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Seine erste Bundesliga-Station verließ Djibril Sow nach nur einem Einsatz. Nun kehrt der 22-jährige Schweizer nach zwei Jahren in Bern nach Deutschland zurück – und trifft dabei auf einen alten Bekannten.
Position:
Im zentralen Mittelfeld kann Djibril Sow auf allen Positionen eingesetzt werden. Er dürfte sowhl als Reaktion auf die Verletzung von Anräumer Sebastian Rode wie auch als laufstarke Verstärkung für den offensiven Spielaufbau verpflichtet worden sein.
Bisherige Karriere:
Aus der Jugend des FC Zürich stammend, wechselte Sow 2015 für 1,5 Millionen Euro zu Borussia Mönchengladbach. 2017 zog es ihn nach nur einem Bundesligaeinssatz zurück in die Schweiz zu den Young Boys aus Bern (2 Mio. € Ablöse).
Hier machte er zuletzt in der Super League mit 8 Scorer-Punkten (3 Tore, 5 Vorlagen) auf sich aufmerksam. Die Young Boys liefen mit 20 Punkten Vorsprung vor dem FC Basel ins Ziel ein. Auch in der Champions League absolvierte Sow sechs Partien (ein Assist).
Nun schließt sich der viermalige Nationalspieler also Eintracht Frankfurt an. Mit rund zehn Millionen Euro ist der 22-Jährige etwa eine Million teurer als der im vergangenen Jahr verpflichtete Mittelstürmer Sebastien Haller. Damit avanciert Sow zum Rekordtransfer der Hessen.
Einstiegsmarktwert:
Bei Comunio wurde die Aktie Sow mit 6 Millionen gelistet. Vorerst dürfte es wie bei allen Neuzugängen nach oben gehen. Danach müssen Comunio-Manager entscheiden, ob sie Sow unter Ex- und Neu-Trainer Adi Hütter den Durchbruch in Deutschland zutrauen.
Situation:
Die Ausgangssituation erscheint vielversprechend: Mit dem österreichischen Übungsleiter holte der Youngster 2017/18 nach acht Erfolgen des FC Basel die Meisterschaft. In Frankfurt hat die zweite Neuverpflichtung des Sommers nach Dejan Joveljic keine übermächtige Konkurrenz vor der Nase. Fraglich bleibt ob 6 Millionen oder mehr sich zeitnah rentieren.