Julian Weigl, Marc Bartra

Foto: © imago / Thomas Bielefeld
Dieses Mal sind zwei Dortmunder, die der Rotation zum Opfer fielen, dabei. Auch die Ergebniskrise der Leipziger schlägt sich so langsam in den Marktwerten nieder. Dazu kommt ein Wolfsburger Neuzugang. Die Marktwertverlierer der Woche. 

Gesperrte und verletzte Spieler wurden außen vor gelassen.

Julian Weigl, Borussia Dortmund, 4,41 Mio., Mittelfeld, Verlust gegenüber der Vorwoche: 20,4 %

Was so ein bisschen Rotation doch bewirken kann, denn eigentlich ist Weigl einer der Spieler im Dortmunder Kader, der unrotierbar ist. Doch leichte Adduktorenprobleme sorgten dafür, dass der defensive Mittelfeldspieler im letzten Spiel erst einmal auf der Bank Platz nehmen musste.

Sowas registriert der gemeine Comunio-User sofort und straft das mit Nichtbeachtung auf dem Transfermarkt ab. Doch keine Angst, die Marktwertdelle dürfte sich schnell wieder ausgleichen. Schließlich ist Weigl gesetzt und durch den Ausfall von Sebastian Rode auch konkurrenzlos. Also kein Grund zur Panik!

Marc Bartra, Borussia Dortmund, 3,31 Mio., Abwehr, Verlust gegenüber der Vorwoche: 20,4 %

Das gilt auch den spanischen Teamkollegen. Bartra hat sich erst in der Rückrunde einen Stammplatz erkämpft, muss sich seinen Platz aber gelegentlich noch mit Matthias Ginter teilen. Der Weltmeister ist aber aktuell formtechnisch so weit neben der Spur, dass Trainer Thomas Tuchel eigentlich auf Bartra setzen muss.

Dortmund hat auch in der Bundesliga keine Punkte zu verschenken und so wird Tuchel gerade in den Topspielen gegen Schalke und Bayern seine beste Elf auf dem Rasen schicken. Und da gehört Bartra mittlerweile dazu.

Die 25 schlechtesten Saisonleistungen

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Platz 5: Marco Reich (1. FC Köln), -38 Punkte, 2001/02

Paul-Georges Ntep, VfL Wolfsburg, 2,51 Mio., Sturm, Verlust gegenüber der Vorwoche: 20,6 %

Tja, wenn sein reguläres Tor am Wochenende auch wirklich anerkannt worden wäre, würden wir uns ganz sicher an dieser Stelle nicht wiedersehen. Das Leben ist kein Wunschkonzert und Fußball schon mal gar nicht. Und so findet sich der Franzose – wie in der Vorwoche – unter den Marktwertverlierern wieder. 

Ntep ist trotz der Systemumstellung zurück zu Flügelspielern noch nicht in Wolfsburg angekommen. Immerhin setzte der neue Coach Andries Jonker ihn erstmals überhaupt ein. In den vorangegangenen Spielen saß Ntep jeweils 90 Minuten auf der Bank. Es geht also langsam aufwärts.

Marcel Halstenberg, RB Leipzig, 3,2 Mio., Abwehr, Verlust gegenüber der Vorwoche, 22,1 %

So richtig geil spielen die Leipziger aktuell ja nicht und so ist es nicht verwunderlich, dass sich das so langsam auch in den Marktwerten niederschlägt. Gerade im Defensivbereich hatte der Dosenklub zuletzt Probleme

Dass die User aber nun ausgerechnet auf Halstenberg keine Lust mehr haben, ist schon ein wenig verwunderlich. Schließlich punktete der Ex-Paulianer trotz durchschnittlicher Rückrunde seines Teams immer noch recht ordentlich. Gegen Werder holte er das erste Mal seit vier Spieltagen nichts Zählbares. Zuvor waren es 14 Zähler in vier Partien. Grundsolide. 

Marvin Compper, RB Leipzig, 2,84 Mio., Abwehr, Verlust gegenüber der Vorwoche: 23,5 %

Auch Compper lässt nach der zweiten Nullnummer in Serie Federn. Das Angebot an Abwehrspielern ist einfach zu groß und so entscheiden sich die User schnell man für jemand anderen, wenn es nicht läuft. Gerade in dem Preissegment, in dem sich der Ex-Nationalspieler bewegt, gibt es einen Haufen Alternativen.

Da spielt es dann auch keine Rolle, dass Compper vor drei Spielen noch neun Punkte nach Hause brachte. Comunio ist schnelllebig und daher kann der Innenverteidiger in zwei Wochen schon wieder unter den Marktwertgewinnern auftauchen. 

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