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Wir haben euch vor dem Start der neuen Bundesliga-Saison unsere „Youngster to watch“ in unseren Saisonvorschauen vorgestellt. Jetzt in der Winterpause überprüfen wir, wie hoch unsere Trefferquote in der ersten Halbserie war. Hier kommt Teil zwei – von Hertha bis Hoffenheim.

Hertha BSC: Daishawn Redan

Sturm, 1 Punkt, 320.000

Der Berliner Youngster to watch kam im Sommer vom großen FC Chelsea (U23) zu Hertha BSC. Es war von Beginn an klar, dass der Jungstar behutsam über die zweite Mannschaft aufgebaut werden soll – so kam es nun auch. Zwar überzeugte Redan mit starken Leistungen in der Saisonvorbereitung, doch in der Bundesliga durfte er bislang nur ein einziges Mal für zwanzig Minuten am zweiten Spieltag ran. 

Der Marktwert des 18-jährigen schnellte nach seiner Verpflichtung aufgrund seiner starken Vorstellungen in den Tests von 500.000 auf knapp 3.000.000. Als der Stürmer dann aber weder von Covic noch von Klinsmann wirklich berücksichtigt wurde, fiel sein Marktwert auf heute 320.000. Wir sind weiter überzeugt: Mit dem blutjungen und pfeilschnellen Stürmer sollte in Zukunft gerechnet werden. Die Frage ist jedoch, wie schnell er – gerade unter dem Aspekt der neuen Ambitionen der Berliner – an das Profiteam herangeführt wird.

Union Berlin: Suleiman Abdullahi

Sturm, 2 Punkte, 200.000

So richtig in Fahrt kam auch der andere Berliner Youngster nicht. Zwar kommt Abdullahi zwar auf immerhin vier Einsätze, doch kleinere Blessuren warfen ihn immer wieder zurück. Der junge Angreifer der Berliner steht bei zwei Comunio-Punkten und dürfte recht weit von einem Stammplatz entfernt sein. Dieser Meinung sind auch die meisten Comunio-Manager, weshalb Abdullahis Marktwert aktuell bei 200.000 liegt.

Die Top-Elf der Hinrunde 2019/20

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Sturm: Jadon Sancho (Borussia Dortmund) - 107 Punkte | Bildquelle: imago images / Uwe Kraft

FC Augsburg: Marco Richter

Sturm, 23 Punkte, 2.670.000

Comunio-Manager wurden von diesen Leistungen so dermaßen euphorisiert, dass Richters Marktwert innerhalb eines Monats von etwa 2.800.000 auf 7.200.000 regelrecht explodierte. Seine herausragenden Leistungen konnte der Augsburger in der Bundesliga nicht bestätigen, fehlte drei Partien angeschlagen und spielte ansonsten stets durchschnittlich.

Immerhin gelangen ihm drei Saisontore, ansonsten gibt es keine großartigen Punkte-Ausreißer. Unter dem Strich stehen nach 17 Spieltagen 23 Comunio-Punkte, da haben wir uns vor der Saison mehr versprochen.

VfL Wolfsburg: Xaver Schlager

Mittelfeld, 23 Punkte, 8.990.000

Wolfsburgs Youngster Xaver Schlager sammelte exakt so viele Punkte wie Augsburgs Marco Richter und dennoch kostet er fast das Dreifache. Warum? Der 22-jährige konnte zwischen dem vierten und 13. Spieltag quasi nicht auflaufen, da er sich am dritten Spieltag schwer verletzte (Ausnahme: Er kam am zwölften Spieltag für drei Minuten gegen Frankfurt zum Einsatz).

Am 15. Spieltag war es endlich soweit: Der Sommer-Neuzugang durfte wieder von Beginn an ran und wusste sofort zu überzeugen. 7, 5 und 6 Punkte gab es zum Hinrunden-Endspurt gegen Gladbach, Schalke und Bayern. Die guten Leistungen führten dazu, dass sein Marktwert von unter fünf Millionen auf knapp neun Millionen anzog. Bleibt der Wolfsburger fit, dürften in der Rückrunde noch eine Menge Punkte hinzukommen.

Die Player to watch: Tops oder Flops? – Teil I von Paderborn bis Frankfurt
Daichi Kamada von Eintracht Frankfurt

Vor dem Start der neuen Saison stellt das ComunioMagazin in den Saisonvorschauen immer den Player to watch vor. Jetzt in der Winterpause überprüfen wir, wie hoch unsere Trefferquote war. Hier kommt Teil eins - von Paderborn bis Frankfurt.

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SC Freiburg: Woo-Yeong Jeong

Sturm, 0 Punkte, 160.000

Der 20-Jährige Koreaner wechselte im Sommer vom Rekordmeister zum SC Freiburg, um Spielpraxis zu sammeln. Der Plan ging bislang absolut nicht auf. Die Freiburger sind vermutlich die Überraschungsmannschaft der Hinrunde, spielten mutig und erfolgreich auf. Jeong durfte bei diesem Erfolg allerdings nicht mithelfen.

0 Spielminuten in der Bundesliga, 33 im DFB-Pokal. Das dürfte sich der Koreaner anders vorgestellt haben. Jeong gehört definitiv zu den Youngster-Flops der Hinrunde und verpasst aktuell zudem die Vorbereitung auf die Rückrunde, da er aktuell mit seinem Nationalteam bei der U23-Asienmeisterschaft weilt.

1899 Hoffenheim: Stefan Posch

Abwehr, 32 Punkte, 1.750.000

Die Saison ging gut los für Stefan Posch. Vom ersten bis zum achten Spieltag hatte der Innenverteidiger seinen Stammplatz inne und spielte stets solide. Am neunten und zehnten Spieltag gab’s dann eine kleine Verschnaufpause, ehe er vom elften bis 14. Spieltag wieder jeweils von Beginn an randurfte.

Posch gehört zum erweiterten Kreis der Kandidaten für die Startelf, gerade weil auch Vogt nicht mehr unangefochtene Stammkraft ist. 32 Punkte sind okay für den jungen Abwehrspieler, er pendelt irgendwo im Mittelmaß zwischen Top und Flop.

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