Lukas Rupp und Mark Uth von 1899 Hoffenheim

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Vorne hui, hinten pfui! Im Südwesten nichts Neues. Nach zwei Spielen hat die TSG ein Torverhältnis von 6:6, die Comunio-Punkte verteilen sich hauptsächlich auf Offensivleute. Sind die Kaufempfehlungen klar verteilt?

Es ist die altbekannte Spielweise, für die die TSG seit Jahren steht. Radikaler Offensivfußball! Wer erinnert sich nicht an die furiose Saison 2013/14, die Hoffenheim mit 72:70 Toren abschloss? Damals hatte kurz vor Saisonende Ersatzstürmer Schipplock mehr Comunio-Punkte als der beste Verteidiger, Shooting Star Roberto Firmino landete mit 28 Torbeteiligungen und 188 Zählern in der Comunio-Elf des Jahres.

Dieses Spektakel ist meistens schön anzusehen und bringt bei Comunio hervorragende Offensivspieler hervor. Volland und Firmino rockten den Kraichgau über Jahre hinweg, in der Abwehr wurden dagegen häufig Minuspunke gemacht. Nur einer hob sich schon damals von den anderen ab.

Niklas Süle ist gerade erst 21 Jahre alt geworden und gehört seit drei Jahren zum Stammpersonal. Inzwischen ist er der Abwehrchef, stand im Olympia-Finale und hat sein erstes A-Länderspiel absolviert. Trotz der sechs Gegentore hat Süle immerhin 4 Comunio-Punkte eingefahren. Bei seinen Abwehrkollegen sieht das anders aus.

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Zuverlässig ist nur Süle

Kaderabek, Bicakcic, Schär, Toljan – alles bekannte Namen, alle nahe an einem Stammspieler-Status, keiner kam 2015/16 über 32 Punkte heraus. Auch der Start in die neue Saison macht wenig Hoffnung: Schär steht bei -4 Punkten, Bicakcic und Toljan bei 0, Kaderabek machte seine Minuspunkte aus dem ersten Spiel mit einem Joker-Einsatz in Mainz vergessen.

Als zuverlässige Anlage kann keiner der vier benannt werden – auch Allrounder Philipp Ochs noch nicht. Umso mehr erhofften sich viele Comunio-Manager von Benjamin Hübner, der als Punktehamster aus Ingolstadt kam, einen Problemlöser mit weiterem Potenzial im Managerspiel. Stand jetzt ist Hübner jedoch Innenverteidiger Nummer vier.

Rupp spielt sich fest, Schwegler fällt aus

Die Hierarchie im Mittelfeld ist noch nicht ganz geregelt, doch einer hat sich in den Pflichtspielen etabliert: Lukas Rupp. In den Abstiegsjahren mit Stuttgart und Paderborn sammelte der variabel einsetzbare Rechtsfuß insgesamt 176 Comunio-Punkte. Gute Leistungen liefert Rupp unabhängig vom Gesamteindruck der Mannschaft und von seiner Position. Gegen Mainz spielte Rupp auf der linken Seite.

Im Zentrum ist Sebastian Rudy gesetzt, Pirmin Schwegler hat sich verletzt und fällt für die nächsten sechs Wochen aus. Um die Abräumer-Rolle kämpfen somit Kapitän Eugen Polanski und Kevin Vogt. Letzterer spielte eine starke Vorbereitung, fiel jedoch nach einem schwachen Saisonauftakt aus der Mannschaft. Der Weg zurück ist nicht versperrt, aber unsicher.

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Ein Spieler, der die komplette Vorbereitung verpasste, versucht aktuell, sich einen Weg in die erste Elf zu bahnen. Die Rede ist von Nadiem Amiri, dem Hoffnungsträger mit den hervorragenden technischen Anlagen. 70 Comunio-Punkte sammelte Amiri vorige Saison, aktuell ist es ungewiss, wann er Chancen auf die erste Elf hat. Bei Comunio ist er für knapp 1,4 Millionen eine Anlage mit mehr Potenzial nach oben als unten, da der Youngster jederzeit explodieren kann.

Volland-Firmino reloaded?

Mark Uth und Andrej Kramaric sind auf dem Weg zum neuen Traumpaar im TSG-Sturm. In der letzten Rückrunde schoss das Duo die TSG aus der Abstiegszone, in Mainz waren die beiden der entscheidende Faktor für die späte Aufholjagd. Uth schoss zwei Tore, Kramaric legte drei Treffer vor, beide erhielten die Note 1,5. Wo das herkommt, gibt’s noch viel mehr! Kaufempfehlung für beide.

Der dritte Mann im Bunde heißt Sandro Wagner und erzielte am Sonntag seinen ersten Bundesliga-Treffer für die TSG. Wagner ist im Sturmzentrum gesetzt, Adam Szalai empfahl sich mit seinem Joker-Tor für weitere Einwechslungen. Die 149 Punkte der letzten Saison wird Wagner wohl kaum wiederholen können. Uth und Kramaric können ihm zu viel Zählbarem verhelfen – oder ihn in den Schatten stellen. Wagners Präsenz auf dem Feld lässt auf Ersteres hoffen.

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