Dank eines 3:0-Kantersieges holt der Hamburger SV nicht nur in der Bundesliga, sondern auch bei Comunio wieder Punkte. Nürnberg wechselt den Sieg ein und Thomas Müller holt die meisten Punkte.
Hamburg kann doch noch punkten: Im Vorfeld des Spiels zwischen dem Hamburger SV und Borussia Dortmund hatte man gedacht, dass es nur über die Höhe des BVB-Sieges beim kriselnden Bundesliga-Dino gehen wird. Doch unter Neu-Trainer Mirko Slomka zeigte Hamburg eine mehr als ansprechende Leistung. Für HSV-Verhältnisse fast schon sagenhafte 75 Comunio-Punkte erspielten die Mannen von Slomka. Dabei stachen gleich mehrere Spieler heraus. Rene Adler zeigte nach seinen Patzern im Braunschweig-Spiel (-8 Punkte) eine ausgesprochen gute Leistung. Mit sechs Punkten gehört er hinter dem alles überragenden Raphael Schäfer zu den besten Torhütern des Spieltages. Gleiches gilt für Sturmtank Lasogga, der mit 13 Punkten bester Hamburger war.
Starkes Mittelfeld-Comeback: Aber allen voran das Mittelfeld der Rothosen überzeugte. Calhanoglu, der mit seinem Traumtor den 3:0-Endstand besorgte kommt auf 12 Punkte. Daneben machte Arslan mit 6 Punkten ebenfalls gut Zähler. Zudem überzeugte der unter van Marwijk und Fink schon aussortierte Jiracek vollends! Ein Tor und insgesamt starke 12 Punkte machen ihn zum Comebacker des Spieltages.
Starkes Unentschieden von Mainz: Die Leistung des 1. FSV Mainz 05 im Freitagsspiel des 22. Spieltages war mitunter durchaus beeindruckend. Immerhin ist der FC Schalke 04 hinter dem FC Bayern München das derzeit wohl beste Bundesliga-Team. Dank einer taktischen Meisterleistung schnappten sich die 05er einen verdienten Auswärtspunkt und bleiben somit im Rennen um die europäischen Plätze. Diese Leistung wurde auhc bei Comunio gewürdigt. Es ist nicht gerade häufig, dass es bei einem torlosen Remis immerhin 34 Zähler gab. Zum Vergleich: Der 1. FC Nürnberg (2:1-Sieg) holte insgesamt an diesem Spieltag 35 Punkte, die Berliner Hertha sogar nur 24. Wie wichtig und gut die stabile Defensive der Mainzer war, zeigen die Comunio-Punkte für die beiden Innenverteidiger Noveski und Bell (beide 8).
Nürnberg wechselt den Sieg ein: Fünf Spieler aus der ersten Elf des 1. FC Nürnbergs bekamen Minuspunkte beim 2:1-Heimsieg des Clubs. Bereits nach 34 Minuten wechselte Gertjan Verbeek taktisch. Der defensiv orientierte Petrak kam für Gebhart in die Partie. Vier Punkte holte der Tscheche nach seiner Einwechslung. Zur Halbzeitpause hatte Verbeek dann das nächste goldene Händchen: Pekhart wurde für den bis dahin blassen Hlousek (-4 Punkte) eingewechselt. Nicht einmal zwei Minuten war Pekhart dann auf dem Platz, ehe er den 2:1-Siegtreffer erzielte. Mit 13 Punkten gehört der Clubberer zu einem der besten Spieler des Spieltages. Immerhin vier Punkte holte noch Innenverteidiger Pogatetz, der in der 69. Minute eingwechselt wurde.
Gleich drei Rotsünder: Es ist immer schlecht und ärgerlich, wenn man als Comunio-Manager Spieler aufgestellt hat, die mit Gelb-Rot oder Rot vom Platz müssen. Das gibt nicht nur generell Minuspunkte, sondern trägt auch meistens dazu bei, dass der jeweilige Spieler nicht besonders gut bewertet wird. Immerhin hat er sich einen kapitalen Bock erlaubt. An diesem Spieltag gab es gleich drei Rotsünder. Einer von ihnen, Sandro Wagner, kommt noch glimpflich davon. Der Hertha-Stürmer leistete sich einen kuriosen Auftritt: In der 80. Spielminute kam er in die Partie, machte das entscheidende Tor zum 2:1-Sieg und flog dann mit Gelb-Rot vom Platz. Macht am Ende 0 Punkte.
Für Felix Kroos im Trikot des SV Werder Bremen sieht das in Sachen Punkteausbeute schon schlechter aus. Mit -7 Zähler musste der Bruder von Toni Kroos den Platz verlassen. Aber einer schoss den Bock an diesem Spieltag richtig ab: Per Nilsson. Der ansonsten bärenstarke Innenverteidiger des 1. FC Nürnbergs sah glatt Rot und bekam am Ende -10 Punkte.