Maxence Lacroix vom VfL Wolfsburg

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Der VfL Wolfsburg hat Maxence Lacroix für fünf Millionen Euro vom FC Sochaux verpflichtet. Lacroix ist 20 Jahre jung und soll die Verteidigung der Wölfe verstärken. Wie schnell schafft der Neuzugang den Sprung ins Stammteam? Wir stellen ihn vor.

Position

Abwehr. Maxence Lacroix ist ein Innenverteidiger, bislang noch ohne Nebenposition. Für den FC Sochaux spielte er zumeist als rechter Innenverteidiger in einer Viererkette, die auch Oliver Glasner in Wolfsburg praktizieren lässt. Der Neuzugang ist zweikampfstark, hat aber auch ordentlich Tempo drauf.

Bisherige Karriere

Nach einigen Jugendstationen in Südfrankreich schloss sich Maxence Lacroix 2015 der Fußballschule des FC Sochaux an. Nach Auftritten für die U16, U17 und U18 der französischen Nationalmannschaft feierte Lacroix im Dezember 2018 sein Debüt in der zweiten französischen Liga. In der Rückrunde 2018/19 stand er insgesamt siebenmal für Sochaux auf dem Rasen.

Seinen Durchbruch feierte der nunmehr 20-Jährige in der vergangenen Saison, in der er zum Stammspieler reifte. In 20 von 28 möglichen Zweitligapartien stand Lacroix auf dem Platz, 19-mal über volle 90 Minuten. Nach dem Abbruch der Saison in Frankreich im März hatte der Innenverteidiger eine lange Sommerpause, fortan schnürt er seine Schuhe für den VfL Wolfsburg.

„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung beim VfL und in der Bundesliga. Ich werde von Beginn an hart arbeiten, um so viele Spiele wie möglich zu machen und mit dem VfL erfolgreich zu sein“, wird Lacroix auf der Vereinsseite zitiert.

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Einstiegsmarktwert

3.500.000. Binnen weniger Tage schoss Lacroix‘ Marktwert auf über fünf Millionen hinauf. Damit ist er bereits der teuerste Verteidiger der Wölfe, noch vor Kevin Mbabu, John Anthony Brooks und dem aktuell krankheitsbedingt ausfallenden Marin Pongracic.

Situation

Eigentlich hätte Lacroix den Stammplatz von John Anthony Brooks an der Seite des gesetzten Marin Pongracic attackieren sollen. Nun werden die beiden womöglich erst einmal gesetzt sein, da Pongracic am pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt ist.

Wie lange genau Pongracic ausfallen wird, ist schwer einzuschätzen, da selbst nach überstandener Infektion noch Zeit vergeht, bis die volle Leistungsfähigkeit erreicht ist. Vielleicht einen Monat, vielleicht mehrere.

Wenn Lacroix sich gut akklimatisiert, wird er die Nase vor Marcel Tisserand haben und an der Seite von Brooks schon zum Saisonstart verteidigen. Mit Pongracics Rückkehr im Herbst dürften Brooks und Lacroix zu Konkurrenten werden.

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Marktwertpotenzial

Realistich gesehen ist Lacroix mit etwa fünfeinhalb Millionen schon zu teuer. Das Risiko, dass der 20-Jährige nicht auf Anhieb spielt und Punkte macht, ist zu hoch, um diese Summe zu investieren – auch wenn ein Anstieg auf sechs Millionen durchaus noch möglich ist.

Der Saisonstart ist gar nicht mehr so weit entfernt, sodass erst die tatsächlichen Leistungen entscheiden werden, ob sich Lacroix in Höhen über vier Millionen halten kann. Wir geben den Rat, in der Zwischenzeit eher auf günstigere und sicherere Anlagen zu setzen, bis sich Lacroix‘ Marktwert in einer marktgerechten Preisspanne einsortiert hat.

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