Immer nur Minuspunkte? Letzter in deiner Community? Verspekuliert und jetzt auch noch pleite? Wir zeigen neun Spieler, die du dir trotzdem leisten kannst – und die dir ein paar Punkte retten könnten. Oft lohnt der Blick Richtung Berlin und Braunschweig.
Torhüter
Lieber auf ein paar Punkte verzichten und dafür noch mal richtig Kohle bekommen? Wie wäre es mal mit einem neuen Keeper? Mit durchschnittlich 2,33 Punkten pro Spiel gehört Daniel Davari sicher nicht zu den Topscorern, aber auf den Aufsteiger ist dennoch Verlass, seit dem 8. Spieltag ist er fast durchgehend gesetzt bei Eintracht Braunschweig, und nur ein einziges Mal gab es bisher für ihn 2 Minuspünktchen, sein Marktwert liegt bei 260.000 Euro.
Zum Vergleich: Wolfsburgs Diego Benaglio kommt auf durchschnittlich 3,36 Zähler und kostet mit 1.200.000 Euro fast das Fünffache – Kohle, die man auch gut in andere Spieler investieren könnte. Für Marc-André ter Stegen muss man sogar 1.820.000 Euro hinblättern – bei durchschnittlich 4 Punkten.
Obwohl der Abstieg der Eintracht fast nicht mehr abzuwenden scheint und der Klub mit nur 17 Toren auf dem letzten Tabellenplatz verweilt, ließen Davari und Marjan Petkovic (5 Einsätze) bisher nur 42 Gegentore zu – weniger als so manch anderer Klub.
Loris Karius ist ein weiterer Kandidat in der Kategorie „günstige Torhüter.“ Der Youngster hat sich von der Nummer 4 zur Nummer 1 in Mainz hochgearbeitet und profitierte von der Verletzung Christian Wetklos, den er mittlerweile komplett verdrängt hat. Karius ist zurzeit für nur 570.000 Euro auf dem Markt und kommt in 12 Spielen auf gute 28 Punkte.
Abwehr
Marcel Correia stand in dieser Saison verletzungsbedingt erst 12 Mal im Kader von Eintracht Braunschweig, nur vier Mal durfte er überhaupt die vollen 90 Minuten ran – davon drei Mal an den letzten drei Spieltagen. Der portugiesische Innenverteidiger zeigte eine top Defensivleistung und eine enorme Zweikampfstärke, war gegen den HSV laut Sportal sogar „der beste Verteidiger auf Seiten der Hausherren“. 12 Punkte aus den drei Partien bestätigen die Kaufempfehlung für Correia, dessen Marktwert noch bei spottbilligen 320.000 Euro liegt.
Zugegeben: Einen 36-jährigen Spieler zu kaufen, sollte man sich vielleicht zwei Mal überlegen. Doch Lewan Kobiaschwili hat sich in seinem letzten Jahr als Profi noch mal zurückgekämpft in Herthas Abwehrkette. Nach seiner 7-monatigen Bundesligasperre 2012, die er nach einem Faustschlag gegen Schiri Wolfgang Stark im Chaos-Relegationsspiel gegen Fortuna Düsseldorf erhielt, musste der Linksverteidiger immer wieder auf der Bank Platz nehmen.
In der Hinrunde der laufenden Saison kam er kaum noch zum Einsatz. Doch neuerdings setzt Hertha-Trainer Jos Luhukay wieder auf Kobiaschwili, der immerhin im Durchschnitt 3,29 Punkte pro Spiel einsammeln konnte und mit 890.000 Euro definitiv erschwinglich ist.
Mittelfeld
Eine klare Kaufempfehlung gibt es für Augsburgs Kevin Vogt. Der Mittelfeldspieler fiel in den letzten Wochen ausschließlich positiv auf, überzeugte auch immer wieder als Außenverteidiger. Der U21-Nationalspieler scheut keine Zweikämpfe, leitet oft gefährliche Angriffe ein. Noch ist Vogt, der in seinen letzten vier Partien durchschnittlich 3,5 Zähler bekam, für 880.000 Euro auf dem Transfermarkt – das wird sich aber sicher bald ändern.
Weitere günstige Leistungsträger im Mittelfeld zu erwischen, wird schon schwieriger. Mit 540.000 Euro ist Mirko Boland aktuell ein guter Deal, allerdings nur bei einer Durchschnittspunktzahl von 1,09. Immerhin: Der Braunschweiger ist meistens gesetzt, Minuspunkte gab es bisher selten.
Herthas Peter Niemeyer ist genau so ein Fall: Bestnoten sucht man hier vergeblich, für Comunio-Manager auf Sparkurs ist Niemeyer aber durchaus eine Überlegung wert. 430.000 Euro Marktwert und im Schnitt 2 Punkte hat der defensive Mittelfeldspieler auf dem Konto. Allerdings wird Niemeyer immer erst spät auf den Platz geschickt, kommt manchmal auch gar nicht zum Einsatz. Ausreißer nach unten gab’s dafür erst einmal (-2 Zähler am 23. Spieltag).
Eine weitere Option ist Christoph Moritz, der Mainzer kostet derzeit 690.000 Euro. Comunio-Benoter Sportal attestierte ihm am 22. Spieltag „eines seiner besten Spiele für die Mainzer“, gegen Schalke „überzeugte er vor allem durch kluges Verschieben und richtiges Timing in den Zweikämpfen“.
Sturm
Der Norweger Havard Nielsen kam erst im Winter zur gebeutelten Eintracht und sollte endlich das tun, was dem Abstiegskandidaten bisher so schwer fiel: Tore schießen. Das ist der 20-jährigen Leihgabe von RB Salzburg zwar bisher nicht gelungen, ganz gute Noten gab’s bisher trotzdem – und fast immer wieder Punkte. Mit 1.330.000 Euro ist Nielsen zwar kein echtes Schnäppchen mehr, gehört aber noch immer zu den günstigsten Angreifern bei Comunio, die kein totaler Reinfall sind.
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Stand der Marktwerte und Punkte: 2. März, 15 Uhr