Bundesliga-Transfers: Neues Potenzial für Omar Marmoush & Co.

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Omar Marmoush, Finn Dahmen und Maximilian Mittelstädt haben neue Vereine in der Bundesliga gefunden. Ergeben die Transfers Sinn? Welches Potenzial haben die Neuzugänge bei Comunio? Wir nehmen sie unter die Lupe.

Finn Dahmen: Beim FC Augsburg endlich Stammkeeper

Comunio-Marktwert: 730.000
Comunio-Punkte: 17
Punkte pro Spiel: 2,13

In den letzten Jahren wurde beim 1. FSV Mainz 05 immer wieder ein offener Konkurrenzkampf ausgerufen, den immer wieder Robin Zentner gewann. Finn Dahmen war nur der Vertreter, und zwar einer mit höheren Ambitionen. Diese untermauerte er mit einer herausragenden Performance am 34. Spieltag, die dem BVB die Meisterschaft verhagelte und ihn in die Elf des Spieltags brachte.

Nachdem sein Vertrag ausgelaufen war, schloss sich Dahmen nach Saisonende dem FC Augsburg an. Die Fuggerstädter haben zugleich den Vertrag von Rafal Gikiewicz nicht verlängert. Der Weg ist also geebnet, Dahmen in Augsburg klar als Nummer eins eingeplant.

Noch hat der 25-Jährige keine Chance bekommen, sich als Stammkeeper in der Bundesliga zu etablieren. Seine Qualität und seine bisherigen Leistungen machen jedoch Hoffnung, dass sich der FC Augsburg mit diesem Transfer verstärkt hat. Bei Comunio gibt es zwar sicherere Anlagen, Dahmen ist dafür aber schön günstig.

 

Omar Marmoush: Stammplatz bei Eintracht Frankfurt?

Comunio-Marktwert: 1.720.000
Comunio-Punkte: 55
Punkte pro Spiel: 1,77

Für Omar Marmoush hatte die Saison 2022/23 Höhen und Tiefen. Die meiste Zeit über kam er als Joker, zwischendurch konnte er sich aber auch einen Stammplatz erarbeiten. Allerdings waren seine Leistungen nicht konstant, was sein mauer Punkteschnitt von 1,77 zeigt. Wertet man nur die Einsätze von Beginn an, beträgt der Schnitt 2,07 – auch nicht herausragend. Am Ende standen fünf Tore und ein Assist auf seiner Habenseite.

Nun folgt der Neustart bei Eintracht Frankfurt, seiner dritten Bundesliga-Station in drei Jahren. Im Jahr 2021/22 hatte er noch als Leihspieler des VfB Stuttgart phasenweise aufgetrumpft. Was Marmoush nun braucht, ist Kontinuität. Dazu gehören natürlich auch regelmäßige Einsätze. Bekommt er die bei der SGE?

In der Offensive von Eintracht Frankfurt gibt es einige Ungewissheiten. Mario Götze hat seinen Stammplatz sicher, Jesper Lindström ebenfalls, sollte er bleiben – doch es gibt Transfergerüchte. Bei Randal Kolo Muani sieht es nach einem Abgang an, dann würde ein neuer Mittelstürmer kommen. Auch die Zukunft von Rafael Santos Borre ist noch nicht abschließend geklärt.

Zuerst brauchen die Hessen natürlich einen neuen Trainer; Dino Toppmöller soll es wohl werden. Dann stellt sich die Systemfrage – und natürlich muss sich Marmoush mit Leistungen bewerben. Wir sind uns sicher, dass er in Frankfurt mindestens wieder zum erweiterten Stammkreis gehören wird und sich als Spekulationsanlage bei Comunio für den Sommer lohnt. Ob mehr geht, hängt in erster Linie von seiner eigenen Entwicklung ab.

Maximilian Mittelstädt: Sosa-Nachfolger oder Backup?

Comunio-Marktwert: 690.000
Comunio-Punkte: 28
Punkte pro Spiel: 1,75

Nach dem Abstieg mit Hertha BSC war Maximilian Mittelstädt für eine Ausstiegsklausel im sechsstelligen Bereich zu haben. Der VfB Stuttgart griff zu. Damit ist man frühzeitig auf einen möglichen Abgang von Borna Sosa vorbereitet, der – wie in fast jedem Sommer – im Raum steht.

Bleibt Sosa, ist Mittelstädt auf jeden Fall als Backup eingeplant. Auch im Falle eines Abgangs des Kroaten würde der VfB wohl noch einen Linksverteidiger verpflichten. Mittelstädt ist eher als Transfer für die Breite zu sehen, der auch insofern Sinn ergibt, als dass der 26-Jährige mehrere Positionen ausfüllen kann. Darauf deutet auch die Aussage von Stuttgarts Sportdirektor Fabian Wohlgemuth hin, der Mittelstädt als „sehr gute Ergänzung für unseren Kader“ bezeichnet.

Bei Comunio ist Mittelstädt daher nicht als eine Top-Option zu sehen. Im Zuge der allgemeinen Marktwertentwicklung ist aber ein finanzielles Plus drin. Wie oft er letztlich als Backup gefragt sein wird, wird sich mit den Monaten zeigen. Um sich langfristig zu lohnen, müsste Mittelstädt auch beim Punkteschnitt noch eine Schippe drauflegen.