allen Toren direkt beteiligt und schaffen es auf Platz 4 (Schöpf mit 84) bzw. 6 (Burgstaller mit 78). Vor allem Burgstaller, der ja erst im Winter kam, weist mit 5,2 Punkten pro Spiel einen überragenden Schnitt auf.

Die Top-Elf des 31. Spieltags

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Halil Altintop (FC Augsburg): 18 Punkte | Mit 34 Jahren immer noch extrem wichtig. Halil Altintop ging im Abstiegskracher gegen den HSV voran und führte Augsburg mit zwei Treffern auf die Siegerstraße. Sein erster Bundesliga-Doppelpack seit drei Jahren.

Dazwischen schiebt sich auf Platz 5 noch Ingolstadts Standard-Experte Markus Suttner (80 Punkte), der für einen Verteidiger auf starke neun Torbeteiligungen kommt. Dahinter reihen sich Leipzigs Defensiv-Spezialist Stefan Ilsanker (74) und Zlatko Junuzovic (72) ein. Vom Bremer Spielmacher hätte man gefühlt doch schon mehr als Platz 8 erwartet.

Gregoritsch führt das Mittelfeld an

Weit abgeschlagen von dieser Spitzengruppe führt Hamburgs Michael Gregoritsch, immerhin bester HSV-Angreifer, das Mittelfeld mit 43 Punkten an. Zu unkonstant sind jedoch die Leistungen des 21-Jährigen in dieser Saison. Florian Grilltisch auf Platz 10 (34 Punkte) hat sein Potenzial zwar abgerufen, war insgesamt in dieser Saison jedoch zu lange verletzt.

Und für Österreichs Kapitän Julian Baumgartlinger reicht es bei seiner ersten Saison in Leverkusen nur für enttäuschende 28 Punkte. Elf Mal saß er über die vollen 90 Minuten auf der Bank. Zu wenig für einen, der letztes Jahr noch 106 Punkte holte. Platz 12 sichert sich Bremens Florian Kainz (26 Punkte), der Österreicher der Stunde ist. 20 Punkte hat er alleine in den letzten drei Einsätzen geholt, aktuell muss er sich aber wieder hinter Serge Gnabry einreihen.

Die Verlierer: Hinterseer und Dragovic

Zu den Enttäuschungen der Saison zählen in erster Linie Ingolstadts Lukas Hinterseer (19 Punkte) und Aleksandar Dragovic. Hinterseer, der aus der letzten Spielzeit noch mit 50 Punkten gegangen war, hat seit dem 12 Spieltag wenn überhaupt nur noch negativ gepunktet. Dragovic, vor der Saison ein Leverkusener Königstransfer, hatten wir bereits in der Liste der großen Saisonflops notiert. 4 Punkte sind schlicht unterirdisch bei 18 Saison-Einsätzen.

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Zwischen den beiden Reihen sich noch die Teilzeitarbeiter Georg Teigl (Augsburg, 12 Punkte), Heinz Lindner (Frankfurt, 10) und Karim Onisiwo (Mainz, 7) ein. Ramazan Özcan bleibt ohne Saison-Einsatz und demnach bei 0 Punkten.

Die Rote Laterne geht etwas tragisch an den Augsburger Youngster Kevin Danso (-6). Nach einem herausragenden Bundesliga-Debüt am 23. Spieltag musste der 18-Jährige in den folgenden Spielen ordentlich Lehrgeld zahlen. Gleich viermal ging er mit Minus vom Platz. Beim furiosen 4:0 des FCA gegen Hamburg fand sich Danso dann auf der Bank wieder. Es kann für den Jungen nur noch aufwärts gehen.

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