RB Leipzig gewinnt in der Champions League gegen Tottenham

Foto: © imago images / Picture Point LE
RB Leipzig war zwischenzeitlich der Favorit auf die Meisterschaft, doch auf dem Gipfelkreuz wurde die Luft dünn. Wo landet Julian Nagelsmanns Mannschaft am Saisonende – in der Bundesliga und in der Champions League?

Kaderwert: 130.350.000
Kaderpunkte: 1.417
Comunio-Platzierung: 2
Bester Spieler: Timo Werner (194 Punkte)

Die Situation

RB Leipzig spielt eine außergewöhnlich gute Saison. Insbesondere angesichts der Tatsache, dass im Sommer ein neuer Trainer verpflichtet wurde. Julian Nagelsmann stand allerdings schon in Hoffenheim für gute Arbeit mit Sinn und Verstand. Ein außergewöhnliches Trainertalent wie er hat keine Anlaufschwierigkeiten.

Auch in Leipzig lässt Nagelsmann in verschiedenen Systemen agieren. Er rotiert viel und vertraut auch auf die Sommerneuzugänge Nkunku und Schick, die sich als echte Bereicherungen herausstellten – zum Leidwesen der etablierten Poulsen und Forsberg.

Die großen Konstanten im Team sind Timo Werner (Sturm, 194 Punkte), Marcel Sabitzer (Mittelfeld, 132 Punkte) und Marcel Halstenberg (Abwehr, 106 Punkte). Dieses Trio ist schon lange dabei und geht vorneweg, wenn es um starke Leistungen geht.

Die zehn besten Stürmer der Saison

Bild 6 von 10

Platz 5: Thomas Müller (FC Bayern München) - 147 Punkte | Bildquelle: imago images / Sven Simon

Nach der Hinrunde sprach vieles dafür, dass Leipzig sogar der ganz große Wurf gelingen würde. Erstmals wurde der Ostklub Herbstmeister, nach dem 18. Spieltag betrug der Vorsprung auf die zweitplatzierten Münchener vier Punkte.

Sieben Spiele und darunter nur zwei Siege später steht Leipzig nur noch auf Platz drei, vier Punkte hinter dem FC Bayern. Ebenso groß ist die Distanz zu Bayer 04 Leverkusen auf Platz fünf. Theoretisch ist beides noch möglich: Die Meisterschaft und das Verpassen der Champions-League-Ränge.

Apropos Champions League: Sollte die Königklasse in dieser Saison nicht zu Ende gebracht werden, wäre das für Leipzig ein Drama. Erstmals erreichte Nagelsmanns Mannschaft das Viertelfinale, zuletzt dominierte man den Vorjahresfinalisten Tottenham auf ganzer Linie. Auch hier hat Leipzig Potenzial zu großen Überraschungen.

 

 
 
 
 
 
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

Diese Neuzugänge haben voll eingeschlagen! Und @benpavard21 heute auch noch Geburtstag! Wer fehlt deiner Meinung nach in dieser Elf? #topelf #neuzugaenge #bundesliga #niederlechner #thuram #pavard #nkunku #managerspiel

Ein Beitrag geteilt von Comunio (@comunio) am

Der Top-Spieler

Timo Werner hat mit seiner Vertragsverlängerung im Sommer alles richtig gemacht. Anstatt die Nummer zwei hinter Robert Lewandowski zu sein, blüht er in einem auf seine Stärken zugeschnittenen System auf. 21 Tore und sieben Assists gingen in den ersten 25 Spielen auf sein Konto, dazu kommen vier Treffer in der Champions League und zwei im DFB-Pokal.

Zuletzt geriet Werner ein bisschen ins Stocken, traf nur einmal in sieben Partien. Im gleichen Zeitraum gelangen ihm zwischen dem 10. und 16. Spieltag unglaubliche zwölf Treffer. Das schafft selbst Erling Haaland nicht.

Die Überraschung

Dass Christopher Nkunku ein tolles Talent im europäischen Fußball ist, war schon bei seiner Verpflichtung klar. Dass er allerdings Emil Forsberg den Rang ablaufen und zu den besten Assistgebern der Bundesliga gehört, ist eine sehr positive Überraschung.

14 Tore hat Nkunku in der Bundesliga bereits aufgelegt, 123 Comunio-Punkte machen ihm zum fünftbesten Mittelfeldspieler der Saison. Ein Vergleich zu Forsberg bietet sich an: Dieser kam in seiner ersten Saison auf 22 Assists und 179 Punkte. So gesehen hat Nkunku noch Arbeit vor sich.

Zwischenbilanz Borussia Mönchengladbach: Modernität statt Verlässlichkeit - mit Erfolg
Alassane Plea, Marco Rose, Marcus Thuram

Marco Rose statt Dieter Hecking - diese Richtungsentscheidung zahlt sich für Borussia Mönchengladbach aus. Der neue Trainer punktet mit einer modernen Spielidee und könnte die Fohlen in die Champions League führen.

weiterlesen...

Das Restprogramm

Drei der vier Gegner innerhalb der Top fünf hat Leipzig schon hinter sich, nur Borussia Dortmund wartet am 33. Spieltag noch im direkten Duell. Der Rest klingt mehr als machbar: Freiburg, Mainz, Hertha, Köln, Paderborn, Hoffenheim, Düsseldorf und Augsburg, Teams zwischen den Plätzen 8 und 18.

Prognose

Leipzig wird die Bayern zwar nicht mehr einholen, aber die Saison in den Top drei beenden und sich langsam aber sicher als Champions-League-Teilnehmer etablieren. In der Königsklasse selbst muss im Viertelfinale noch längst nicht Schluss sein. Hier kommt es auf Losglück und Tagesform an.

Du spielst noch nicht Comunio? Hier entlang – kostenlos!