Frankreich reist mit einer starken ersten Elf nach Brasilien. Dabei sind in jedem Mannschaftsteil comuniorelevante Größen zu finden. Sorgen bereitet aktuell einzig Bayern-Star Franck Ribery.

Qualifikation:
Die Qualifikation verlief eigentlich gar nicht so schlecht. Eine magere Ausbeute gegen Hauptkonkurrent Spanien (ein Punkt) sowie ein 0:0 in Georgien sorgten dann allerdings dafür, dass Frankreich in die Play-Offs musste – und beinahe scheiterte. Einem 0:2 in der Ukraine folgte zur Erleichterung Didier Deschamps‘ ein 3:0 Heimsieg gegen die Osteuropäer. Verteidiger Mamadou Sakho sorgte im Stile eines Lilian Thuram mit zwei Toren (jeweils auf Vorlage Franck Riberys) gemeinsam mit Karim Benzema (ein Treffer) für das Ticket nach Brasilien.

Comunio-Kader:
Der französische Comunio-Kader hat aktuell den sechsthöchsten Gesamtwert vorzuweisen. Besonders Franck Ribery (17,24 Millionen), Karim Benzema (15,15) sowie Paul Pogba (13,13) sorgen dafür, dass sich die Equipe Tricolore mit knapp 126 Millionen im Ranking vor Belgien und den Niederlanden befindet. Aus Comunio-Sicht beachtenswert sind sicherlich auch Rechtsaußen Mathieu Valbuena von Olympique Marseille sowie Arsenal-Verteidiger Koscielny.

Teuerster Spieler:
Franck Ribery ist definitiv der wichtigste Baustein im Erfolgskonzept von Didier Deschamps. Umso schlimmer, dass der Wirbelwind von der linken Seite wegen Rückenproblemen aktuell nur dosiert trainieren kann. Im Testspiel am heutigen Abend gegen Norwegen dürfte der laut FIFA drittbeste Fußballer der Welt ebenfalls fehlen. Bei den abschließenden Probeläufen gegen Paraguay und Jamaika Anfang Juni hingegen könnte es wieder für eine Nominierung reichen. Auch einige Comunio-Manager scheinen mit Skepsis auf die Fitness des schon seit längerem überspielt wirkenden Ribery zu schauen, sein Marktwert jedenfalls sank zuletzt leicht. Auf der anderen Seite ist das Münchener Kraftpaket immer noch der fünftteuerste Spieler bei Comunio2014.

Comunio-Schnäppchen:
Sollte es für eine Startelf-Nominierung reichen, kann Moussa Sissoko uneingeschränkt als Schnäppchen angesehen werden. Der Mittelfeldspieler von Newcastle United kostet aktuell ganze 1,8 Millionen. Durch die große Konkurrenz im Mittelfeld könnte er allerdings auch auf der Bank Platz nehmen. Rechtsverteidiger Debuchy erhielt in den entscheidenden Quali-Spielen den Vorzug vor Sagna und kann im Moment für einen günstigen Mindestpreis von 2,85 Millionen ersteigert werden. Auch Antoine Griezmann kann im Auge behalten werden.

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Trainer:
Didier Deschamps wurde nach der Europameisterschaft als Nachfolger von Laurent Blanc installiert. Der ehemalige Mittelfeldstratege, wie sein Vorgänger Teil des Weltmeister-Teams von 1998, versucht seitdem verstärkt auf einen mannschaftsorientierten Fußball ohne Rücksicht auf persönliche Eitelkeiten zu setzen. Ein Signal in diese Richtung stellte auch die etwas überraschende aber folgerichtige Ausbootung von Regisseur Samir Nasri dar. Deschamps‘ Vertrag wurde nach der Qualifikation für Brasilien bereits um zwei Jahre verlängert, ein Indiz für Wertschätzung seiner Arbeit durch den französischen Verband.

Erfolge:
Der Triumph im eigenen Land 1998 unter Aimé Jacquet ist die Sternstunde des französischen Fußballs. Auch der Titelgewinn bei der folgenden Europameisterschaft (2000) steht für die größte Generation in der Geschichte der Equipe. Vor Zinedine Zidane und Co. gewann Frankreich bereits 1984 mit dem heutigen UEFA-Präsident Michel Platini die europäische Endausscheidung.

Kuriositäten:
Zuletzt machten Geschichten über einen zerstörten französischen Mannschaftsbus die Runde. Allerdings handelte es sich nicht um einen Fauxpas von Franck Ribery, der sich 2009 spaßeshalber hinters Steuer des Münchener Team-Transporters setzte und dabei eine Hotelanlage demolierte. Vielmehr zerstörte der ehemalige Ausstatter der Nationalmannschaft symbolisch einen Nachbau des Mannschaftsbusses, der bei der WM 2010 in Südafrika zum Einsatz kam. Die letzte Weltmeisterschaft endete für Frankreich mit vielbeachteten mannschaftsinternen Auseinandersetzungen sowie einem Ausscheiden als Gruppenletzter in der Vorrunde.

Prognose:
Bei den stets gut informierten Wettanbietern wird Frankreich hinter Brasilien, Argentinien, Deutschland, Spanien und Belgien als sechstwahrscheinlichster Titelanwärter gelistet. Der Kader erscheint ausgeglichen, die mannschaftliche Geschlossenheit insgesamt gewährleistet. Die Ungewissheit um Franck Ribery könnte allerdings zum Zünglein an der Waage werden. Sollte Frankreich mit den Temperaturen zurechtkommen, dürften die Vorrundengegner Honduras und Ecuador bezwungen werden.

Auch die mit Bundesliga-Legionären gespickte Schweiz sollte dabei nicht im Wege stehen. Sollte Frankreich Gruppenerster werden und Deutschland dies ebenfalls gelingen, würden beide bei ihren wohl machbaren Aufgaben im Achtelfinale im Viertelfinale aufeinandertreffen. Prognose, so oder so: Endstation Viertelfinale.

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