mission abstiegskampf annehmen

Langsam aber sicher geht es in die heiße Phase der Saison. Wer muss den bitteren Gang in die 2. Liga antreten? Mit neuem Coach hat der Hamburger SV eindrucksvoll bewiesen, dass der Abstiegskampf angenommen wurde. Auch der 1. FC Nürnberg überzeugte mit beeindruckender Moral. Doch auch mal von den beiden Vereinen abgesehen, stemmen sich einige Spieler vehement gegen den Abstieg. Wer das ist und auf wen man aktuell ein Auge haben sollte, gibt’s heute bei Comunioblog zu lesen. 

Nach einem solchen Spiel, wie gegen den 1. FCN Nürnberg letztes Wochenende, muss man sich erst mal schütteln. Das gestand auch Braunschweigs Kämpfernatur Mirko Boland: “Das braucht erst mal ein paar Tage.“ Es war ein Spiel zweier Abstiegskandidaten, das an Brisanz nicht hätte getoppt werden können. Eintracht Braunschweig verlor dieses atemberaubende Match gegen das Team von Gertjan Verbeek. Man verschoss zwei Elfmeter.

Auch wenn es vielleicht sogar schon zu Saisonbeginn klar war, dass die Eintracht alle 34 Spiele gegen den Abstieg spielen wird, so ist genau diese Mentalität jedes Wochenende auf dem Platz wiederzuerkennen. In Braunschweig stemmt sich wirklich jeder Einzelne gegen den Gang in Liga 2. Und so blickt Trainer Lieberknecht trotz der schmerzhaften Niederlage gegen Nürnberg nach vorne und betont völlig überzeugend: “Bei uns herrscht keine Endzeitstimmung.“

Und weil das so ist, finden auch wir von Comunioblog Spieler im Braunschweiger Team, die einem für wenig Geld, noch so einige Punkte einbringen könnten.

21. Spieltag: Die Renaissance von Eintracht Braunschweig

Im Kellerduell gegen den Hamburger SV sammelt der Aufsteiger ordentlich Punkte. Vor allem Kumbela punktet enorm. Raphael Schaefer sichert seinem Club den Sieg.

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Einer dieser Spieler ist Domi Kumbela. Sein Dreierpack gegen den HSV zeigte schnörkellos auf, warum er der Liebling vieler Löwen-Fans ist. Er ist ein geborener Knipser. Schon in der Aufstiegssaison überzeugte Kumbela mit 19 Toren. Auch wenn Domi, vor dem Dreierpack gegen den HSV, eine lange Durststrecke hatte, bestätigen seine letzten Auftritte eindrucksvoll seine Torjäger-Qualitäten. Darüber täuscht auch sein verschossener Elfmeter gegen Nürnberg nicht hinweg.

Wenn man von Kämpfen für seine Mannschaft spricht, kommt man nicht darum herum Mirko Boland zu erwähnen. Der gebürtige Weseler stand bisher jede Partie auf dem Platz. Nicht ein Spiel verpasst er. Torsten Lieberknecht hält zu Recht große Stücke auf seinen Mittelfeld-Allrounder. Jedes Spiel reist er Kilometer über Kilometer ab. Unermüdlich kämpf er um jeden Ball. Von der Nummer zehn der Löwen kann man wirklich behaupten, dass er sich vehement gegen den Abstieg stemmt – und das Spiel für Spiel! Mit derzeit knapp 500 Tausend Marktwert ist Boland eine stabile Investition in das eigene Mittelfeld. Von zwei Punkten pro Spiel kann man schon ausgehen. Besonders in der heißen Saisonphase – können es bei einem wichtigen Sieg der Eintracht – auch mal gut und gerne sechs oder acht Punkte werden.

Talfahrt geht weiter: Lohnen Bremer bei Comunio noch?

Werder kommt weiter nicht in Fahrt. Trainer Dutt wechselt häufig durch. Das macht es für Comunio-Spieler nicht leicht. Aber lohnen Bremer überhaupt noch bei Comunio?

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Die Spieler des SV Werder Bremen wurden auch von uns schon desöfteren mit kritischen Augen betrachtet. Die Frage, ob Bremer eine lohnenswerte Investition oder eher ein Risiko für Comunio Manager darstellen, schwirrte auch in unseren Köpfen herum. Mit aktuellen 22 Punkten haben auch die Kicker von der Weser noch akut etwas mit dem Abstieg zu tun. Doch gerade die letzten Spiele weisen ziemlich klar auf ein besseres Verständnis hin, um was es auch in der Hansestadt diese Saison geht.

Einer, der seine Rolle als Nummer eins im Tor immer besser annimmt und mittlerweile auch dem Erfolgsdruck standhält, ist Raphael Wolf. Es war seine Chance, als Robin Dutt kurz vor Ende der Hinrunde Sebastian Mielitz eine mentale Auszeit gewährte, und Raphael Wolf zwischen die Pfosten stellte. Nach kleinen Anlaufschwierigkeiten findet sich der 25-jährige immer besser zu Recht im Werder-Tor. Zwei tolle Spiele gegen Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt bescherten ihm jeweils eine 2,5er Benotung. Dass Wolf die Saison als Nummer eins von Werder Bremen beendet ist wohl sicher. Gerade in den nächsten Spielen gegen den Hamburger SV und den 1. FC Nürnberg, kann Wolf zum Held für die Grün-Weißen werden. Wer noch einen Torwart sucht oder denkt es ist Zeit für einen Wechsel auf dieser Position, sollte ein genaues Auge auf den Bremer Keeper werfen!

Ein weiterer Bremer, den man in der aktuellen Phase auf dem Schirm haben sollte ist der Österreicher Sebastian Prödl. Dass er zu den Führungsspielern der Grün-Weißen gehört, steht schon lange außer Frage. Nach seiner langwierigen Verletzungspause findet sich der gebürtige Grazer immer besser im Abwehrzentrum zurecht. Der Aufschwung und die Gegenwehr der ganzen Mannschaft, hängen zum großen Teil auch mit dem präsenten Charakter von Sebastian Prödl zusammen. Er ist einer der das ganze Team mitreißt und nach vorne peitscht. Auch wenn es mal nicht läuft, ist er derjenige, der den Jüngeren Mut macht und ihnen gut zuspricht. Nicht ohne Grund stellte er vor der Saison zweifellos klar: “Prödl bleibt mein Abwehrchef.“ Darüber hinaus ist Prödl mit seinen 1,94 Meter prädestiniert für späte Kopfballtore nach einer Standardsituation.

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