England

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Runderneuert kommt England zur WM nach Russland. Die Qualifikation lief problemlos und doch trauen die Fans dem Braten noch nicht. Entsprechend niedrig ist die Erwartungshaltung. Das spielt dem jungen Team in die Karten. 

Qualifikation: So peinlich die letzten beiden Turniere auch verliefen, so glatt ging es durch die Qualifikation. Die Three Lions blieben ungeschlagen und ließen lediglich bei den Unentschieden in Slowenien und Schottland Punkte. Da ansonsten noch die Slowakei, Malta und Litauen in der Gruppe waren, sollte man diese Leistung aber auch nicht zu hoch hängen. 

Comunio2018-Kader: Stürmer Harry Kane sticht nicht nur mit seiner Klasse heraus, er ist auch mit Abstand der teuerste Spieler im Kader der Engländer. Über 13 Millionen kostet der Angreifer aus Tottenham. Dahinter folgt Spurs-Kollege Dele Alli, der gute acht Millionen wert ist. Auch ManCitys Flügelflitzer Raheem Sterling gehört mit über sieben Millionen Marktwert zu den Premium-Spielern. 

England

Player to watch: Jordan Henderson. Der Sechser blühte unter Jürgen Klopp in Liverpool richtig auf und ist mittlerweile auch im Nationalteam ein wichtiger Spieler. Er sichert die starke Offensive ab und dient zudem als Bindeglied. Das Turnier könnte seinen neu gewonnenen Status weiter untermauern. 

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Youngster to watch: Dele Alli. Der Mittelfeldspieler bringt alles mit, um ein Weltstar zu werden. Um den internationalen Durchbruch zu schaffen, sollte er aber auch die WM-Bühne nutzen. Alli gehört zu den Spielern, die England wieder in die Weltspitze führen sollen. In Russland hat er die Chance, den ersten Schritt zu machen. 

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WM-Vorschau: Belgien

WM-Vorschau: Tunesien

Trainer: Gareth Southgate kam erst durch den Skandal um Sam Allardyce zu seinem Amt, aber der Elfmeter-Pechvogel von 1996 (Dieser Makel wird ewig an ihm kleben) macht seine Sache bisher sehr gut. Southgate hat konsequent den Umbruch eingeläutet und profitiert von den ersten Früchten der mittlerweile herausragenden Jugendarbeit in England. Jetzt hat er die Chance einen ersten Achtungserfolg zu holen. 

Erfolge: Mehr als den WM-Titel 1966, der durch das Wembley-Tor „ergaunert“ wurde, steht nicht auf dem Briefkopf des englischen Verbands. Anspruch und Wirklichkeit ist seit langem ein Problem der Three Lions. Doch die junge Truppe gibt zumindest Hoffnung auf Besserung. 

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Kuriositäten: England darf nicht mit dem offiziellen Spielball der WM trainieren. Der kommt nämlich von adidas, während die Three Lions von Nike ausgestattet werden. Also ist bei öffentlichen Trainingseinheiten und Testspielen der „Telstar“ von adidas tabu. Ausnahme? Die letzten Tests gegen Nigeria und Costa Rica. Ob das reicht, um sich an die Kugel zu gewöhnen? 

Prognose: Die Fans gehen wieder optimistischer ins Turnier, ohne dabei die allergrößte Erwartungshaltung zu haben. Das könnte dem jungen Team helfen. In der Gruppe mit Belgien, Panama und Tunesien ist ein Weiterkommen Pflicht und auch die möglichen Achtelfinalgegner aus der Gruppe H sind allesamt machbar. Ab da ist dann alles weitere ohnehin Zubrot. 

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