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Wir haben euch vor dem Start der neuen Bundesliga-Saison unsere „Youngster to watch“ in unseren Saisonvorschauen vorgestellt. Jetzt in der Winterpause überprüfen wir, wie hoch unsere Trefferquote in der ersten Halbserie war. Hier kommt Teil eins – von Paderborn bis Frankfurt.
SC Paderborn: Luca Kilian
Abwehr, 22 Punkte, 1.500.000
Als wir Luca Kilian vor der Saison als Youngster to watch bei Paderborn auserkoren haben, lag sein Marktwert bei 240.000. Diesen konnte er in der Hinrunde auf aktuell 1.500.000 steigern.
Erstmals kam der gelernte Innenverteidiger gegen Bayern München am sechsten Spieltag zum Einsatz, verpasste seither keine einzige Spielminute. Im Sommer von der Dortmunder Reserve zum Bundesliga-Aufsteiger gewechselt, gehört er aktuell zum Stammpersonal des SCP. Läuft soweit ganz gut für den 20-jährigen.
SV Werder Bremen: Josh Sargent
Sturm, 34 Punkte, 2.470.000
Der 19-jährige feierte bereits in der Vorsaison sein Profi-Debüt im Trikot der Bremer und durfte zum Saisonstart aufgrund der angespannten Personalsituation regelmäßig ran. Der junge Stürmer steht bei zwei Saisontoren und 34 Comunio-Punkten. Osako, Rashica und Co. sind wieder fit, Sargent musste zum Ende der Hinrunde verletzungsbedingt passen.
Zum Rückrundenstart wird es spannend, ob Sargent weiter regelmäßig zum Zug kommen wird. Sein aktueller Marktwert beträgt knapp 2,5 Millionen, Anfang November kostete der Bremer Youngster sogar über 5,5 Millionen.
Die Top-Elf der Hinrunde 2019/20
Fortuna Düsseldorf: Aymen Barkok
Mittelfeld, 0 Punkte, 490.000
Aymen Barkok kam als großer Hoffnungsträger aus Frankfurt zur Düsseldorfer Fortuna. Doch statt sofort helfen zu können, verletzte sich der junge Mittelfeldmann und konnte noch keine Spielminute absolvieren. Der 21-jährige konnte erst am 14. Spieltag gegen Dortmund sein Debüt für die Fortunen feiern. Seine Bilanz ist eher ernüchternd:
Zwei Mal wurde er eingewechselt, ein Mal zur Halbzeit ausgewechselt und gegen Union kam der Youngster am 17. Spieltag gar nicht zum Zuge. Unter dem Strich stehen null Punkte bei Comunio (-1, 0, 1). Das haben wir uns anders vorgestellt.
1. FC Köln: Darko Churlinov
Mittelfeld, 1 Punkt, 220.000
Darko Churlinov spielte eine bockstarke Saisonvorbereitung, war zum Saisonstart noch nicht einmal bei Comunio gelistet. Inzwischen ist er es und durfte bereits am ersten Spieltag gegen Wolfsburg debütieren. Es hätte alles so schön sein können, doch auf seine ersten 20 Spielminuten gegen Wolfsburg folgten bislang keine weiteren in der Bundesliga.
So schnell scheinen auch keine Minuten im deutschen Fußball-Oberhaus hinzu zu kommen: Der U21-Nationalspieler scheint unmittelbar vor einem Wechsel zum VfB Stuttgart in die zweite Liga zu stehen.
1. FSV Mainz 05: Ridle Baku
Mittelfeld, 15 Punkte, 1.290.000
Etwas besser sieht es da schon beim Mainzer Youngster Ridle Baku aus. Baku absolvierte 14 von 17 möglichen Spielen, verpasste zwei aufgrund einer Rotsperre, die er sich beim 5:1-Sieg gegen Hoffenheim eingebrockt hat. Ohne die neun Minuspunkte wäre der Youngster heute bei 24 Comunio-Punkten. Eigentlich ist der 21-jährige im zentraldefensiven Mittelfeld zu Hause, lief zuletzt aber eher als Rechtsverteidiger auf. Die Einsatzzeiten stimmen bislang, die Punkteausbeute lässt noch einiges an Luft nach oben.
Eintracht Frankfurt: Dejan Joveljic
Sturm, 2 Punkte, 540.000
Teil I schließen wir mit dem Mann ab, der in die Fußstapfen von Jovic treten sollte. Das hat in der Hinrunde nicht so wirklich gut geklappt. Der 20-jährige kostete nach seinem Wechsel im Sommer über 7,5 Millionen bei Comunio – nach ausbleibenden Leistungen stürzte dieser Wert schnell ein, heute kostet der Stürmer noch verlockende 540.000.
Zwei Punkte nach 17 Spieltagen sprechen aber auch nicht gerade dafür, mehr für den jungen Serben auszugeben. Zur Winterpause gehört Joveljic zu den Youngster-Flops der Saison.