Portugal ist Deutschlands Auftaktgegner. Der WM-Vierte von 2006 ist laut Joachim Löw auf Augenhöhe. Doch was passiert, wenn Superstar Cristiano Ronaldo ausfällt? 

Qualifikation:

In der WM-Qualifikationsgruppe F reichte es hinter den Russen nur für den zweiten Rang. Erst in der Relegation gegen Schweden sicherte sich Portugal sein Ticket für die Endrunde in Brasilien. Superstar Cristiano Ronaldo drehte in beiden Partien richtig auf und führte seine Mannschaft mit vier Treffern zur WM. Anscheinend brauchen die Portugiesen den Relegations-Kick: Bereits zum zweiten Mal in Folge musste Portugal in die Quali-Overtime.

Comunio2014-Kader:

Portugal ist eine europäische Spitzenmannschaft – und so definiert sich auch der Kader für Comunio2014. Fast alle Spieler der Selecao sind über eine Million Euro wert, alleine sieben Akteure knacken die Grenze von fünf Millionen Euro. Über einen besonders hohen Durschnittswert verfügt die portugiesische Abwehr: Bruno Alves, Coentrao und Pepe kosten allesamt über sechs Millionen Euro. In der Offensive sticht selbstverständlich Superstar Cristiano Ronaldo hervor, der die Last der Hoffnungen des Landes auf seinen Schultern trägt. Wäre jemand für Euch dabei?

Teuerster Spieler:

Cristiano Ronaldo. In der entscheidenden Phase der Saison schleppte sich der Star von Real Madrid mit Verletzungen durch die Stadien. Das Knie und der Oberschenkel mach(t)en Probleme. Völlig beschwerdefrei und fit ist Ronaldo also nicht. Doch wie schlimm steht es wirklich um den Kapitän des portugiesischen Teams? Einige Medien berichteten gar über einen Ausfall des Angreifers zum Gruppenauftakt gegen Deutschland. Ob alles nur ein Bluff ist? Nicht unwahrscheinlich. Allerdings könnte Ronaldo dann der Rhythmus fehlen – sind über zwölf Millionen Euro Ablöse in diesem Zusammenhang also eine zu undurchsichtige Investition?

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Comunio-Schnäppchen:

Pünktlich zur Weltmeisterschaft in Brasilien hat sich Wolfsburgs Vieirinha von seinem Kreuzbandriss erholt. Bereits zum Ende der letzten Saison ließ Wölfe-Coach Dieter Hecking den Portugiesen wieder von der Leine und verschaffte ihm so wichtige Spielpraxis. Zwar galt Vieirinha aufgrund der langen Verletzungszeit als Wackelkandidat, doch Coach Paulo Bento ließ hingegen Ricardo Quaresma zu Hause. Könnte bei der Weltmeisterschaft zum erweiterten Stamm gehören und somit Minuten abbekommen. Für einen Preis von 440.000 Euro ein überschaubares Risiko.

Trainer:

Seit 2010 führt Paulo Bento die portugiesische Nationalmannschaft. Bei seinem ersten großen Turnier, der Europameisterschaft 2012, führte er Portugal ins Halbfinale, scheiterte dort aber denkbar knapp am späteren Sieger Spanien. In seiner aktiven Karriere war der 44-Jährige unter anderem für Sporting und Benfica auf dem Platz.

Erfolge:

Größter Erfolg ist der dritte Platz bei der WM 1966 mit Portugals leider in diesem Jahr verstorbenen Legende Eusebio. Auch 40 Jahre später, beim Turnier in Deutschland, erreichten die Portugiesen das Halbfinale – scheiterten aber an Frankreich und verloren das Spiel um Platz drei gegen das DFB-Team. In Erinnerung bleibt auch die EM 2004 im eigenen Land: Die goldene Generation um Luis Figo und Co. verpasste den Titel durch die 0:1-Niederlage im Finale gegen den krassen Außenseiter Griechenland.

Kuriositäten:

Portugal ist für Deutschland in gewisser Weise die Stunde null und der Beginn einer neuen Zeitrechnung. Eine B-Elf watschte die DFB-Auswahl bei der EM 2000 mit 3:0 ab und löste hierzulande ein Erdbeben aus, das die Jugendarbeit bis heute nachhaltig verändert hat. Auch das Turnier in Portugal vier Jahre später war ein Neuanfang. Rudi Völler trat zurück, Jürgen Klinsmann und Joachim Löw hauchten der deutschen Nationalmannschaft neues und frisches Leben ein. Seitdem kreuzten beide Mannschaften 2006, 2008 und 2012 die Klingen: Jede Partie entschied Deutschland für sich. Ein gutes Omen, oder?

Prognose:

Portugal gehört sicherlich zum erweiterten Favoritenkreis. Doch ein kleines Problem haben die Südeuropäer – und das heißt Deutschland. Verliert die Mannschaft um Coach Paulo Bento die Auftaktpartie, wartet in der zweiten Partie bereits ein Finale gegen die USA. Zwar sind die Soccer-Boys nicht im fußballerischen Hochadel anzusiedeln, doch eine unangenehme Aufgabe sind die Vereinigten Staaten allemal. Übersteht Portugal aber die Gruppenphase, könnte es aufgrund des günstigen Draws weit gehen. Vieles wird auch vom Fitnesszustand Ronaldos abhängen. Kommt er rechtzeitig in Form?

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