elfmeterschützen der clubs

Für Comunio Manager kann es die pure Freude sein: Foulspiel im Strafraum und der Unparteiische zeigt auf den Punkt! Vorausgesetzt man hat den entsprechenden Elfmeterschützen in seinem Team. Wichtige Punkte können so eingefahren werden. 73 Mal zeigten Bundesliga-Schiris bislang auf den Punkt, 55 davon wurden aktuell verwandelt. Wer sicher vom Elfmeter-Punkt ist und wo demnächst die Schützen neu sortiert werden könnten – damit befasst sich Comunioblog heute. 

Sejad Salihovic (1899 Hoffenheim):

Mit sieben verwandelten Elfmetern ist Sejad Salihovic, der mit Abstand führende in der Elfmeterschützen-Liste 2013/2014. Mr. 100 Prozent – in Sachen Strafstoß-Verwandeln – ist Salihovic seit letztem Wochenende jedoch nicht mehr. Im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 verschoss der Bosnier seinen ersten Saison-Elfmeter. An der Reihenfolge der Elfmeterschützen wird der verschossene Strafstoß aber nichts ändern. Salihovic bleibt weiterhin einer der sichersten Schützen vom Punkt. Vertreten wird der 29-jährige von Roberto Firmino. Auch er leistete sich im aktuellen Verlauf einen Fehlschuss. Im Hinrundenspiel gegen Bayer Leverkusen scheiterte der Brasilianer an Elfer-Killer Bernd Leno.

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Jefferson Farfán (FC Schalke 04):

Sicher vom Elfmeter-Punkt: Jefferson Farfán verwandelte in der bisherigen Spielzeit alle vier Strafstöße zu denen er antrat. Und auch diese Quote von 100 Prozent bestätigt einmal mehr, dass Farfán für den FC Schalke 04 unverzichtbar ist. Aktuell kommt der Peruaner auf acht Saisontreffer, die Hälfte davon sind sicher verwandelte Strafstöße. Jedoch fehlt Farfán schon die letzten beiden Partien aufgrund von Kniebeschwerden. In seiner Abwesenheit kümmerte sich zuletzt Schalkes Mittelfeldmaschine Kevin-Prince Boateng, um den Schuss vom Punkt. Jedoch vergab er im Prestigeduell gegen Erzrivale Borussia Dortmund leichtfertig einen Elfmeter und damit die Chance zum 2:2 Ausgleich. Wer nun dachte, dass der nächste Schalker Strafstoß – sollte Farfán nicht auf dem Platz stehen – von Klaas-Jan Huntelaar getreten werden, der hatte vollkommen Recht! Jedoch Huntelaars Versuch den Ball, beim Stand von 2:0 gegen Hoffeheim, lässig über Koen Casteels zu lupfen, wird Trainer Jens Keller nicht gefallen haben. Auch wenn man drei Tore schießt, vergibt man solche Chancen nicht derartig leicht! Möglich also, dass als Ersatz für Farfán das Schützenroulette weiter gedreht wird. Vielleicht darf Julian Draxler das nächste Mal vom Elfmeterpunkt antreten.

Marco Reus und Robert Lewandowski (Borussia Dortmund):

In Dortmund gibt es zwei Elfmeterschützen. Zum einen Robert Lewandowski, der von vier Versuchen vier Mal verwandelte. Und zum anderen Marco Reus, der drei Mal antrat und ebenfalls alle seine Elfmeter sicher im gegnerischen Netz unterbrachte. Borussia Dortmund hat mit sieben verwandelten Strafstößen – bei sieben Versuchen – offensichtlich kein Elfmeterschützen-Problem. Dennoch wirft die Tatsache, dass Reus und Lewandowski sich die Strafstoßversuche offenbar untereinander aufteilen, Fragen auf: Wen hat Jürgen Klopp, auf seinem Zettel, als Nummer eins Schützen notiert? Oder hat Klopp vielleicht gar keinen Zettel und Lewa und Reus entscheiden spontan auf dem Platz wer schießt – je nach Situation und Gefühl? Eine Auffälligkeit ist zu erkennen, betrachtet man die bisherigen Bundesliga-Strafstöße: Reus durfte bisher nur zu Heim-Elfmeter antreten. Lewandowski übernahm im Gegenzug die Strafstöße bei Auswärtsspielen. Beim letzten BVB-Strafstoß, zu Hause gegen Eintracht Frankfurt, stand Reus nicht auf dem Platz, darum schoss Lewa diesen Elfmeter.
Da der Pole jedoch nächste Saison für die Bayern spielen wird, spricht vieles dafür, dass Marco Reus zukünftig alleiniger Elfmeterschütze der Dortmunder sein wird. Ersatzweise könnte – nach den schweren Verletzungen von Jakub Blaszczykowski und Ilkay Gündogan – Pierre-Emerick Aubameyang vom Punkt antreten.

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Aaron Hunt (Werder Bremen):

In Sachen Elfmeter geht in Bremen kein Weg an Aaron Hunt vorbei. Selbst wenn Hunt mal einen Strafstoß verschießt, wird an ihm als Schützen nicht gerüttelt. Das war schon unter Ex-Trainer Thomas Schaaf so und hat sich auch unter Trainer Robin Dutt nicht geändert. Zu sehr werden die Konzentration und die Sicherheit des gebürtigen Goslarers geschätzt. Letzte Spielzeit trat Hunt sechs Mal vom Punkt an und brachte das Leder fünf Mal in den Maschen unter. In der aktuellen Periode kommt Aaron Hunt auf zwei Treffer, bei drei Versuchen. Auffällig ist, betrachtet man die Statistiken: Hunt verschoss letzte Saison den ersten Elfmeter und verwandelte alle darauf folgenden sicher. Und auch diese Saison landete der erste Strafstoßversuch nicht im Netz, die zwei darauf folgenden jedoch schon. Das Vertrauen in Hunts Künste vom Punkt scheinen sich demnach doch auszuzahlen! Sollte es nächste Saison jedoch wirklich zu einem Wechsel der Identifikationsfigur kommen, gilt es schon jetzt einen adäquaten Ersatz zu finden. Neuzugang Ludovic Obraniak könnte ein solcher sein.

Max Kruse (Borussia Mönchengladbach):

In Gladbach gab es lange Zeit keine Diskussion über den Schützen der Fohlen-Elfmeter. Filip Daems machte seine Sache stets sicher, kein Bedarf an ihm als Schützen zu rütteln. In der aktuellen Spielzeit wurde Daems jedoch in der Abwehrreihe verdrängt. Dementsprechend musste ein neuer Schütze gefunden werden und Trainer Lucien Favre entschied sich für den Neuzugang aus Freiburg: Max Kruse. Dass Favre auch hier ein richtiges Näschen bewies, untermauert die Quote von Kruse vom Punkt. Vier Treffer bei vier Versuchen demonstrieren eindeutig seine Kaltschnäuzigkeit und seine Effektivität. Solange sich Kruse keine leichtfertigen Spielerränzchen bei Strafstößen erlaubt, wird Favre weiter auf ihn bauen. Als verletzungsbedingter Ersatz könnten Raffael oder auch Granit Xhaka in Frage kommen.