Die Saison biegt langsam auf die Zielgerade ein, noch sind neun Spieltage zu spielen. Während die Meisterschaft quasi vergeben ist, verspricht der Kampf um den Klassenerhalt und die internationalen Plätze Spannung bis zum Schluss. Welche Spieler könnten in den nächsten Wochen wichtige Rollen einnehmen? Wir haben uns bei allen Vereinen umgeschaut und stellen fünf Akteure vor, die Comunio-Manager auf dem Zettel haben sollten.

Josip Drmic

Es scheint, als ob der schweizerische Nationalspieler nach längerer Anlaufzeit in Leverkusen endlich Fuß gefasst hat. In den Überlegungen seines Trainers Roger Schmidt nimmt Drmic eine sehr viel wichtigere Rolle ein als noch in der Hinrunde, als er meist nur Ersatz war und in der Schlussphase eingewechselt wurde. Das liegt neben der Schwäche seines ärgsten Konkurrenten Stefan Kießling auch daran, dass der 22-Jährige das neue Spielsystem mittlerweile verinnerlicht hat.

Drei Tore erzielte Drmic in der Rückrunde, zuletzt war er gegen Stuttgart mit einem Doppelpack erfolgreich. Zwar spielte er in der Champions-League in Madrid sehr schwach, doch Auswirkungen auf die derzeitige Hackordnung im Bayer-Stürm dürfte das nicht haben. Somit sollte sich Drmics Punktekonto von derzeit 42 Zählern schon bald erhöhen.

Ralf Fährmann

Noch hat Ralf Fährmann aufgrund einer Mitte Januar erlittenen Kreuzbandzerrung kein einziges Spiel in der Rückrunde absolvieren können. Doch die Leidenszeit des Schalker Torwarts scheint sich dem Ende entgegen zu neigen. In der heutigen Partie gegen Leverkusen wird er zwar noch nicht wieder zwischen den Pfosten stehen, doch nach der Länderspielpause sollte der 26-Jährige wieder mit von der Partie sein.

Auf Schalke sehnen sie das Comeback ihrer Nummer Eins förmlich herbei, was auch damit zusammenhängt, dass sich Ersatzmann Timon Wellenreuther in den letzten Spielen zu viele Patzer erlaubte. Ein Kauf von Fährmann, der in der Hinrunde mit 76 Zählern punktbester Torwart war, würde sich zum jetzigen Zeitpunkt lohnen – für 860.000 Euro ist er (noch) äußerst preiswert zu haben. Man braucht aber kein Prophet zu sein, um vorauszusagen, dass sein Marktwert in den kommenden Wochen ansteigen wird.

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Deyverson

Bis auf Anthony Ujah konnte bislang kein FC-Angreifer längerfristig Bundesliga-Format vorweisen. Der Brasilianer Deyverson, im Winter aus Portugal nach Köln gekommen, könnte dieses Problem beheben, zumindest waren seine bisher gezeigten Ansätze mehr als vielversprechend.

Nach einigen Kurzeinsätzen zu Beginn der Rückrunde steuerte der 23-Jährige bei seinem Startelfdebüt vor zwei Wochen gegen Frankfurt gleich ein Tor bei. Auch letzte Woche in Dortmund konnte Deyverson überzeugen. Elf Punkte aus den beiden Spielen sind eine gute Quote und lassen für den Saisonendspurt einiges erwarten.

Shinji Okazaki

Acht Tore erzielte der Mainzer Angreifer bis zum 14. Spieltag. Doch auf den formidablen Saisonstart folgte eine längere Durstrecke: Acht Spiele ohne eigenen Treffer, der Japaner war das Sinnbild der Mainzer Krise. Genauso ist Okazaki aber nun das Gesicht des Aufschwungs unter Neu-Coach Martin Schmidt.

In den letzten beiden Partien gegen Mönchengladbach und Augsburg war der 28-Jährige jeweils einmal erfolgreich und holte starke 20 Punkte. „Ich will meinen Torstand aus der Vorsaison verbessern“, sagte er nach dem Spiel in Augsburg. Sollte er diese Marke von 15 Toren übertreffen, dürfte das nicht nur die Mainzer, sondern auch seine Comunio-Manager freuen.

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Eugen Polanski 

Hoffenheims Mittelstürmer Anthony Modeste, Adam Szalai und Sven Schipplock strahlen momentan kaum Torgefahr aus. Ein Beispiel könnten sie sich dabei an Eugen Polanski nehmen, der seines Zeichens im defensiven Mittelfeld zu Hause ist, in den letzten Spielen aber zum Torjäger mutierte. Drei Tore erzielte der Pole in den letzten vier Bundesligapartien, zwei davon beim 3:0-Erfolg gegen den HSV am vergangenen Wochenende.

Insgesamt sammelte er in der Rückrunde bislang starke 35 Zähler, was bei sieben bewerteten Einsätzen einen Schnitt von fünf Punkten pro Spiel ergibt. Comunio-Manager, die auf der Suche nach einem gesetzten und (neuerdings) auch torgefährlichen Mittelfeldspieler sind, sollten bei Polanski zuschlagen.

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