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Neben zwei Werderanern und Schalkes ehemaligem Königstransfer kostet auch ein Haudegen von Eintracht Frankfurt deutlich weniger als noch vor einer Woche. Die Flops nach dem Comunio-Saisonübergang!
Stand der Marktwerte: 29.05.2019
Felix Klaus, VfL Wolfsburg, 1.900.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 19,8 %
Felix Klaus hatte unter Bruno Labbadia keine besonders exponierte Rolle inne. Der bis 2022 gebundene 26-Jährige hofft nun bei Neu-Trainer Oliver Glasner auf mehr Spielanteile. Nur ein Tor und 30 Comunio-Punkte in der Rückrunde sind allerdings nicht unbedingt ein Empfehlungsschreiben.
Klaus wird sich in der Vorbereitung anbieten und auf schwächelnde Konkurrenten hoffen müssen. Der Marktwertverlust geht deshalb durchaus mit der Leistungsentwicklung des offensiven Mittelfeldspielers einher.
David Abraham, Eintracht Frankfurt, 1.880.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 20,7 %
Bei David Abraham geht es seit dem 4. Mai stetig bergab. Der Innenverteidiger musste wie die gesamte Mannschaft von Eintracht Frankfurt am Saisonende der anstrengenden Spielzeit Tribut zollen und konnte auch bei Comunio nicht mehr überzeugen. -6, 2 und 0 Punkte in den abschließenden Partien sprechen Bände.
In der Zukunft hat es Abraham weiterhin mit ähnlich starker aber deutlich jüngerer Konkurrenz zu tun. Der 32-jährige Kapitän konnte häufiger auf der Bank Platz nehmen. Wer der Meinung ist, der Argentinier könnte als erfahrener Mann angesichts der erneuten Dreifachbelastung in der Bundesliga weiterhin eine gewichtige Rolle spielen, bekommt ihn nach rund einem Viertel Verlust aktuell für schlappe 1,88 Millionen.
Kevin Möhwald, Werder Bremen, 1.730.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 21 %
Bremens erster Flop heißt Kevin Möhwald. Nach seinem Wechsel zu Werder im Sommer 2018 konnte der 25-Jährige noch nicht an seine Zeit in Nürnberg anknüpfen. Auch gelegentliche Highlights wie seine drei Saisontreffer konnten die Mittelmäßigkeit nicht kaschieren.
Nach einem Eingewöhnungsjahr könnte der spielstarke Mittelfeldspieler unter Trainer Florian Kohfeldt nun den nächsten Schritt machen. In den letzten zwei Saisonspielen stand Möhwald jeweils in der Startelf. 2 und 0 Punkte ließen seinen Mindestpreis um 21 Prozent auf 1,73 Millionen absinken.
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Yuya Osako, Werder Bremen, 1.740.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 21,3 %
Drei Punkte mehr als Möhwald fuhr Yuya Osako bei ebenfalls drei Toren über die gesamte Saison ein. Vom Japaner hatte sich Florian Kohfeldt aber wohl deutlich mehr erhofft. Besonders die zweite Saisonhälfte agierte der Stüermer unter seinen Möglichkeiten, heimste aber immerhin zum Abschluss 6 Zähler ein.
So richtig comuniotauglich erscheint Osako derzeit nicht. Bei ambitionierten Bremern muss von ihm mehr kommen. Nimmt der 29-Jährige nach dem Abschied von Max Kruse eine tragende Rolle ein, lohnt sich ein Kauf bei Comunio. Vorher gibt es heißere Kandidaten.
Breel Embolo, Schalke 04, 3.210.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 21,3 %
Geht man davon aus, dass Spieler nach einer Verletzungspause die gleiche Zeitspanne für das Erreichen ihres ursprünglichen Leistungsniveaus benötigen, so könnte Breel Embolo in der kommenden Spielzeit wieder zum Faktor werden. Dass der Schalker nun die Flop-Liste anführt, lässt sich auf die mäßige Rückrunde mit nur drei Toren zurückführen.
Im nächsten Spieljahr dürfte Schalke eine bessere Rolle spielen als zuletzt. So könnte auch Embolo bei Comunio wieder vermehrt punkten. Neben seinem Spitzenplatz im relativen Ranking rangiert der Belgier (-870.000), der 2016 für 26,5 Millionen Euro als Königstransfer aus Basel kam, unter den absoluten Verlierern auf Platz zwei hinter Lukasz Piszczek (-960.000).